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Rezensionen zu
Schwarzer Sand

Cristina Cassar Scalia

Ein Giovanna-Guarrasi-Krimi (1)

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Mord am Fuße des Ätna

Von: Vicky

14.06.2021

Sizilien, Sonne, italienisches Essen, ein aktiver Vulkan und ein Mord - das ist das Setting, in das uns Cristina Cassar Scalia entführt. In der alten Villa seiner angesehenen sizilianischen Familie macht Alfio Burrano eine grausame Entdeckung. Er findet eine mumifizierte Leiche, die bereits seit mehreren Jahrzehnten dort gelegen haben muss. Nachdem er die Polizei gerufen hat, nehmen sich die toughe Polizistin Giovanna Guarrasi und ihr Team des Falles an. Gibt es tatsächlich Verbindungen zu einem Mord, der schon um die 50 Jahre zurück liegt? Giovanna begibt sich auf Entdeckungsreise und fördert viele Geheimnisse zu Tage. Normalerweise bin ich kein Krimi-Leser, aber als Italien-Fan war ich neugierig auf die Geschichte - und das zu Recht. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen und die Leser auf Irrwege zu führen. Glaubt man, der Lösung, die so offensichtlich scheint, ein Stück näher gekommen zu sein, wird eine ganz neue Richtung eingeschlagen. Die Ermittlungsarbeit der Polizei ist durch viele Dialoge und Gedankengänge der Protagonisten authentisch und sehr nachvollziehbar dargestellt. Als Leserin hatte ich das Gefühl, ich wäre Teil des Falls und mitten in der Recherche. Hinzu kommt das einmalige italienische Flair am Fuße des aktiven Vulkans Ätna. Ausflüge der Charaktere in traditionelle italienische Bars und Restaurants wecken die Reiselust und Appetit auf Pasta á la mamma! Wer nach dem Buch noch mehr von Sizilien entdecken will, findet im Roman viele Hinweise auf alte italienische Filme, die es sich zu sehen lohnt. Insgesamt ein gelungenes Werk, dass sich gut nach Feierabend bei einem Glas Rotwein liest.

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Zu viel des Guten

Von: Rieke

14.06.2021

Ein Fall der tief in die Vergangenheit reicht, eine kluge und selbstbewusste Polizistin und das alles vor der traumhaften Kulisse Siziliens. All das klingt viel versprechend und lädt uns dazu ein, die Familiengeheimnisse eines kleinen Sizilianischen Dorfes zu ergründen. Doch was sich als spannenden Lesestoff verkauft ist in Wahrheit ein Krimi, wo einfach alles zu viel ist und an den wichtigen Stellen zu wenig gibt. Ein von seiner Familie ungeliebter Frauenheld findet eine mumifizierte Leiche in dem Familienanwesen. Eine junge erfolgreiche Polizistin übernimmt den Fall mit ihrem Team. Sie ist gut, dass weiß der Leser, aber nicht, weil sie es beweist, sondern, weil es jeder Charakter noch einmal sagt und sie als solche beschreibt, was sie und ihre Fähigkeiten unglaubwürdig werden lässt. Zusätzlich ist ihr Team so wie alle Personen der Polizei zu groß. Dadurch, dass es italienische Namen sind, bin ich auch oft durcheinandergekommen und in der Mitte des Buches habe ich aufgehört mir zu überlegen mit welchem der Gerichtsmediziner sie redet, welcher Staatsanwalt wofür zuständig ist und welche Probleme und Geheimnisse ihr restliches Team hat. Im Gegensatz dazu stehen Verdächtigen, die zu wenig sind. Dabei gibt es spannend gezeichnete Personen in diesem Fall. Ihr Kollege, der alles für die Arbeit gibt, nach dem seine Frau ihn verlassen hat und einen Liebhaber von dem man die ganze Zeit, ob man ihn mögen soll oder nicht. Dennoch haben auch zu viele der Polizisten Geheimnisse im Alltag, die noch nicht einmal aufgelöst werden können. Diese zusätzlichen Geheimnisse hätte im Gegensatz dazu der Fall gut gebrauchen können. Viele Figuren und Geschichten sind aber auch sehr klischeehaft, da ist die schöne Veganerin, die aber auch ein bisschen blöd ist oder der Stiefvater den sie eigentlich nicht mag, aber plötzlich kommen sie doch super zurecht. In diesem Buch wird einem generell viel gesagt, aber nicht gezeigt. Davon abgesehen lässt sich der Fall gut lesen und nimmt einen unerwarteten Gang. Leider macht es sich die Autorin trotzdem manchmal sehr einfach und führt sehr offensichtliche falsche Fährten auf und der Mangel an Verdächtigen lässt auch nicht viel Spielraum für viele Verwirrungen. Dabei ist der Teil der Hintergrundrecherche zu der Leiche spannend und auch interessant durch die Zeugen Befragungen und die Geheimnisse, die ans Licht kommen. Rund um gesagt, der Krimi ist okay bis gut. Durch immer wieder interessante neue Details wird der Leser dazu ermutigt weiterzulesen. Es ist also geeignet für eine entspannte Sommerlektüre, die entspannt nebenbei gelesen werden kann.

