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Rezensionen zu
Die Köchin von Castamar

Fernando J. Múñez

Die Castamar-Saga (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt : Spanien im 18. Jahrhundert: Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin am Hof von Castamar, weckt durch ihre raffinierten Köstlichkeiten schon bald das Interesse des verwitweten Herzogs. Da es für beide nicht möglich ist, miteinander in Kontakt zu treten, entwickeln sie anhand von in Kochbüchern versteckten Notizen und außergewöhnlichen Gerichten eine ›Geheimsprache‹. Doch schon bald kursieren am Hof erste Gerüchte. Und mit den Gerüchten wächst auch die Zahl der Widersacher, welche die ganz und gar nicht standesgemäße Annäherung zwischen dem Herzog und seiner Köching argwöhnisch beobachten ... Vita : Fernando J. Múñez, geboren 1972 in Madrid, studierte Philosophie und Filmwissenschaften. Er verfasste Drehbücher und Jugendliteratur, bevor er die historische Saga »Die Köchin von Castamar« schrieb, die in Spanien sofort zum Bestseller wurde. Buchbesprechung : Die junge Clara hat nach einem schweren Schicksalsschlag und daraus resultierender Agoraphobie eine Anstellung als Köchin bei Don diego, dem Herzog von Castamar gefunden. In den dortigen Kellergeschossen kann sie uneingeschränkt ihrer Leidenschaft, dem Zubereiten leckerer Speisen, nachgehen. Nach einiger Zeit wird auch der Herzog, der selbst eine schwere Zeit durchmacht, nach dem Genuss der herrlichen Speisen auf die Köchin Clara aufmerksam. Nach und nach kommen sich die beiden näher, was beileibe nicht von jedem gerne gesehen wird. Und so entspinnen sich gefährliche Intrigen bei Hofe. Als allererstes möchte ich dem Bertelsmann-Verlag mein Kompliment aussprechen für dieses toll gestaltete Cover. Es ist ein wahrer Augenschmaus in jedem gut bestückten Bücherregal. Der Autor Fernando Munez hat einen ganz besonders zauberhaften Schreibstil. Man hat als Leser das Gefühl, bei Clara mitten in der Küche zu stehen und die leckeren Speisen förmlich schmecken zu können. Die besondere Atmosphäre am spanischen Hofe hat der Autor wirklich toll eingefangen. Auch die einzelnen Protagonisten sind mir direkt ans Herz gewachsen. Clara Belmonte ist eine sympathische Persönlichkeit und macht eine tolle Charakterentwicklung mit. Man leidet förmlich mit ihr und würde ihr stellenweise so gern helfen. Auch die zarte Annäherung zwischen Clara und dem Herzog und ihre versteckten Botschaften waren für mich ein tolles Leseerlebnis. Mittlerweile ist auch der zweite Teil erschienen, den ich natürlich auch direkt lesen werde, da ich unbedingt wissen will, wie es in der Geschichte weitergeht. Ich vergebe hier die Höchstbewertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Spanien, 18. Jahrhundert: Die junge Clara Belmonte erhält überraschenderweise eine Stelle als Hilfsköchin am Hof von Castamar. Über zahlreiche Umwege gelingt ihr ein schneller Aufstieg in der Hierarchie und schon bald wird auch der Herzog auf sie aufmerksam. Inmitten von tödlichen Intrigen bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte an. Doch schnell brodelt die Gerüchteküche und Clara muss künftig auf jeden ihrer Schritte genauestens achtgeben... Der Einstieg in diesen historischen Roman hat mir zugegebenerweise einige Probleme bereitet. Nach dem Erfolg des Autors in Spanien waren die Erwartungen vielleicht ein wenig zu hoch. Denn ich fühlte mich nahezu ein wenig erschlagen von der Fülle an verschiedensten Eindrücken und Informationen. Ich habe mich zuvor noch nie eingehend mit dem gesellschaftlichen Leben im Spanien des 18. Jahrhunderts beschäftigt und hatte daher Schwierigkeiten, mit den vielen Titeln zurechtzukommen. Erschwert wurde mir der Einstieg ferner durch zahlreiche Figuren. Zwar habe ich mich nach etwas weniger als dem ersten Drittel daran gewöhnt, jedoch habe ich den Eindruck, dass mir ein kurzes Personenverzeichnis enorm bei der Orientierung geholfen hätte. Nachdem diese Hürde jedoch erst einmal überwunden war, ging es steil bergauf. Fernando J. Múñez hat es geschafft, mich mit seiner überaus bildgewaltigen Sprache vollkommen in seinen Bann zu ziehen. Ich habe mich über das gesamte Buch hinweg gefühlt, als wäre ich selbst mitten im sonnigen Spanien angelangt. Die unglaubliche Vielfältigkeit und Diversität an kulinarischen und gesellschaftlichen Eindrücken gelingt dem Autor hervorragend und ich bin auch nach dem Lesen immer noch völlig fasziniert davon. Auch die Geschichte an sich hat es mir angetan. Historische Details wurden sehr gut eingearbeitet und zahlreiche überraschende Intrigen sorgen für einen konstant ansteigenden Spannungsbogen. Hinzu kommen eine sanfte, sich langsam anbahnende Liebesgeschichte und interessante Charaktere. So konnte mich vor allem die Protagonistin Clara begeistern. Ich mochte die Ambivalenz ihrer Persönlichkeit sehr gerne und habe mich gefreut, sie bei ihrer Reise quer durch Castamar begleiten zu dürfen - auch, wenn bei ihr (wie auch bei den anderen Figuren) der Fokus wohl eher nicht auf tiefgängig gezeichneten Hintergründen lag. Nichtsdestotrotz mochte ich diesen Roman überaus gerne und bin gespannt, wie es mit Clara, dem Herzog und den gefährlichen Verschwörungen weitergeht. Wer Interesse an einer packenden Reise und detaillierten kulinarischen Eindrücken hat, für den ist "Die Köchin von Castamar" sicher ein passendes Buch. 4/5 Sterne

