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Rezensionen zu
Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!

Der Jugendrat der Generationen Stiftung, Claudia Langer

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Spannende Denkanstöße

Von: Helena

22.12.2019

Ein spannendes Buch, das sich kritisch mit der Art und Weise wie wir leben auseinandersetzt. Perfekt für alle, die Denkanstöße zu Themen wie Arbeitswelt, Bildung und soziale Gerechtigkeit in Hinblick auf das Klima interessieren. Das Buch lädt die Lesenden ein, sich kritisch mit den angesprochenen Themen zu beschäftigen. Auch wenn viele der Forderungen erst einmal tief durchatmen lassen, weil man sich fragt: wie soll das alles hinhauen?, so regt das Buch doch dazu an sich mit der Dringlichkeit der Thematik Klima zu befassen und vielleicht auch selbst politisch zu handeln. Die verschiedenen Anregungen zu unterschiedlichen Themenfeldern sind spannend zu lesen und geben Impulse darüber nachzudenken was man selber tun kann.

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Leider keine neuen Fakten. Die Gendersternchen nerven beim Lesen. Warum habt ihr kein Recyclingpapier verwendet? Worauf habt Ihr 2019 der Umwelt zuliebe verzichtet? Ihr seid gegen Flüge. Aber eure Generation fliegt mehrmals im Jahr in Urlaub. Jungesellenabschiede auf Malle hat eure Generation "erfunden". Ihr träumt von Beteiligungen der Mitarbeiter am Unternehmensgewinn? Tausende Menschen wünschen sich, dass eure Generation die Zeitarbeit abschafft. Faire Löhne von denen man leben kann. Was macht ihr gegen Mindestlohn? Von Forderungen wird die Welt nicht besser werden. Findet einen Weg euren Plan umzusetzen. Nur zu Fordern bringt uns alle nicht weiter.

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Vielversprechend - doch eine Enttäuschung

Von: Paarleser

22.12.2019

Oh, was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Als es bei mir ankam, habe ich sofort damit begonnen es zu lesen. Voller Euphorie und Tatendrang. Die Thematik muss endlich auf den Tisch. Jedem sollte klar sein, dass wir handeln müssen, um uns, unsere Umwelt, unseren Planeten so lange wie möglich zu erhalten. Dann die Ernüchterung. Nach einem wundervollen Vorwort von Harald Lesch kamen Anklagen. Vorgenerationen werden verteufelt und für schuldig erklärt. Es hagelt in einer Tour Vorwürfe. Schade. Durch diesen Einstieg verlor ich die Lust am Lesen. Ich habe tatsächlich auf Lösungsansätze gehofft; sowohl bezüglich der Politik und im kleinen privaten Rahmen. Ich gestehe. Später habe ich das Buch überflogen, nicht alles im Detail gelesen. Zu groß war die Enttäuschung am Anfang. Leider. Denn wie gesagt: Die gewählte Thematik ist wichtig- lebenswichtig!

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Das Vorwort von Harald Lesch ist grandios und bedrückend zugleich. Es holt einen genau da ab, wo man steht, und leitet auf das hin, was da kommt. So sollte ein Vorwort sein. Das einleitende Kapitel dagegen kommt anklagend und aggressiv daher. Ich war kurz davor, dass Buch wegzulegen. Ich habe mich emotional angegriffen gefühlt. Harter Tobak. Aber vielleicht auch notwendig, wenn man bedenkt, worum es in diesem Buch geht. Es geht um nichts anderes als die Rettung unserer Welt. Auf das auch noch unsere Kinder und deren Kinder Freude daran haben können. Zum Glück habe ich das Buch nicht weggelegt, sondern weitergelesen. Denn der Rest des Buchs beinhaltet viele Ideen und Vorschläge, wie wir ab jetzt leben sollten und welche Gesetze und Änderungen unsere Regierung erlassen bzw. vornehmen muss. Denn wir müssen das Ruder jetzt rumreißen, nicht erst in 5 Jahren. Bzgl. einer Finanzierung wird nicht viel gesagt. Aber es ist ja auch keine Regierungserklärung, sondern ein Buch, dass wachrütteln soll. Und das hat es bei mir geschafft.

