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Rezensionen zu
Liebe braucht nur zwei Herzen

Judith Wilms

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Ich habe mich sehr über das Buch "Liebe braucht nur zwei Herzen" von Judith Wilms gefreut, welches mir vom Penguin Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, welches möglicherweise sogar ihr Debütroman ist. In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonistin Liv, die professionell ausmistet. Andere engagieren sie, um mal richtig bei sich Zuhause zu entrümpeln und auch privat besitzt Liv nicht besonders viel, sie lebt ihr Leben sehr minimalistisch. Dass sie dann aber plötzlich wieder ihrer Jugendliebe gegenüber steht, sorgt in Liv für innerliches Chaos, welches erst einmal zu beheben gilt, so zumindest der Plan... Judith Wilms schreibt ihren Roman aus der Sichtweise von Liv in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir den Zugang zu ihr sehr sehr leicht macht. Nicht nur die nahbare Erzählweise, sondern auch die vielen Gedankenstränge der Protagonistin sorgen für blitzschnelle Sympathie zwischen ihr und mir. Und doch stimmt mit Liv irgendetwas nicht, das merkt man doch recht zügig. Vor einer Sache läuft sie wirklich davon und muss erst lernen, dass es manche Dinge oder auch Menschen gibt, die man einfach "behalten" sollte. Diesen Prozess zu verfolgen, wie Liv vieles hinterfragt und zu verstehen beginnt, ist wirklich aufreibend, amüsant und vor allem authentisch und schön. Dennoch lernt der Leser auch viel von Liv bzw. der Autorin. So gibt es beispielsweise immer am Anfang eines jeden Kapitels eine Art Weisheit als Überschrift, die sich um das Ausmisten, Ordnung an sich oder auch das innere Wohlbefinden drehen. Das finde ich sehr gelungen. Ich nehme echt einiges von der Geschichte mit, da sie auch inhaltlich viel zu bieten hat und die Themen der Überschriften noch mal aufgreift. Toll finde ich auch, dass hier eine Liebesgeschichte verwoben ist, die aber zu keinem Zeitpunkt Überhand nimmt. Sie entwickelt sich eher unterschwellig und zart, ist aber dennoch stets präsent. Der Fokus liegt aber mehr auf dem ganzen Drumherum, was ich in diesem Falle aber überhaupt nicht schlimm fand. Es werden einfach tolle und wichtige Themen behandelt, zudem begegnen mir hier viele liebenswürdige Charaktere, die ich einfach in mein Herz schließe und gar nicht mehr loslassen will :-) Der Schreibstil der Autorin ist sehr luftig und leicht und trägt mich super schnell durch das Buch. Dieses ist übrigens wunderschön aufgemacht und ich muss den Verlag wirklich loben, was er da auf die Beine gestellt hat und nur für 10 Euro anbietet. Eine Klappenbroschur mit wunderschönem Design, sogar mit Veredelungen. So macht es nicht nur Spaß das Buch zu lesen, sondern es sich auch anzuschauen <3 Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung für "Liebe braucht nur zwei Herzen" und 5 volle Sterne *****