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Claras Weg

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste

23.08.2020

Klappentext: „Spanien im 18. Jahrhundert: Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin am Hof von Castamar, weckt durch ihre raffinierten Köstlichkeiten schon bald das Interesse des verwitweten Herzogs. Da es für beide nicht möglich ist, miteinander in Kontakt zu treten, entwickeln sie anhand von in Kochbüchern versteckten Notizen und außergewöhnlichen Gerichten eine ›Geheimsprache‹. Doch schon bald kursieren am Hof erste Gerüchte. Und mit den Gerüchten wächst auch die Zahl der Widersacher, welche die ganz und gar nicht standesgemäße Annäherung zwischen dem Herzog und seiner Köching argwöhnisch beobachten ...“ Historische spanische Geschichte in deutsch übersetzt, geschrieben von einem spanischen Autor? Ich war soooo gespannt! Autor Fernando J. Múñez hat im Vorfeld viel versprochen von seinem Castamar-Projekt und er hat es alles gehalten! Im ersten Teil dürfen für Clara kennenlernen und mit ihr gemeinsam den Weg an den Hof von Castamar wagen. Es ranken sich viele Geschichten um diesen Ort und man ist neugierig was alles stimmen wird und was eintreten wird. Clara hat das Kochen zu ihrer Leidenschaft gemacht und das merkt man bei den liebevollen, detaillierten Beschreibungen der Speisen für den Herzog und Co.. Múñez geht so herrlich verliebt ins Detail, das man richtig Hunger beim lesen bekommt. Clara und der Herzog finden bald „ihre“ ganz persönliche Art der Kommunikation und man merkt schnell auf welchem heißen Stein sich diese Art bewegt. Ich war hier immer wieder aufs Neue gespannt, was er ihr antwortet und umgedreht. Als dann ihr kleines Geheimnis nicht mehr so geheim bleibt, wird es brenzlich für Clara... hier kommt die Spannung mit ins Spiel. Es ist einen andere, als die Geschichte mit den heimlichen Nachrichten. Dieser Unterschied ist Múñez perfekt gelungen. Ebenso ein Highlight, was mir sehr gut gefallen hat, war die emotionale Darstellung der Figuren. Sie wirken recht steif und verkrampft aber die Zeit damals war nunmal so und wer könnte spanische Geschichte besser aufschreiben als ein Spanier selbst?! Múñez wird genau wissen warum er diesen Stil gewählt und ich muss wirklich sagen, es hebt sich ab von anderen Romanen dieser Art. Endlich mal etwas anderes! Ein weiteres Highlight waren die bildhaften Beschreibungen der Landschaft, des Lebens, der Menschen....Es mutet ein wenig wie eine Zeitreise an, in die man sich begibt, sobald man das Buch aufschlägt und zu lesen beginnt. Múñez hat auch ein Händchen dafür verschiedene Arten der Literatur gekonnt zu mixen! Wir erleben hier Drama, Krimi und Liebe zugleich und das so herrlich dezent platziert, das man zum Schluss auf die Fortsetzung so dermaßen gespannt ist, wie auf die Geschenke an Weihnachten! Ein großartiger spanischer Auftakt, mit ganz viel Temperament und Gefühl! Das war einfach nur Wow und verdient 5 von 5 Sterne!

