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Rezensionen zu
Das eiserne Herz des Charlie Berg

Sebastian Stuertz

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Den Autor des Buches kannte ich bisher nicht, ich muss aber sagen, dass mir sein Schreibstil sehr gut gefällt- beim Lesen huscht einem immer wieder ein dickes Grinsen über das Gesicht. Alles in allem handelt es sich um eine amüsante Geschichte mit Charakteren, die sehr anschaulich beschrieben werden, zuweilen verliert sich der Autor aber meiner Meinung nach in (zu) detaillierten Beschreibungen, was das Tempo der Erzählung mitunter stark bremst und etwas langatmig werden lässt. Hundert Seiten weniger hätten dem Buch und der Story keinen Abbruch getan.

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Ein tolles Buch!

Von: Linda Schäfer

10.03.2020

Mir hat "Das Eiserne Herz des Charlie Berg" viel Freude bereitet. Das Buch besteht aus verschiedenen Teilen, welche am Ende ein rundes Gesamtbild ergeben. Man taucht komplett in das Leben des Charlie Berg ein, auch allen anderen Figuren im Buch hat der Autor die nötige Tiefe verliehen und sie mit spannenden Charaktereigenschaften ausgestattet. Besonders gut gefällt mir die Detaillverliebtheit des Autors, dies gibt dem Buch das gewisse Etwas. Ich freue mich auf weitere Werke des Autors!

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Hirschgulasch und Herzprobleme

Von: Herbstrose

10.03.2020

Charlie Berg hat große Pläne für die Zukunft. Trotz seines schwachen Herzens gelang es ihm die Zivildienststelle im Leuchtturm zu bekommen, wo er in Ruhe ein Buch schreiben will. Bisher fühlte sich der 19Jährige als Depp der Familie, der den Haushalt schmiss und seine kleine Schwester aufzog, während seine Mutter mit einer verrückten Schauspieltruppe durchs Land reiste und sein Vater ständig bekifft im Keller Musik machte. Doch alles sollte anders kommen und nichts ist mehr wie zuvor. Ein Jagdausflug mit Opa stellt sein Leben auf den Kopf: Der Hirsch ist zwar tot – Opa aber auch – und im Gebüsch liegt eine weitere Leiche … „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ ist der Debütroman des 1974 geborenen deutschen Medienkünstlers, Musikproduzenten und Podcasters Sebastian Stuertz. Er wuchs am Steinhuder Meer auf, lebt und arbeitet in Hamburg, wo er auch 2019 den Hamburger Förderpreis für Literatur erhielt. Zunächst war ich von der Inhaltsangabe und einer Leseprobe begeistert. Die Geschichte beginnt sehr spannend, gewürzt mit skurrilem, tiefschwarzem englischen Humor. Doch leider hält für mich der gute Eindruck nicht lange an. Es ist zwar ergreifend zu lesen, wie der herzkranke Charlie versucht sein Schicksal in die Hand und sein Leben auf die Reihe zu kriegen, aber bedauerlicherweise sind zu viele unnötige Längen eingebaut. Man findet z. B. seitenlange Abhandlungen über wirre Musik- und Theaterstücke, dazwischen immer wieder pubertäres sexistisches Geschwafel, ekelerregende Szenen über Masturbation nebst Anleitung sowie Verherrlichung von Drogen jeglicher Art. Zum Glück stimmt dann der Schluss wieder versöhnlich und lässt für Charlie auf ein lebenswertes Leben hoffen. Fazit: Die Grundgeschichte des herzkranken jungen Mannes wären 5* wert, doch die teils extrem vulgäre Sprache mindert leider den guten Gesamteindruck.

