Rezensionen zu
Algorytmica
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Ich finde das Buch sehr schön, tolle Geschichte, Spannend, überraschende Wendungen, Freundschaft, Liebe und Hoffnung alles enthalten. Sehr guter schreibstill, einfach zu lesen und gut verständlich.
Der Roman Algorytmica von Marion Herzog zeichnet eine düstere Zukunft. Die Erde ist auf der Oberfläche nicht mehr bewohnbar und die überlebenden Menschen werden in Tanks unter der Erde mit allem Lebensnotwendigen versorgt und verbringen die Zeit virtuell im Holovit, wo eine digitale, lebensechte Umgebung wie früher an der Oberfläche nachgestellt wird. Ein kleine Gruppe von Menschen will dieser Umgebung entfliehen, denn es gibt blackouts und scheinbar sind große Umstellungen geplant. Die Studentin Kaja und ihr Kollege Liam mit Verbindungen ins Darknet sind der Verschwörung auf der Spur. Ein tolles, spannendes Buch für jeden Science Fiction Fan. Die Autorin führt die Leser*innen erst einmal in diese Zukunft ein und schon nach kurzer Zeit ist man so gefesselt, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Durch die anschaulichen Beschreibungen kann man sich diese Welt genau vorstellen und fiebert mit den Protagonisten, wie es ausgeht. Die Auseinandersetzung mit dem "digitalen" Menschen und dem Machtwahn, der auch noch in einer solchen Umgebung geführt wird, ist eher oberflächlich. Inhaltlich ist es eher das "gut" und "böse" und natürlich auch das ewige Lied der Liebe, das thematisiert wird. Trotzdem regt das Buch zum Nachdenken an und liest sich einfach richtig gut. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung!
Gute Länge. Angenehme Buch- und Schriftgröße, auch dadurch flüssig zu lesen. Charaktere werden zügig eingeführt, dadurch keine überlange Einleitung. Lesezeit drei Tage ohne Stress.
dieses buch macht tatsächlich angst was in der zukunft mit der menschheit geschehen könnte. das buch spielt in einer nicht allzu weiten zukunft. wie in einem gefängnis leben die menschen in ihren lebenserhaltenen boxen und der geist wird in einer holoumwelt mit einem leben konfrontriert, das nach geldbeutel, politischer gesinnung, beziehungen und eigener fantasie gestaltet wird. bis auf die rebellen. die wollen ausbrechen, ein leben als leben leben. mit körper, geist und den unbilden die das echte leben nun mal bildet. der roman ist sehr gut zu lesen, und es ist schwierig das buch aus der hand zu legen.
Es wird das 24 Jahrhundert geschrieben, nach einer Katastrophe wurde das Leben auf der Erdoberfläche unmöglich Jedoch wenige Überlebende konnte sich in die Bunker bzw. Archen retten. In den Archen , namens Hope of Tomorrow, werden die echten Körper in sogenannten Tanks gelagert, ernährt, mit Medikamenten versorgt zudem werden die Muskeln elektrisch stimuliert, um die Körper am Leben zu halten. Jedoch der Geist des Menschens befindet sich in der Virtuellen Welt des Holovits, das die reale Welt nachbildet. Es gibt Universitäten, Bibliotheken, Nachtclubs, Wohnhäuser, Vergnügungsparks. Eingetaucht in die Welt der Zahlen, der Programmierer, lernen wir im Buch Kaja und ihre Familie kennen, die ein Luxuriöses Leben führen, da ihr Vater oberstes Ratsmitglied ist und führender Programmierer des Holovit. Das Leben dort hört sich wie ein Traum an. Eine perfekte Welt, wie sie besser kaum sein könnte. Aber jeder Schritt, jeder Atemzug, jedes Gespräch, einfach alles wird vom Staat überwacht. Jedoch konnte Kaja sich nie mit den Interessen ihrer Eltern 100% identifizieren, denn der gewünschte Abschluss an der Universität und somit die Teilnahme am Reproduktionsprogramm geriet ins Wanken. Zusätzlich kam es zu immer wiederkehrendem Black-Outs die Kaja in ihren echten Körper erwachen ließen. Das Zweifeln an der Virtuellen Welt wurde immer größer. Gleichzeitig lernte sie Liam Turner kennen, mit dem sie gemeinsam schwere Entschiedungen treffen musste. Denn war ein Leben an der Erdoberfläche nicht doch möglich? Mich hat das Buch mit seiner Geschichte von Anfang an in den Bann gezogen und gefesselt. Die Autorin schreibt mitreißend und kurzweilig, wechselt die Geschichte um Kaja immer wieder mit kurzen, nüchternen Einträgen des Logbuchs sowie mit dem ELSA-Newsfeed ab und gibt so ein noch umfassenderes Bild von den Gegebenheiten auf der Arche. Sie beschreibt die visuellen Inhalte der Scheinwelten packend und ich konnte mir ein sehr gutes Bild davon machen, wie es dort wohl aussehen muss. Traum und Alptraum der menschlichen Zukunft gleichermaßen.
