Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Gestohlene Erinnerung

Blake Crouch

(71)
(42)
(8)
(2)
(3)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Schein oder Sein?

Von: M&M

19.03.2020

Blake Crouch versteht es, zu faszinieren. Er schreibt kurze Sätzen in einprägsamer Sprache. Er nimmt den Leser mit in eine Welt voll Suggestion und Spannung. Er würzt seine Handlung mit einer Priese Unglaublichem und vor allem Nervenkitzel. Er versteht es, Spannung aufzubauen und dann wieder zu halten. Auch die ein oder andere Wendung fehlt nicht. Es ist ein Buch für eine Breite Leserschaft. Ein kurzweiliges Vergnügen.

Lesen Sie weiter

Vorsicht, der Text beinhaltet Spoiler! „Zeit ist eine Illusion, ein Konstrukt aus menschlichen Erinnerungen. So etwas wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt es nicht. Alles geschieht jetzt.“ (Zitat S. 133) Was wäre, wenn es dem Menschen gelingen würde, die Zeit zurückzudrehen? Fehlentscheidungen verhindern. Geschehenes ungeschehen machen. Die Hirnforscherin Helena hat eine Technologie entwickelt, mit dem alles möglich scheint; der sogenannte Erinnerungsstuhl. Das anfängliche Projekt sollte Alzheimer bekämpfen, doch was letztendlich dabei herauskam, ist viel mehr als das. Der Stuhl kann Menschen in Erinnerungen zurückversetzen und sie diese verändern lassen. Dadurch ist es Ihnen möglich, ihr Leben nochmal zu erleben und alles, was sie früher gerne anders gemacht hätten, besser zu machen. Aber was ist der Preis dafür? Was muss der Mensch letztendlich dafür bezahlen, nie genug von allem bekommen zu können? Das Buch ist sehr emotional geschrieben und wirft viele moralische Fragen auf, auf die es wahrscheinlich keine richtigen oder falschen Antworten gibt. Ein Beispiel: Wenn du die Zukunft beeinflussen könntest, würdest du verhindern, dass deine Tochter bei einem Unfall mit Fahrerflucht stirbt? Wahrscheinlich. Aber würdest du es auch tun, wenn du wüsstest, dass euch dadurch nur ein paar Jahre mehr zusammen bleiben und sie dann trotzdem stirbt? Ich bin zweigeteilt was meine Meinung anbelangt; Die Idee des Buches finde ich sehr gut, leider konnte mich die Umsetzung nicht packen und kam mir teilweise ein wenig lang gezogen vor, wodurch die Story für mich etwas an Reiz verloren hat. Dennoch würde ich das Buch weiterempfehlen, da es dazu angeregt, über das Leben nachzudenken und nicht alles für selbstverständlich genommen werden sollte, denn das ist es nicht. Man muss nicht alles beherrschen und verstehen, aber der Mensch kann nicht genug Wissen und Macht haben, er ist nie zufrieden und muss alles weiter erforschen, das zeigt mir dieses Buch deutlich. Ich vergebe dafür 3/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Verwirrspiel

Von: kittekat

19.03.2020

Das Buch "gestohlene Erinnerung" von Blake Crouch war am Anfang ganz spannend, in der Mitte und zum Schluß hat das Spannungsbarometer leider rapide abgenommen und das Buch hat sich sehr dahingezogen. Es war kein klarer roter Faden mehr erkennbar und man ist von einer Person und Erinnerung und Zeit hin und her gesprungen. Ich denke auch das ich mit falschen Erwartungen (Ermittlungen..) an das Buch rangegangen bin.

Lesen Sie weiter

Sci-Fi Thriller mit Hochs und Tiefs

Von: Miss Quietwalk

19.03.2020

In dem Roman von Blake Crouch geht es um Erinnerungen und Zeitreisen, von denen aus das Leben geändert werden kann, alles mit Hilfe einer durch die Wissenschaftlerin Helena konzipierten Technologie. Zugegebenermaßen bin ich kein Sci-Fi Fan, daher rühren vermutlich auch meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Zwar fand ich es stellenweise spannend, aber ich kam nie so richtig in den Flow. Ich liebe Bücher, die mich fesseln und in den Bann ziehen. Das habe ich hier vermisst. Teilweise waren mir die "Verstrickungen" zu komplex und damit ging mir der Lesefluss ein wenig verloren. Dennoch ist die Idee von "Gestohlene Erinnerungen" wirklich gut und regt sehr zum Nachdenken an. Insbesondere welche Auswirkungen Technologie auf die Menschen haben kam. Aus diesem Grund 3 Sterne von mir. Nett als Lesestoff an grauen Tagen, aber kein Lieblingsbuch.