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Hirschgulasch und Chanel No 5

Von: Lea Sza

10.03.2020

Der Debütroman „Das eiserne Herz des Charlie Berg“ wurde von Sebastian Stuertz geschrieben. Meine Rezension schlägt sowohl positive als auch negative Kriterien an. Das Buch beschreibt das Leben des Charlie Berg. Charlie selbst steht am Anfang seines Lebens und möchte vieles erleben und erschaffen. Seine Familie ist chaotisch und verrückt. Der Titel des Buches beschreibt den Protagonisten der Handlung an sich schon am besten. Das „eiserne Herz“ steht sinnbildlich für viele verschiedene Dinge. So hat Charlie zum Beispiel Probleme mit seinem Herzen. An die heimliche Liebe zu seiner Videobrieffreundin hält er fest. So wie man „eisern sein“ beschreibt. Standhaft sein und nicht aufgeben. Das Buch fängt spannend und gut durchdacht an, wie in einem Krimi. Dann verliert sich jedoch die anfängliche Geschichte, auch aufgrund von Zeitsprüngen und den vielen verschiedenen Handlungen nebenher. Die Spannungskurve steigt nach einiger Zeit wieder und hält sich im Lot. Die Protagonisten an sich, hätten besser vorgestellt werden müssen, um jeden einzelnen besser zuerkennen und direkt einordnen zu können. Der Autor zeigt viel Phantasie, steigert sich jedoch in manche Dinge hinein und es wird dadurch langatmig und es spricht einen nicht an. Meiner Ansicht nach wäre das Buch, für das Verständnis, mit weniger Seiten und somit komprimierten Inhalt besser gelungen. Wenn man sich die Lebensgeschichte des Autors anschaut, stellt man fest, dass es Ähnlichkeiten zu den Protagonisten im Buch gibt. So gestaltete der Autor einen Vorspann für den Tatort, veröffentliche einige Tapes, verschlang Bücher aus der Leihbücherei und hatte den Traum ein eigenes Buch herauszubringen. Sein Detailwissen widerspiegelt sich dementsprechend auch im Schreibstil zur Handlung. Ich wünsche dem Autor viel Erfolg und bewerte den Debütroman im Großen und Ganzen als „Gut“. Quellen: http://www.stuertz.org/

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Ausgefallene Geschichte

Von: SummseBee

09.03.2020

Charlie Berg hat ein schwaches Herz und eine feine Nase. Er möchte endlich von zu Hause ausziehen und nicht mehr der Depp in der Familie sein. Seine Mutter spielt nur am Theater verstörende Stücke und sein Vater ist ständig bekifft im Aufnahmestudio. Da kommt ihm die Zivistelle im Leuchtturm genau richtig vor. Doch schon vorher läuft alles schief. Als er mit seinem Opa auf die Jagd geht, trifft ein Schuss nicht nur den Hirsch sondern auch seinen Opa... … und genau so fängt die sonderbare, aber auch humorvolle und warmherzige Geschichte des Charlie Berg an. Ich brauchte zwar erst mal ein paar Seiten um mich an diese ausgefallene Geschichte und Charaktere zu gewöhnen. Aber der Autor schreibt so lebhaft, dass man einfach in diese Geschichte eintauchen will. Ich möchte gar nicht so viel von der eigentlichen Geschichte preis geben um nicht zu viel zu verraten. Aber wer außergewöhnliche Charaktere und besondere Geschichten mag, sollte Charlie Berg unbedingt kennen lernen.

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Mit "Das eiserne Herz des Charlie Berg" hat Sebastian Stuertz einen wunderbar chaotischen Roman über das Erwachsen werden und das gerade erst Erwachsen sein geschrieben, der sehr realistisch und durch seine bestechende Ehrlichkeit sehr nah am Leben ist! Er ist erfrischend anders, besitzt einen gelungenen Mix aus Roman und Krimi und hat mich mit seinem derben Humor mehr wie einmal zum Lachen gebracht. Spleenige und unglaublich liebenswerte Charaktere flankieren Charlies Bericht, auch wenn sein bester Freund David ein wenig krass und manchmal etwas drüber ist. Am meisten mochte ich Charlies kiffenden Vater, Dito, und seine Oma, da ich mit analogen bzw. naturverbundenen Menschen am ehesten etwas anfangen kann und mich die Seiten bei Charlies Oma sehr an meine eigene Kindheit erinnert haben. Überhaupt gelingt es dem Autor, zwischendurch einen unglaublich zärtlichen Zwischenton anzuschlagen, der jedoch niemals zu viel oder gar zu kitschig wirkt, sondern auch hier wie das Leben selbst: Bittersüß und manchmal voller verblüffender Kleinigkeiten! Charlie mit seiner ausgeprägten Wahrnehmung war ein sehr überzeugender Hauptcharakter, den ich unglaublich gerne begleitet habe, auch wenn unsere Meinungen beim Thema Punkmusik ein wenig auseinandergehen... Das Buch besitzt meiner Meinung nach ein super (-rundes) Finale und ist durch das Setting in den Neun­zi­ger­jah­ren mit einer Menge eigener Erinnerungen und analoger Sounds aus meiner eigenen Vergangenheit ausgestattet, die mir beim Lesen mehr wie gut taten! Handyfreie Welt? Oh ja, gerne! Wer einen ehrlichen Schreibstil mag und vor ehrlichen, warmherzigen Themen nicht zurückschreckt, der sollte sich Sebastian Stuertz vielleicht mal zu Gemüte führen und auf jeden Fall in sein Bücherregal einziehen lassen! Ich für meinen Teil werde das Buch behalten und bin jetzt schon gespannt, wohin die Reise dieses Autors noch gehen wird!