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Der Jugendbeirat der Generationen Stiftung legt mit "Ihr habt keinen Plan - Darum machen wir einen" eine Streitschrift vor. Es geht hierbei um die 10 wichtigsten Themengebiete die uns bereits jetzt beschäftigen und auch in Zukunft immer wichtiger werden. So geht es um unser Klima, genauso wie um unsere Wirtschaftsweise und was sich daran ändern muss. Weitere Themen sind: Soziale Gerechtigkeit, Arbeitswelt, Bildung, Demokratie, Globale Gerechtigkeit, Frieden und die digitale Welt. Insgesamt werden 100 Forderungen formuliert, die dankenswerterweise am Ende des Buches noch einmal aufgeführt werden. Die Ernsthaftigkeit die die Autoren in diese Streitschrift legen, ist überall im Text zu spüren. Auch wenn viele Thesen nur knapp abgehandelt werden können, ist meiner Meinung nach alles wesentliche gesagt worden. Es handelt sich um eine Streitschrift, es kann also um jeden einzelnen Standpunkt gefeilscht und gestritten werden. Doch sollten wir vielleicht nicht allzu lange streiten, sondern einfach beginnen alle notwendigen Themen zu Bearbeiten. Die Zeit drängt sehr. Es ist nicht mehr viel Zeit. Auch wenn das Buch für mich keine vollkommen neuen Thesen enthalten hat, ist es wichtig, alle Thesen in geballter Form, eben in Form dieser Streitschrift, vorzustellen. Es soll niemand geben, der später sagen kann, dass ihm dies alles unbekannt war. Nun gelten keine Ausreden mehr, alles liegt auf dem Tisch. Das Vorwort von Harald Lesch ist ein hervorragender Einstieg ins Buch. Positiv zu erwähnen ist das detaillierte Anmerkungsverzeichnis. Mit dem Preis von 12 Euro ist das Buch auch für schmalere Geldbeutel durchaus erschwinglich. Schrecklich zu lesen sind die geschlechtsneutralen Wortungetüme wie "Entscheider*innen", "Politiker*innen, etc.

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Meine Bewertung

Von: Xoxo

21.12.2019

Ich finde an dem Buch sehr gut das es weiter hinaus geht, über nur auf den Plastikverbrauch und die Ozean-/Umweltverschmutzung. Zu dem werden uns nicht nur Tipps gegen was wir besser machen können, die dazu auch noch meistens orange gekennzeichnet sind, sondern es wird auch gezeigt was wir Menschen falsch machen