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Vielen lieben Dank an den Penguin-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider. Aufmachung: Das Cover gefällt mir sehr gut! Vor allem bei Romance bin ich ein großer Fan von Pastellcovern, und da stört es mich auch gar nicht, wenn es nicht wirklich viel mit dem Inhalt zu tun hat – was will man dabei auch groß auf dem Cover abbilden? Da reicht es mir schon, wenn es hübsch ist. Das ist hier der Fall, was natürlich nicht nur am Glitzer liegt (wobei das schon ausgereicht hätte, wenn wir ehrlich sind xD), aber auch an dem stilisierten Umriss des Herzchens und der generellen Farbkombination des Pastellrosa/ -orange mit dem goldenen Glitzer und dem Dunkelblau, das alles sehr gut miteinander harmoniert. Ein Hingucker! Meine Meinung: Von „Liebe braucht nur zwei Herzen“ habe ich mir eine leichte, süße Liebesgeschichte erwartet, also ein Wohlfühlbuch für zwischendurch. Die Erwartungen konnte es annähernd voll erfüllen. Am besten hat mir an dem Buch wohl Wilms´ wunderbarer Schreibstil gefallen: Er ist leicht, ungezwungen und lässt sich schnell und flüssig lesen, was ganz automatisch dazu führt, dass der Leser in die Geschichte gezogen wird. Man hat keine Probleme, der Handlung zu folgen und kann auch mal gut eine längere Sitzung einlegen. Vor allem zum Entspannen nach dem Lernen oder vor dem Schlafengehen ist „Liebe braucht nur zwei Herzen“ ideal. Inhaltlich ist es ähnlich leicht: Man hat hier nicht viel Drama und nur relativ wenige traurige Momente, was das Buch perfekt zum Abschalten macht. Zwar sind einige Szenen, die wie Rückblenden anmuten, durchaus sehr emotional geschrieben und behandeln auch ein recht schweres Thema, aber insgesamt nicht in so intensiver Weise, als dass es einen beim Lesen allzu sehr belastet. Nichtsdestotrotz wird mit der Thematik in angemessen sensibler Weise umgegangen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Protagonistin Liv ist Ordnungsfee und Minimalistin – beides spielt in der Handlung des Buches eine wesentliche Rolle, sodass man einen guten Einblick in ihren Lebensstil bekommt. Das hat mir insofern sehr gut gefallen, als dass man auch unabhängig vom Buch angefangen hat, darüber nachzudenken, wie viele Dinge man selber besitzt und welche davon man eigentlich gar nicht bräuchte. Ich habe zum Beispiel auch überlegt, welcher meiner Gegenstände mein „Unscheinbarer“ ist – entsprechend Livs Theorie ist mir da auch sofort einer eingefallen – und bin auch motiviert, mal wieder meine Schränke auszumisten. Nicht nur aus dem Grund, dass das Buch so eine interessante, originelle Note und Liv Persönlichkeit bekommt, sondern auch, weil man losgelöst vom Inhalt so etwas aus „Liebe braucht nur zwei Herzen“ mitnimmt, hat mir dieser Aspekt sehr gut gefallen. „Liebe die Menschen, benutze die Dinge. Umgekehrt funktioniert es nicht.“ (S. 223) Der einzige Grund, aus dem ich dem Buch am Ende doch einen Punkt abziehen muss, sind die beiden Protagonisten Liv und Flo. Vor allem Liv konnte ich oft nicht nachvollziehen. Sowohl was ihre Lebensweise angeht – da war ich eigentlich immer auf der Seite ihres Vaters – als auch ihre Art, mit Konflikten umzugehen – nämlich gar nicht –, bin ich offenbar ein ganz anderer Typ als sie. Natürlich finde ich es gut, wenn Protagonisten nicht immer gleich aufgebaut sind, aber ein bisschen muss ich ihre Entscheidungen ja dennoch nachempfinden können, und das war hier eher selten der Fall; ich konnte mich einfach nicht in sie hineinversetzen. Mit Flo erging es mir da ähnlich. Für den Leser ist von Anfang an klar, was da zwischen ihm und Saskia läuft, oder eher nicht läuft, und mich hat es schon einige Nerven gekostet, mitzuerleben, wie Flo in die meiste Zeit inkonsequent handelt. Sein Verhalten seiner Familie und gleichzeitig auch Liv gegenüber ist für mich nicht vertretbar. Zwischendurch war er durchaus mal ganz cute, insbesondere im Umgang mit seiner kleinen Tochter, aber das hat trotzdem nicht dazu geführt, dass er mir sympathisch wurde. Weil ich also sowohl mit Liv als auch mit Flo nicht warmwerden konnte, konnte ich logischerweise auch ihre Beziehung zueinander nicht so gut nachfühlen. Der Aufbau der Slow Burn-Romance an sich hat mir zwar super gefallen – wären es andere Protagonisten gewesen, wäre ich vermutlich richtig invested gewesen –, aber insgesamt hält sich meine Begeisterung wegen der beiden dann doch in Grenzen. Fazit: „Liebe braucht nur zwei Herzen“ ist ein schönes Wohlfühlbuch, das insbesondere mit dem ungezwungenen Schreibstil der Autorin punktet, der es einem leichtmacht, mit dem Buch für ein paar Stunden dem Alltag zu entfliehen. Der Aspekt mit dem Minimalismus und Aufräumen hat mir insofern gut gefallen, als dass man losgelöst von der Handlung des Buches auch für sein eigenes Leben ein bisschen etwas mitnehmen kann. Die Slow Burn-Romance zwischen Liv und Flo hätte dazu führen können, dass ich das Buch sogar in einer Sitzung verschlungen hätte, wenn ich mich ein bisschen besser in die beiden hätte hineinversetzen können. Letztlich konnte ich weder mit Liv noch mit Flo jedoch wirklich warmwerden, sodass ich insgesamt ihre Beziehung nicht so gut nachvollziehen konnte. Aus diesem Grund ziehe ich einen Punkt ab und gebe dem Buch gute 4/5 Lesehasen.