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Guter Roman der am Ende Fahrt aufnimmt

Von: Stef K.

13.06.2021

Der Roman "Schwarzer Sand" handelt von einem Mordfall, der vor 57 Jahren begangen wurde, und der nun aufgeklärt werden soll. Am Anfang dauert es ein wenig, bis sich der Leser gut in die Geschichte hineinversetzen kann. Das liegt unter anderem daran, dass viele verschiedene Personen auftauchen und die italienischen Namen auch nicht unbedingt leicht zu merken sind. Des Weiteren kommt hinzu, dass auch die verschiedenen Dienstgrade auf italienisch genannt werden. Gerade wenn man sich damit nicht auskennt, ist das ein wenig verwirrend. Nichtsdestotrotz nimmt die Geschichte am Ende Fahrt auf und die Aufklärung des Falls ist spannend. Am Ende bleibt eine Szene offen, was mir sehr gut gefällt, da der Leser sich das Ende selbst ausmalen kann. Eine schöner Roman, der, obwohl der ganz große Spannungbogen fehlt, lesenswert ist.

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Irgendwo in Sizilien….

Von: Cathy82

13.06.2021

Tolles Buch für die kommende Urlaubszeit. Die Autorin lässt immer wieder bekannte Orte und das Leben mit dem Vulkan in ihre Geschichte einfließen. Verknüpft wird das Ganze mit einem Mord, der schon einige Jahre, soll gar Jahrzehnte zurückliegt. Eventuelle Zeugen sind wahrscheinlich schon tot, der Tatort ist ziemlich verunreinigt nach all der Zeit. Das überhaupt noch Spuren gefunden werden, liegt nur an der besonderen Geschichte des Fundorts. Gruselig, und doch mit locker flockigen Kommentaren, wird der Leser in das Sizilien der Vergangenheit eingeführt. Gleichzeitig hat die Kommissarin eine Vergangenheit, die einen traurig stimmt. Diese Vergangenheit führt dazu, dass die Kommissarin sich vornimmt, alle Mörder zur Rechenschaft gut ziehen. Wirklich alle. So auch in diesem Fall. Spannend aus Sicht der Kommissarin erzählt, teilweise ergänzt durch die Gedanken der Nebendarsteller, ergibt sich eine Story mit vielen Geheimnissen, die erst nach und nach teilweise gelüftet werden. Das einzige, dass mich beim Lesen störte, sind die vielen Rangbezeichnungen bei der Polizei, die kompliziert zu lesen und auszusprechen sind. Irgendwann habe ich diese nur noch überflogen. Außerdem werden viele italienische Namen für Personen und Orte eingeworfen, die einen am Anfang ziemlich durcheinander bringen. Aber irgendwann legt sich das. Fazit: Lesenswert! Aber immer soviele Kapitel wie möglich am Stück, um nicht rauszukommen.

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Was geschah vor über 50 Jahren in der Villa Burrano?

Von: Sylvia Ballschmieter

13.06.2021

Schwarzer Sand – Giovanna Guarrasi ermittelt von Cristina Cassar Scalia mein Fazit: Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Die Autorin entführt mich als Leser in ein zauberhaftes Sizilien und bringt mir neben spannenden Ermittlungen die Landschaft, die Menschen die dort leben und ihre Kultur näher. Bereits das Cover punktet mit seinem idyllischem Flair. Ich lerne das kleine Dorf am Ätna kennen. Eine schwarze Aschewolke hüllt den Ort ein und schwarzer Sand rieselt herab. In der Ferne hört man das Donnern des Vulkans. Wir folgen Alfio Burrano... dieser ist mit seinem Range Rover unterwegs zur Villa Burrano. Dies ist ein Schloss aus einer Mischung aus arabischer Architektur und Jugendstil. Das Anwesen gehört seiner Tante Teresa und ist fast unbewohnt und liegt in einem Dornröschenschlaf. bewohnt nur ein paar Räume. Der Rest steht seit mehr als 50 Jahren leer. Der Diener Chadi bittet Alfio nach einer eingestürzten Mauer im verlassenen Teil zu sehen. Dort muss es ebenfalls einen Rohrbruch gegeben haben. Alfio entdeckt einen versteckten Schacht eines Lastenaufzuges und macht sich in der Küche auf die Suche nach der Verbindung. Dort folgt eine grausame Entdeckung: hier liegt die mumifizierte Leiche einer Frau. Kleidung, Perlenkette und Schminkköfferchen stammen aus einer längst vergangenen Zeit. Giovanna Guarrasi übernimmt diesen speziellen Fall. Sie ist 39 Jahre alt und sie ist gut darin, alte Vermisstenfälle zu lösen. Schnell stellt sich heraus, dass hier bereits vor über 50 Jahren der Eigentümer Onkel Gaetano getötet wurde. Gibt es eine Verbindung zwischen beiden Fällen? Giovanna Guarrasi und ihr Team ermitteln in alle Richtungen. Kommt mit und schaut ihnen über die Schulter. Ich hatte das Gefühl das Spannungslevel stieg ständig an.