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Herrlich skurril und doch tiefgründig

Von: Mkessler

06.03.2020

Liebesgeschichte? Kriminalroman? Biografischer Roman? Das Eiserne Herz des Charlie Berg lässt sich in keine Kategorie einordnen, enthält Elemente aus vielen Genres. Genau das hat für mich den Reiz dieses wunderbaren Romans ausgemacht. Charlie Berg ist ein liebenswerter Protagonist mit einem schwachen Herz, einem extrem feinem Geruchssinn und einer eher ungewöhnlichen Familie. Der Vater ist ein dauerberauschter Musiker, die Mutter eine Künstlerin, welche die Familie verlassen hat und die Schwester Autistin mit einer ungewöhnlichen Begabung, sie scannt Bücher innerhalb von Minuten in ihr Gehirn und spricht hauptsächlich in Buchzitaten. Er unterhält eine Videofernbeziehung mit seiner besten Freundin in Mexiko, sein bester Freund ist sexbesessen und sein größter Wunsch ist es, während seiner Zivildienstzeit in einem Leuchtturm ein Buch zu schreiben. Und dann kommt alles anders, als ein Jagdausflug mit seinem Opa mit einem Todesfall endet, seine Videofreundin auf einmal vor der Tür steht und eine von ihm geschriebene Kurzgeschichte bei einem Literaturwettbewerb ohne sein Wissen eingereicht wird. Sebastian Stuertz ist mit diesem Roman ein tolles Debüt gelungen. Charlie Berg ist so ein sympathischer Held. So warmherzig wird beschrieben, wie er seine schräge Familie versucht zusammenzuhalten, man leidet mit ihm, man hofft mit ihm. Und hat doch immer ein Lächeln auf den Lippen, da die Charaktere einfach herrlich überspitzt dargestellt sind. Besonders gefallen hat mir der teils vulgäre und schonungslose Ausdruck, da er in den beschriebenen Situationen einfach passend und authentisch war. Wer skurrile und schräge Geschichten mag, die trotzdem tiefgründig sind, kommt bei diesem Roman voll auf seine Kosten.

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Humorvoll

Von: Juliana

06.03.2020

Der Protagonist Charlie versucht sein eigenes Leben zu leben. Die Eltern sind Künstler, der Vater kifft und die Mutter am Theater verstört die Welt. Charlie hält die verrückte Familie zusammen und möchte aber auf „eigenen Beinen“ stehen. Die Zivildienststelle im Leuchtturm ist zum Greifen nah, jedoch passieren unvorhergesehene „Unglücksfälle“. Auf der Jagd wird nicht nur der Hirsch erschossen, sondern auch Opa wird getroffen. Wie die Geschichte humorvoll weiter geht und welche Wendung sie nimmt, verrate ich hier nicht. Einfach spitze! Der Schreibstil des Autors ist humorvoll und reißt einen mit ins Geschehen. Sogar Geräusche sind wunderbar beschrieben. Wer ein humorvolles Buch sucht, sollte dieses Buch in die Hand nehmen. Viel Spaß

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