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Vielen lieben Dank dem C. Bertelsmann Verlag und dem Bloggerportal für das wundervolle Rezensionsexemplar. Rezension: Fernando J. Múnez hat mit „Die Köchin von Castamar“ einen wunderbaren historischen Roman vorgelegt, der zudem den Auftakt für seine Castamar-Dilogie bildet. Der flüssig-leichte, bildhafte und gefühlvolle Schreibstil lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen, um sich als unsichtbarer Beobachter an Claras Fersen zu heften. Schon die Arbeit im Claras Küchenbereich als auch die Beschreibungen der einzelnen Speisen sowie die detaillierten Rezepte kitzeln die Sinne des Lesers und lassen ihn während der Lektüre wünschen, diese kosten zu dürfen. Gleichzeitig gibt der Autor dem Leser einen guten Einblick in das gesellschaftliche Leben und zeigt die Standesunterschiede auf, die es Clara und Don Diego unmöglich machen, miteinander zu verkehren. Die Handlung lebt zudem von den eingefädelten Intrigen, Lügen und der Boshaftigkeit einiger, die neidisch und eifersüchtig sind auf den Einfluss, den Clara gegenüber Don Diego zu gewinnen scheint und sie zu allerlei Dingen anstiftet, um dies zu unterbinden. Die facettenreichen Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Ihr agieren hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Bei manchen Protagonisten hat mich ihre Entwicklung sehr überrascht. Einige Schwierigkeiten haben mir die Namen der Adeligen mit all ihren Titeln bereitet und ich hätte mir ein Personenverzeichnis im Buch gewünscht. Dies ist aber nur ein kleines Manko. Fazit: Eintauchen, mitleiden, mitlieben, mithassen! „Die Köchin von Castamar“ ist ein sehr unterhaltsamer und spannender historischer Roman, der von der ersten Seite an zu fesseln weiß. Auf die Fortsetzung darf man gespannt sein. Absolute Leseempfehlung!

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ERBFOLGEKRIEG IN SPANIEN Wir befinden uns im Jahr 1720 und Spanien hat gerade eine sehr nervenaufreibende Zeit hinter sich. Bis vor 6 Jahren herrschte der Erbfolgekrieg, der dadurch ausgelöst wurde, dass der letzte König kinderlos verstarb. Auch wenn er einen Nachfolger gewählt hatte, kam der Kampf trotzdem und man stand entweder auf der richtigen oder falschen Seite. KERN DER GESCHICHTE UND SEINE PROTAGONISTEN Im Mittelpunkt steht Clara Belmonte, die im Krieg nicht nur ihren Vater verlor, sondern auch ihr Vermögen. Sie ist nun gezwungen für ihren Unterhalt zu sorgen, auch wenn sie eine gute Ausbildung erhalten hat, fängt sie als Küchenhilfe im Haus Castamar an. Das Haus Castamar gehört dem heiß begehrten Herzog Diego, der seit 10 Jahren um seine große Liebe und Ehefrau trauert und kein Auge mehr auf irgendeine Frau wirft. Jedoch schafft es Clara mit ihren Kochkünsten seine harten Mauern zu durchdringen und leichte Annäherung folgt daraufhin, aber die Bediensteten sind klar dagegen und Clara hat ein Geheimnis. ATMOSPHÄRE Der Autor konnte mich gleich von Anfang an verzaubern, indem er eine angenehme und zugleich spannungsvolle Atmosphäre geschaffen hatte. Man fühlte sich schnell hineinversetzt in die Zeit des spanischen Adels und die Kulissen, die er beschreibt, taten den Rest um das Bild zu vervollständigen. INTRIGEN, MORD UND DRAMA Was mich mehr überrascht hat, als alles andere an dem Buch, war der Mix aus Intrigen, mörderischen Plot und Drama. Zunächst dachte ich an einen schönen historischen Roman, wie es das Cover verspricht. Bekam jedoch eine aufregende historische Telenovela, die ich mir gut als Netflix-Verfilmung vorstellen könnte! Das Buch hat einen wirklich aufregenden Plot und der geschickte Schreibstil von Munez, bzw. auch die gute Übersetzung von Anja Rüdiger, lassen einen den Roman in einem Happs verschlingen. Mir ging es zumindest so, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen, wie bei einer spannenden Serien, wo jede Folge (Kapitel) mit einem Knall/Wendung/Hint endet. FAZIT Ein sehr unterhaltsamer historischer Roman, von dem man gleich den zweiten Teil griffbereit haben sollte! Munez versteht es einen spannenden Plot mit geschichtlichen Details zu kombinieren und entführt uns in ein aufregendes Spanien. Neben den ganzen bereits oben genannten Pluspunkten, kommt das Thema “Kochen” auch nicht zu kurz und ist rundum ein gelungener Roman! Für alle, die sich für Spanien, Drama und das höfische Leben interessieren!