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Schöner Krimi, aber da ist noch mehr drin!

Von: Helen Biermann

13.06.2021

Ich muss gestehen, ich habe schon lange keinen Krimi mehr gelesen. Das lag mitunter daran, dass mich bisher keiner von der Handlung her so richtig gereizt hat. Als ich den Klappentext von diesem Krimi las, hat er allerdings mein Interesse geweckt. Es geht um eine mumifizierte Leiche, die aus purem Zufall heraus in einer Villa auf Sizilien gefunden wird. Der Einstieg in die Handlung ist gut, man wird gleich im ersten Kapitel mit dem Fund der Leiche und einigen ersten detaillierten Beschreibungen der Personen und der Umgebung versorgt. Das zieht sich auch durch das ganze Buch, was an sich eigentlich kein Problem ist - im Gegenteil. Allerdings wird es im Laufe der Handlung zunehmend schwerer, sich alle Namen der Protagonisten zu merken, da diese abwechselnd mit den richtigen Namen, Spitznamen oder beruflichen Titeln (wie z.B. die polizeilichen Dienstgrade) angesprochen werden. Was mir aber trotz allem daran gefallen hat war, dass die Autorin Cristina Cassar Scalia den Leser auch hier für jede einzelne Person mit Charaktereigenschaften und Beschreibungen versorgt. Dies macht die Beteiligten authentisch und die Geschichte lebendig. Vielleicht sind es teilweise auch zuviel Informationen - aber wer weiß, ob es nicht noch wichtig für kommende Bücher ist. Die Erzählform ist gut gewählt, man bekommt genügend Einblick in die Ermittlungen und Gedanken der Akteure, es wird aber nie zu viel verraten, sodass der Leser noch reichlich Möglichkeiten zum Miträtseln hat. Die Geschichte an sich ist interessant, aber an manchen Stellen leider meiner Meinung nach ein bisschen zu langatmig geschrieben. Für mein Empfinden ist der Spannungsbogen nicht gut gewählt, erst kurz vor Ende gibt es dann noch einmal eine unerwartete Wendung. Im Großen und Ganzen mochte ich das Buch, die Handlung war unterhaltsam und die Hauptperson (Vicequestore Giovanna "Vanina" Guarrasi) weckte die Neugier des Lesers. Ihren Charakter hätte man gegebenfalls ein bisschen sympathischer schreiben können, da sie oft "von oben herab" mit ihren Kollegen spricht. Man muss ihr aber zugute halten, dass sie immerhin Chefin ist und dementsprechend auch auf den Respekt ihrer Mitarbeiter angewiesen ist. Mein Fazit: Zu empfehlen, wenn man keinen allzu blutigen Krimi lesen, aber gerne miträtseln oder sich überraschen lassen will. Gut für gemütliche Abende oder entspannte Mittage z.B. auf dem Balkon.

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Macht neugierig auf mehr!

Von: Andrea K.

11.06.2021

Das Buch "Schwarzer Sand" ist super spannend!!! Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Die Handlung ist ausgedehnt auf den Kriminalfall selbst, aber auch ein Blick in das Privatleben der Ermittler wird gewährt, was die Geschichte und die Protagonisten noch sympathischer macht. Es gibt einige Überraschungen, alle Fragen werden aufgeklärt, aber mit guten Ansatzpunkten für eine Fortsetzung. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall empfehlen. Ich hoffe, eine Fortsetzung lässt nicht all zu lange auf sich warten. Ich wäre dann auf jeden Fall wieder dabei, wenn Giovanna Guarrasi ermittelt.

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Italienische Spannung

Von: Lesenune

11.06.2021

Dieser Kriminalroman ist ideal für Italienfans: Orte und Figuren werden so plastisch geschildert, dass der Leser das gefühl bekommt, mit im Geschehen zu sein. Nur soviel zum Inhalt: Eine mumifizierte Leiche sorgt für mächtiges Kopfzerbrechen bei den Ermittlern. Absolut empfehlenswert.

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