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▪︎Meinung Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht. Der Schreibstil ist locker und besonders. Die Geschichte wird aus der Ich Perspektive erzählt. Obwohl die Autorin in der Gegenwart schreibt fühlt man sich manchmal in die Vergangenheit zurück versetzt. Die Geschichte hat sich in dem Verlauf in mein Herz geschlichen. Die Kapitel habe ein schön Länge und man kommt recht zügig voran. Der Aufbau des Romans spiegelt Livs Denkweise wieder, denn die einzelnen Kapitel sind mit den Lektionen aus Livs Sachbuch für ein minimalistisches Leben gekennzeichnet. Die Liebesbeziehung beginnt recht spät und zieht sich schleichend durch das Buch bis zum Ende. Das fand ich richtig gut gemacht, denn es wirkt authentisch und realer als die meisten perfekten Liebesgeschichten, die direkt zu ihrem Happy End springen. Die Handlung war für mich verständlich und hat interessant Wendungen perat gehalten. Liv glaubt nicht an die Liebe, nicht nur wegen ihrer weltweiten Reisen von Auftrag zu Auftrag von einer festen Struktur und einem Zuhause läuft sie ebenfalls davon. Man spürt deutlich das sie mit dem Normadenleben nicht richtig zufrieden ist, auch wenn sie ihre Ungebundenheit und Freizügigkeit genießt. Durch Livs nüchterner Art und als Liebesverweigerin ist die Liebesgeschichte erfrischend anders und frei von Kitsch erzählt. Für mich waren die Protagonisten in dieser Geschichte sehr real und authentisch dargestellt. Als einzigen Kritikpunkt habe ich, dass das Ende zu abrupt gekommen ist und einige gefühlvolle Augenblicke nicht mit aufgenommen wurden. ▪︎Fazit Für mich ein perfekter Wohlfühl-Roman und ein wunderbares Buch für zwischendurch. Ich würde es jedem Fan von Romantik sowie jeden, der langsam entwickelnde Liebesgeschichten mag empfehlen!

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Minimalistin und Globetrotterin Liv hat gelernt, ihr Herz weder an Dinge noch an Personen zu hängen. Ihren Lebensunterhalt verdient sie, indem sie anderen Menschen beim Ausmisten hilft. Nach ein paar geplatzten Aufträgen ist Liv pleite und kommt übergangsweise bei ihrem Vater in Berlin unter. Dort begegnet sie ihrer Jugendliebe Florian, der gerade um seine Ehe kämpft. Liv will so bald wie möglich weiterziehen, doch je länger sie in Berlin festsitzt, desto mehr begreift sie, welchen unschätzbaren Wert die Dinge haben, von denen man sich nicht trennt. Anfangs wirkt die Ich-Erzählerin ein wenig überheblich und selbstgefällig mit ihren 137 Besitztümern und der Überzeugung, genau zu wissen, worum es im Leben geht. Doch als sie sich zwangsläufig mit einigen Beziehungen und dem Schmerz über den frühen Tod der Mutter auseinandersetzen muss, gelangt sie zu wichtigen Einsichten und wagt es, Gefühle zuzulassen. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie liest sich flüssig, angenehm und stimmig, es gibt berührende und witzige Momente, die Charaktere sind authentisch, der Schluss bleibt lange unvorhersehbar. Für Freundinnen gelungener leichter Unterhaltung unbedingt zu empfehlen! Das Einzige, was ich bemängeln möchte, sind Titel und Titelbild, die eine gefühlvolle Liebesgeschichte suggerieren und damit dem Roman nicht wirklich gerecht werden. Aus meiner Sicht steht nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund, sondern die Frage, was man im Leben braucht, um glücklich zu sein.

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Leseempfehlung!