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Kurz gesagt: Das Buch ist eine Darstellung von einer Vielzahl von großen Herausforderungen für die Menschheit und entsprechenden Lösungsansätzen. Die acht jungen AutorenInnen wagen mit ihrem Buch, Kritik zu üben - Kritik an Entscheidungsträgern und jedem, der nicht im Sinne zukünftiger Generationen handelt. Es werden zehn Bedingungen für die lebenswerte Zukunft formuliert: (1) Klima retten und (2) Ökozid verhindern, (3) den entfesselten Markt wieder an die Leine legen, (4) soziale Gerechtigkeit schaffen, (5) Vorbereitung der Arbeitswelt auf die Zukunft, (6) gute Bildung für alle garantieren, (7) der Demokratie neues Leben einhauchen, (8) globale Gerechtigkeit konsequent angehen, (9) Frieden garantieren und Menschenrechte einhalten und zu guter Letzt (10) die digitale Welt gestalten, bevor es zu spät ist. Die Autoren nehmen sich damit den drängensten und größten Problemen und Herausforderungen an, die wohl zur Zeit existieren. Motivation: einen radikalen Wandel anstoßen, der notwendig ist, um auch zukünftigen Generationen ein Leben zu ermöglichen, das lebenswert ist, in einer sozial gerechten Welt, die nicht weiter ausgebeutet und zerstört wird. Warum? Weil Entscheidungsträger nicht handelt und ältere Generationen so gelebt und gehandelt haben, dass die Zukunft ihrer Kinder nicht relevant war. Doch primär wird auch das Unterlassen kritisiert: Drängende Probleme sind Gegenstand vieler Debatten, doch gehandelt wird nicht, um ihnen entgegenzuwirken. Das Buch ist klar gegliedert: Jeder Bedingung wird ein eigenes Kapitel gewidmet. In diesen wird zunächst der Ist-Zustand und die Problemlage detailliert und auf Basis wissenschaftlicher Studien beschrieben, anschließend klare Forderungen zur Lösung dieser Herausforderungen gestellt. Diese werden detailliert ausgearbeitet und am Ende des Buches in Kurzform noch einmal übersichtlich dargestellt. Eingeleitet wird das Buch durch ein Vorwort von Harald Lesch. Das Buch dient nicht der Unterhaltung und ist inhaltlich sicher nicht als "leichte Kost" einzuordnen. Der Schreibstil ermöglicht jedoch einen guten Lesefluss, es handelt sich trotz wissenschaftlicher Fundierung nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung. Die Sprache ist häufig sehr bildhaft. Es werden teilweise erschreckende Zukunftsperspektiven aufgezeigt, die bei einer Fortführung der aktuellen Handlungsweisen auf uns zukommen würden und macht klar, dass sofort gehandelt werden muss - und das nicht nur von politischen Entscheidungsträgern sondern von einem jeden Einzelnen. Trotz einiger meiner Meinung nach beeindruckender Sätze (z.B. "Wir Menschen sind nicht Herscher*innen über diese Welt, sondern ihre Gäste."), finde ich die Wortwahl an einigen Stellen doch zu bildhaft, sodass der Thematik in meinen Augen an manchen Stellen ein wenig die Ernsthaftigkeit genommen wird. Durch die Formulierung von "Wir" und "Ihr" wird die Aufforderung zum Handeln an vielen Stellen zu großen Vorwürfen und fast schon sprachlichem Angriff auf die älteren Generationen. Ob dies der richtige Weg ist, um diese so wichtigen Themen weiterzubringen, wage ich zu bezweifeln - ein (auch nur) verbaler Angriff führt doch eher dazu, sich zu verteidigen, statt zu handeln. Das Buch regt zum Nachdenken und Hinterfragen an: Durch die Präsenz der Klimaproblematik in den Medien ist dieses Thema wohl im Bewusstsein der meisten Menschen angekommen, andere Probleme hingegen werden weniger in der Öffentlichkeit diskutiert und sind dementsprechend wahrscheinlich auch weniger präsent, bevor man dieses Buch gelesen hat. Dennoch sind einige Forderungen in meinen Augen (zum derzeitigen Zeitpunkt) nicht sinnvoll oder machbar. Im Bereich Bildung zum Beispiel sind die dargestellten Herausforderungen und Probleme dringend anzugehen, doch die dargestellten Forderungen halte ich nicht unbedingt für den richtigen Weg, um dem entgegenzuwirken. Insgesamt aber definitiv lesenswert und eine bewundernswertes Werk solch junger und engagierter Autor*innen.

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Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, denn es ist sehr drastisch und klar geschrieben. Trotzdem finde ich es sehr lesenswert. Der Jugendrat der Generation Stiftung hat einen konkreten Plan über 100 Punkte formuliert, die jeder Person dabei helfen sollen, ein nachhaltiges Leben zu führen. Dennoch geht es nicht allein um Nachhaltigkeit, sondern um soziale Gerechtigkeit, unser Bildungssystem und eine bessere Gesellschaft. Einen Stern Abzug bekommt das Buch, weil es leider die gleichen Forderungen sind, die jeder schon einmal gehört hat und in einigen anderen Büchern zu finden sind. Ansonsten finde ich das Buch sehr lesenswert und kann es nur wirklichen JEDEM ans Herz legen.

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