Die Welt der Zukunft ist eine andere geworden. Die Menschen haben sich unter der Erde eine neue Welt eingerichtet. Nicht die physische Person, sondern Avatare erleben unter der Erdoberfläche Liebe, Streit und Politik. Die Körper werden in Lebensröhren versorgt, auf das es ihnen an nichts fehle. Nur einige wenige Personen sind tatsächlich außerhalb ihrer Kapsel aktiv und manchmal kommen Informationen über das „Außen“ mittels Drohnen zurück in die „Arche“ genannte Unterwelt. Elsa ist die Tochter eines der Erschaffer des digitalen Universums in welchem sich die Menschen bewegen. Sie verliebt sich in Liam einen Mitstudenten, der gegen die Seligwelt aufbegehrt. Er glaubt, dass im „Außen“ ein echtes Leben möglich ist und plant einen Ausbruch. Als Leser wird man recht rasch mit den handelnden Personen vertraut. Aber erst mit fortlaufender Handlung erkennt man, dass das Leben hier nicht real abläuft, sondern nur über digitale Bildwelten abgewickelt wird. Aus einem Liebesroman wird recht rasch ein systemkritischer Thriller. Die Zerstörung der Natur durch eine globale (Klima oder Kriegs-)Katastrophe sowie die Kritik an einer Lebensweise die nur visualisiert verläuft, in der ein Chat mehr als ein Gespräch darstellt, wird deutlich herausgearbeitet. Diese neue Welt ist letztlich nur ein „goldener Käfig“ in dem die Führungselite ihre Mitbewohner durch Ängste vor dem unbekannten „Außen“ manipuliert. Aber viele wollen nicht mehr passiv sein, sie wollen an die Oberfläche, koste es was es wolle. Marion Herzog ist Redakteurin und Schriftstellerin. Sie hat bereits unter anderem Namen einige Krimis geschrieben. Dies merkt man dem Buch auch an. Die Geschichte entwickelt sich rasch und zügig zu einem rasanten Spannungsroman. Bis zur letzten Seite spannend wird die Flucht der jungen Rebellen erzählt (und für eine Fortsetzung offengelassen). Für alle zu empfehlen, die mit Büchern wie 1984 (Orwell) oder Schöne neue Welt (Huxley) bereits einige Zukunftswelten erforscht haben. PS: Algorytmica ist lt. WIKI eine monatlich von Experten begutachtete wissenschaftliche Zeitschrift, die sich mit Forschung und Anwendung von Informatikalgorithmen befasst.
Inhalt: Das Buch von Marion Herzog spielt im 24. Jahrhundert. Das Leben findet nach einer globalen Katastrophe komplett unter der Erdoberfläche in sogenannten Archen statt. Die Bewohner der Arche sind dank hochmoderner Technologien 24 Stunden am Tag in virtuellen Welten eingeloggt und können so vergessen, dass sie unter der Erdoberfläche auf kleinstem Raum an lebenserhaltenden Systemen angeschlossen sind. Dann kommt es immer wieder zu Black-outs und eine Kaja und weitere Bewohner wittern eine Verschwörung … Fazit: Die Autorin hat es geschafft mich von der ersten Seite an zu fesseln. Der Roman ist spannend und kurzweilig. Ich habe mich oft an den Film „Matrix“ erinnert gefühlt. Man versucht sich vorzustellen wie es wäre in so einer Welt zu leben. Das Buch liest sich fast so spannend wie ein Krimi. Ich persönlich bin gespannt, wie es weitergeht und würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Nachdem ich Sience fiction bisher überwiegend nur als Filme konsumiert habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Ein Roman, verpackt in einen mathematischen Titel, "hoffentlich nicht zu viel Fachbegriffe von Computernerds" war mein erster Gedanke. Deswegen war ich bei den ersten Zeilen noch etwas skeptisch, aber was soll ich sagen: es ist der Autorin gelungen, mich in den Bann zu ziehen und ich habe mich gut vertiefen können in eine Welt die uns bevorstehen könnte. Wer schon mal eine VR-Brille aufgehabt hat und von den Eindrücken fasziniert war ist hier gut aufgehoben. Trotz aller Zukunftstechnologie ist es ein netter Roman, gute Unterhaltung und ein bisschen Grusel, was an Manipulation möglich ist. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, die Sprache ist gut verständlich und ich persönlich könnte mir den Inhalt auch als Film vorstellen. Das Ende kam etwas überraschend und wäre aus meiner Sicht noch ausbaufähig gewesen, aber vielleicht sind für manche Leser gut 400 Seiten auch die Obergrenze.... von mir das Urteil: lesenswert und sich selbst eine Meinung bilden.
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