Von: Igela

23.07.2021

Liv arbeitet als Ordnungsfee und sie wird engagiert, um auszumisten, zu entrümpeln und dem Chaos Herr zu werden. Dafür reist sie durch die ganze Welt und arbeitet, wo sie gerade einen Auftrag bekommt. Genau so ein Auftrag lockt sie in ihre Heimatstadt Berlin und sie kehrt Andalusien den Rücken. Der lukrative Auftrag entpuppt sich als Niete und so zieht Liv wohl oder übel vorübergehend bei ihrem Vater ein. Kaum angekommen trifft sie Flo, ihre einstige grosse Liebe aus dem Nachbarhaus, wieder. Zum Glück hat Liv nicht nur den materiellen Gütern abgeschworen, sondern auch der Liebe. Denn Liebe ist doch nur ein biochemischer Prozess… oder? Liv sortiert und mistet bei anderen Leuten aus. Das was sie im Job bei anderen Leuten erledigt, ist auch ihre eigene Regel. Sie lebt als Minimalistin und besitzt genau 137 Dinge. Beziehungen sind ihr weniger wichtig, egal ob die zu ihrer Familie oder zu Freunden. Der Liebe hat sie abgeschworen, denn die ist Liv zu belastend und zu aufwendig. Liv hat mich zum Nachdenken gebracht. Wie es wohl wäre, so zu leben? In einem bin ich mit Liv einig: Man muss ab und zu den Mut haben, Beziehungen und Menschen, mit denen einen mehr trennt als verbindet, loszulassen. Um Platz zu machen für neue Menschen und neue Beziehungen. Ich empfand „Liebe braucht nur zwei Herzen“ sehr tiefgründig. Sehr schön sind die pfiffigen Kapiteleinleitungen, die lauten zum Beispiel „Sammle Momente, nicht Dinge“ oder „Gerümpel ist lediglich die Manifestation von unerledigten Dingen“. Doch es geht in diesem Roman nicht nur darum zu entrümpeln, sondern auch um Liebe. Was in der Beziehung zu Beginn als vorhersehbar gedacht, entwickelte eine ganz andere Dynamik und konnte mich überraschen. Hervorragend hat mir die Figur Liv gefallen. Ich empfand sie als interessant und spannend. Sie hat mich mit ihrer Philosophie, dem Minimalismus, überzeugt. Liv lebt ihr Leben mit dieser Ueberzeugung und steht dafür ein. Auch wenn Liv nach und nach doch noch dahinterkommt, was die wahren Werte im Leben sind und was das Leben ausmacht. Liv ist eine Figur, die sich im Laufe der Geschichte entwickelt und der man dabei zusehen kann. Ich gebe zu, dass mich die Geschichte um Liv und ihren Minimalismus animiert hat, auszumisten. Ich bin zwar nicht der Sammlertyp von Gegenständen. Es gibt trotzdem ein paar Ecken und Fächer, denen ich zu Leibe gerückt bin. Vor allem eine Szene, die Liv mit Frau Stein, einer ehemaligen Nachbarin, beschreibt, ist toll und motivierend beschrieben. Judith Wilms ist es gelungen, mich für ein paar Stunden völlig gefangenzunehmen und mich in Livs Welt zu entführen. Für mich ist dieses Buch ein Highlight am Lesehimmel und ich kann es wärmstens empfehlen.