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Farbenprächtig, sinnlich, opulent

Von: buecherundgedanken

10.08.2020

Clara, die eigentlich aus vornehmen Hause ist und dementsprechend gebildet, muss nach dem Tod ihres Vaters auf eigenen Beinen stehen, da sowohl ihre Mutter als auch ihre Schwester fortan in der Ferne als Köchinnen tätig sind. Noch dazu leidet sie fortan an einer schweren psychischen Krankheit , die es ihr kaum möglich macht, geschlossene Gebäude zu verlassen und ins Freie zu treten. Clara bekommt eine Anstellung in Castamar und schon bald gemerkt jeder in ihrer Umgebung, dass die eine ganz herausragende Köchin ist – so auch der Herzog von Castamar, Don Diego, der in ihr aber mehr als „nur“ eine Köchin sieht sondern auch ihren Hunger nach Lektüre. So lässt er ihr heimlich Kochbücher zukommen und ein zartes Band beginnt sich zwischen den beiden zu entwickeln. Naturgemäß gibt es sowohl unter den Adeligen als auch unter den Bediensteten ständige Intrigen, Erpressungen und sonstige heimliche oder offen ausgetragene Kriege, welche das Buch auch sehr spannend macht. Der gesamte Roman spielt nur innerhalb weniger Wochen ab Oktober 1720 in der Nähe von Madrid, zur Zeit des Krieges Spaniens unter Phliip V gegen die vier Verbündeten Österreich, Großbritannien, Frankreich und die Niederlande. Der Klappentext „Farbenprächtig, sinnlich, opulent“ hat keineswegs zu viel versprochen, da ich sehr viel über diese Zeit erfahren konnte, natürlich zu einem großen Teil über die Essgewohnheiten (so gab es zu jener Zeit wohl zu jeden Essen zuerst Hühnerbrühe und auch dicke heiße Schokolade gab es zu jeder Gelegenheit. Weiters war ein Eintopf namens olla podria aus Haxen- Rüssel und Schweineschwanz sehr beliebt, welcher mir bei der Vorstellung alleine nur Unlustgedanken auslöste) Claras Geheimnis ist der erste Band einer zweibändigen Saga „Die Köchin von Castamar“ von Fernando J. Múñez (ein 1972 in Madrid geborener Philosoph und Filmwissenschaftler) und auch eine TV-Verfilmung ist bereist in Vorbereitung – die werde ich mir dann ganz sicher anschauen. Von mir erhält das Buch auf alle Fälle 5 Sterne und ich werde den zweiten Band ganz sicher auch sehr bald lesen.