Lesen Sie weiter

Fesselnd, aber nicht ab der ersten Seite! Kurz zum Inhalt des Buches laut Klappentext: Glauben Sie nicht alles, woran Sie sich erinnern ... Der New Yorker Detective Barry Sutton steht vor einem Rätsel: Ein geheimnisvolles Phänomen quält die Menschen mit falschen Erinnerungen und treibt sie damit in den Tod. Auch die Hirnforscherin Helena Smith weiß schon lange um die Macht der Erinnerung. Um diese zu bewahren, entwickelte sie eine Technologie, die uns unsere kostbarsten Momente noch einmal erleben lässt: den ersten Kuss, die Geburt eines Kindes. Doch nun bedroht ihre Erfindung das Schicksal der Menschheit. Im Kampf gegen einen übermächtigen Gegner versuchen Helena und Barry, eine Katastrophe zu verhindern - und stellen fest, dass auch auf die Wirklichkeit bald kein Verlass mehr ist ... Der Vollständigkeit halber auch noch kurz eine Erklärung des Begriffes 'Rekursion': Als Rekursion bezeichnet man den abstrakten Vorgang, dass Regeln auf ein Produkt, das sie selbst erzeugt haben, von neuem angewandt werden. Hierdurch entstehen potenziell unendliche Schleifen. (Wikipedia) Nun meine Meinung zum Buch: Das Buch "gewann" ich im Sinne der Testleser-Aktionen vom Random House Verlag. Ich bewarb mich auf dieses Buch da mir der Titel und die Cover-Gestaltung Spannung versprachen. Mit der oben erwähnten Inhaltsangabe und dem deutschen Titel (Original: Recursion) im Kopf, begann ich also mit einer ansatzweise vorgefertigten Meinung das Buch zu lesen. Und musste mich durch ungefähr das erste Drittel des Buches hindurchquälen. Die Geschichte, wie ich sie mir vorgestellt hatte, entwickelte sich gar nicht. Hinzu kam der Schreibstil in der 3. Person, den ich noch nie wirklich mochte. Helena und Barry, die beiden Hauptfiguren, interagieren sehr lange gar nicht miteinandern und lösen auch keine gefährlichen Machenschaften von, wie ich mir Anfangs vorstellte, einer einzigen Person oder Organisation, welche mit der Psyche der Menschen spielen. Aber... Nach erwähntem ersten Drittel hatte ich mich nicht nur längst an die Sicht auf die Story aus der 3. Person gewöhnt, es war mir dann auch völlig klar, dass das Buch auf etwas ganz anderes als meine vorgefertigte Meinung hinausläuft und ich erreichte den ersten Endbuchspannungsbogen. Immer wieder scheint es dem Ende der Story entgegen zu gehen, obwohl noch viele Seiten des Buches übrig sind und man sich fragen muss: Aber was kann denn dann noch kommen, wo der Höhepunkt doch so nah zu sein scheint? Logischerweise will man eben dieses dann auch unbedingt wissen, was das Buch meiner Meinung nach besonders macht. Natürlich ist es schöner, wenn ein Buch einen ab der ersten Seite fesselt. Und manch ein Seltenleser legt solch ein Buch dann sicher unvollendet wieder zur Seite. Aber wer sich auch mal durch ein paar Seiten durchboxen kann und sich irgendwie ziemlich real anfühlender Science-Fiction gegenüber nicht abgeneigt ist, wird dieses Buch sicher mögen und vielleicht verstehen, warum ich den originalen Titel des Buches doch für etwas angebrachter halte.

Lesen Sie weiter

Welcher Erinnerung kannst du vertrauen ?