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Liv reist als Minimalismus-Bloggerin und „Ausmistexpertin“ stilecht mit wenig Gepäck durch die die Weltgeschichte. Als ihr einige Aufträge wegbrechen und finanziell ein Engpass droht, findet sie sich unversehens in ihrem alten Kinderzimmer wieder. Plötzlich muss sie sich nicht nur ihrer Familie stellen, die sie nach dem Krebstod der Mutter vor ca. 10 Jahren beinahe fluchtartig verlassen hat. Denn auch der Nachbarssohn Flo, mit dem Liv einst eng verbunden war, sucht sich just jenen Moment aus, um vorübergehend wegen seiner kriselnden Ehe wieder bei den Eltern einzuziehen. Bald fragt sich Liv, ob es wirklich richtig ist, nicht nur auf viele körperliche Gegenstände sondern auch auf die Liebe in ihrem Leben zu verzichten… In meinen Augen ist Liv eine eher ungewöhnlich angelegte Protagonistin. Ihre Meinungen zum Thema Minimalismus und der Liebe („eine biochemische Reaktion wie Kotzen“) sind sehr radikal. Das macht es manchmal etwas schwer, sie zu mögen und sich mit ihr zu identifizieren. Andererseits fand ich es gerade deshalb spannend, von ihrer Weltsicht zu lesen. Tausendmal lieber als diese weiblichen Hauptrollen, für die das Leben erst komplett ist mit einem Mann an ihrer Seite, ist mir Liv allemal. Dass ihr Verhältnis zu den Männern in ihrem Leben nicht absolut im Fokus stand und dass das Thema „Ausmisten“ in Kombination mit „wie viele materielle Dinge braucht der Mensch im Leben?“ eine genauso wichtige Rolle gespielt hat, finde ich super. Das macht „Liebe braucht nur zwei Herzen“ zu einem Roman, der sich von der Masse abhebt. Gut gefallen hat mir auch, dass bis zum Schluss nicht sicher war, wie die Geschichte ausgehen wird. Etwas, was in diesem Genre eher selten der Fall ist. Den „Nachbarsjungen“ Flo mochte ich gerne. Mir hat es gefallen, ihn auf seiner Reise vom unbekümmerten Abiturienten zum vielbeschäftigten Marketingmenschen und jungen Vater zu begleiten. Im einen Moment stand uns gefühlt die Welt offen und im nächsten rennen wir alle im selben Hamsterrad… Manchmal hat mir in der Geschichte ein bisschen das Tempo gefehlt. Ich war nicht immer gleichermaßen gefesselt und wollte unbedingt weiterlesen. Von diesem kleinen Kritikpunkt abgesehen, kann ich „Liebe braucht nur zwei Herzen“ als Unterhaltungsroman mit einer Prise Liebe und vielen Infos zum Thema Minimalismus allen interessierten Lesern empfehlen. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt. Denn zu viele materielle (und manchmal auch ideelle) Dinge im Leben sind schwierig – zu wenige sind aber auch nicht ideal.

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Ausmisten, loslassen und wohlfühlen!

Von: Katharina Notarangelo

21.07.2021

🍃Story: Sortieren, ausmisten, loswerden und loslassen das ist was Liv wirklich gut kann. Auch bei ihr selbst will sie das nun alles anwenden, doch wie es das Schicksal nun manchmal will, kann sie sich von ihrer Vergangenheit garnicht so einfach trennen. Flo, der ehemalige Nachbarsjunge steht nun vor ihr, erwachsen und so anders. Aber was wäre das Leben, wenn es sich nicht manchmal irrt. 🍃Meinung: Eine Liebesgeschichte die sich erst nach und nach entwickelt. Erfrischend und mal ein wenig anders als die sonst so vorhersehbaren Liebesgeschichten, die man sonst so liest. Die Protagonisten sind herzlich und wunderbar. Was mich sehr fasziniert hat war das minimalistische an Liv. Die Herangehensweise etwas sachliches auch auf sein eigenes Leben an zuwenden. Es animiert mich gerade dazu selbst aus zumisten, neuen Platz zu schaffen und los zulassen bei Sachen die man vorher nicht brauchte und wahrscheinlich auch nie brauchen wird in Zukunft. Eine Ordnungs- und Lebensphilosophie die ich gern selbst haben würde. Was ich mir zumindest vorgenommen habe. Die Schreibweise der Autorin hat mir gut gefallen und hat etwas neues für mich, da ich öfter mal bei manchen Romanen das Gefühl bekomme ein halbes Sachbuch zulesen. Für mich unterhaltsam, animierend und faszinierend zugleich. Mal schauen wie lang ich manche Sprüche zu Herzen nehme!

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Dieser Roman hat sich komplett angehört als alle anderen Bücher, die ich bisher gelesen habe. Es geht um eine Ordnungsfee mit einer Portion Liebe. Für mich war es sehr beeindruckend, wie organisiert Liv ist und wie minimalistisch sie leben kann. In unserem Leben legen wir so viel Wert auf verschiedene materielle Dinge, weshalb es für mich umso erstaunlicher und beeindruckender ist, dass Liv glücklich mit wenigen Dingen sein kann und wie sie anderen helfen kann beim Ausmisten von unwichtigen Sachen. Gut gefallen hat es mir, dass die Liebesgeschichte zwischen ihr und Flo ein wenig gedrosselter und langsamer sich anbahnt. Normalerweise geht es ziemlich schnell auf eine Beziehung zu und hierbei sieht man gut den schleichenden Prozess, wie aus einer Freundschaft eine Beziehung wird. Die Idee von dem Unscheinbaren ist ziemlich genial von Liv, denn jeder hat doch irgendeinen Gegenstand, den er aus sentimentalen Grund, aus einem brennenden Grund retten würde. Zu Beginn hatte Liv als Einzige keinen und die Reise, bis sie einen findet, mochte ich sehr.

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