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Mit dem ersten Teil der Romanreihe um die Köchin von Castamar ist Fernando J. Múñez, ein spannendes Epos gelungen. Nach dem die ersten Eindrücke mich noch nicht überzeugt hatten, schaffte es der Autor im Laufe der Geschichte mich zu fesseln und an die Geschichte zu binden. Das Cover ist bunt gehalten. Im Vordergrund zeigt sich der Rumpf einer Frau, welcher mit einer weißen Kochschürze bekleidet ist. In der Hand hält sie eine Keramikschüssel. Im Hintergrund erkennt man partiell ein Anwesen. Der Klappentext beschreibt sehr vage und detailarm die Handlung und schafft es so gut Spannung aufzubauen. In der Story geht es um die junge Köchin Clara welche über kleine Umwege am Hofe von Castamar durch ihre außergewöhnlichen Kochkünste den Aufstieg von der Küchenhilfe zu Chefköchin erlangt. Dieser relativ schnelle berufliche Anstieg ist mit vielen Entbehrungen für sie verbunden. Clara ist eine sehr willensstarke sowie fleißige Frau, welche durch ihre Liebe zum Kochen versucht ihre persönlichen Probleme zu vergessen. Aufgrund eines persönlichen Schicksalsschlages leidet Clara an Agoraphobie, der Angst geschlossene Räume zu verlassen. Dies bringt sie des Öfteren in Schwierigkeiten. Als besondere Nebenfiguren des Romans erscheinen der Herzog von Castamar, Don Diego, Úrsula Berenguer, die Haushälterin von Castamar sowie Enrique von Arcona, der Erzfeind von Don Diego, welcher ihm die Schuld an einem tragischen Ereignis aus der Vergangenheit gibt. Alle drei Nebenfiguren haben eine eigene Persönlichkeit und geben dem Roman somit die entscheidenden Zutaten für die Spannung und Dramatik. Ursula Berenguer ist die strenge Haushälterin, welche Clara als Konkurrentin sieht und ihr nach und nach das Leben schwer macht. Herzog Don Diego aufgrund des Todes seiner Ehefrau untröstlich, findet an den Kochkünsten von Clara immer mehr gefallen, was für ihn in der Zukunft problematisch werden könnte. Enrique von Arcona ist skrupellos und versucht alles um Don Diego zu schaden. Dies ist eine der dramatischen Sequenzen der Story, welche die Spannung bis zum Ende nicht mehr abflauen lässt. Der Roman spielt in den Jahren 1720 bzw. 1721, weshalb eine zeitliche Einordung gut möglich ist. Zeitsprünge sind nicht zu erkennen. Die deutsche Übersetzung der Sprache ist meiner Meinung nach gut gelungen, der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich vermittelt. Durch die sehr detaillierte Darstellung der Speisenzubereitung bleibt zudem für den Leser eine kulinarische Verbindung zu der Geschichte. Der Roman richtet sich tendenziell eher an Frauen und an Fans der spanischen Geschichte zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich sehr gut in die Erzählung hineinfinden können und bin gespannt, inwieweit das Drama und Don Diego und Clara in dem nächsten Band weitergehen wird. Ich bedanke mich bei Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Spanien im 18. Jahrhundert: Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin am Hof von Castamar, weckt durch ihre raffinierten Köstlichkeiten schon bald das Interesse des verwitweten Herzogs. Da es für beide nicht möglich ist, miteinander in Kontakt zu treten, entwickeln sie anhand von in Kochbüchern versteckten Notizen und außergewöhnlichen Gerichten eine ›Geheimsprache‹. Doch schon bald kursieren am Hof erste Gerüchte. Und mit den Gerüchten wächst auch die Zahl der Widersacher, welche die ganz und gar nicht standesgemäße Annäherung zwischen dem Herzog und seiner Köching argwöhnisch beobachten ... Mir hat das Buch erstaunlich gut gefallen. Die leichte Liebesgeschichte, die sich langsam aufbaut gefällt mir sehr gut. Ich bin sehr erleichtert, dass Band 2 bereits erschienen ist und ich schnell weiter lesen kann. Die Story wird langsam und leicht erzählt, gemischt mit Spannung. Die Charaktere sind interessant gestaltet. Der historische Teil gefällt mir sehr gut und interessiert mich sehr. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich war doch ein bisschen traurig, dass das Buch zu Ende gegangen ist. Es sind noch viele viele offene Fragen und Vermutungen, die ich unbedingt bald wissen muss. 4/5 ⭐

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