Von: Lesewunder

19.03.2020

Barry Sutton, Polizist in New York, ist zufällig vor Ort, als sich eine Frau umbringen will. Sie leidet unter FMS- falsche Erinnerung-Syndrom. Dabei können sich Menschen an ein anderes Leben so genau erinnern, als ob es tatsächlich passiert sei. Das löst starke Emotionen aus, die die Selbstmordrate sprunghaft angestiegen lässt. Die Geschichte der Frau macht Barry so betroffen, dass er Nachforschungen anstellt und er findet erstaunliches heraus. Die Neurowissenschaftlerin Helena hat eine Erfindung gemacht, die es erlaubt, Menschen an einen besonders emotionalen Moment in ihrem Leben zurückzuschicken und von diesem Zeitpunkt ab, neu zu beginnen. Die daraus entstehenden Möglichkeiten sind überwältigend. Man könnte Diktatoren ausschalten und Katastrophen verhindern. Doch ab einem gewissen Datum erinnern sich die Menschen an ihr anderes Leben und bringen sich um. Gemeinsam versuchen Barry und Helena, die Erfindung aus der Welt zu schaffen. Ich fand die Idee, es gäbe eine Möglichkeit, sein Leben ab einem bestimmten Zeitpunkt neu zu leben und gemachte Fehler zu korrigieren, faszinierend. Von dieser Vorstellung bin ich durch die Lektüre des Buches vollständig geheilt. Die Faszination wird überlagert durch die Unsicherheit, nicht mehr zu wissen, was real ist. Das schildert der Autor sehr anschaulich und macht deutlich, dass jede Veränderung der Abläufe Konsequenzen beinhaltet, die wir nicht überblicken. Und eine solche Technologie weckt die Begehrlichkeit der Mächtigen, was selten etwas Gutes hervor bringt. Zugleich erzählt das Buch die Geschichte der großen Liebe zwischen Barry und Helena. Das hat mich mitten im Chaos stark berührt. Der Roman selbst ist spannend geschrieben, aber manchmal hatte ich Mühe , den Überblick über die einzelnen Erinnerungsstränge zu behalten. Im Nachhall hat mich das Buch auch zum Nachdenken gebracht, was ja nicht das schlechteste ist, was man über einen Roman sagen kann.

Lesen Sie weiter

Interessant...

Von: Schneckenpost

19.03.2020

Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Krimi und Fantasy. Der Detective B. Sutton wird zufällig, da er gerade in der Nähe ist, mit einer Person konfrontiert, die sich in suizidaler Absicht von einem Hochhausdach stürzen möchte. In dem Gespräch auf dem Dach berichtet sie über sich überlagernde Erinnerungen, die sich, obwohl grundverschieden, beide real anfühlen und sie so verwirrt, dass sie sich das Leben nehmen möchte. Ähnliche Fälle häufen sich und wecken das Interesse des Polizisten. im weiteren Verlauf wird in verschiedenen Zeitsprüngen weitererzählt und eine spannende, unerwartete Geschichte entwickelt sich. Zu Beginn hatte ich Mühe, in den Erzählstrang hineinzufinden. Das Buch wurde jedoch mit jeder Seite spannender. Weder als Krimi noch als reiner Fantasyroman könnte das Buch bestehen, aber in Kombination von beiden passt es perfekt. Ich empfehle es gerne weiter!

Lesen Sie weiter

Realität, oder?

Von: Anne L.

19.03.2020

In Leben eingreifen und ändern ist ein beliebtes Thema: Helena, eine herausragende Wissenschaftlerin, möchte ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter durch einen Stuhl helfen, Erinnerungen zu bewahren. Leider gibt es aber Menschen, die eher an Macht und Geld interessiert sind, als an Wohltätigkeit. Da kommt dann die zweite Hauptperson ins Spiel: Barry, ein Polizist mit schmerzlichen Erinnerungen. Es kommt zu mehreren Zeitsprüngen, denn mit Hilfe des Stuhl ist eine Raum- und Zeitverschiebung möglich, manches Mal etwas langatmig, doch der packende Schreibstil von Blake Crouch gleicht das wieder aus. Er wirft die Frage auf, ob es sinnvoll ist, Geschehenes zu ändern und wenn man es tut, wie wirkt es sich dann aus? Was sind Erinnerungen? Ein lesenswertes Buch, es animiert einen, sich mal wieder mit Philosophie zu beschäftigen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.