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Rezensionen zu
Die Haushälterin

Joy Fielding

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Meine Meinung: Verstörend und absolut spannend Es handelt sich hier um einen Roman aus der Feder von Joy Fielding. Ich würde ihn jedoch als Psychothriller bezeichnen. Warum? Das erzähle ich Euch jetzt,. Jodi Bishop verkauft erfolgreich Immobilien. Sie lebt mit ihrem Mann Harrison und zwei Kindern in Toronto. Während ich diese Worte schreibe, überkommt mich wieder die Fassungslosigkeit, die ich ständig beim Lesen verspürt hatte. Jodis Mann ist Romanautor. Vor 10 Jahren hatte er großen Erfolg mit seinem Debütroman. Seit Jahren scheint er eine Schreib Blockade zu haben. Jodi arbeitet sehr viel und auch sehr oft an den Wochenenden. Nebenbei besucht sie fast täglich ihre kranke Mutter. Sie stellt für ihre Eltern eine Haushälterin ein. Sie ist von der Frau zu schnell begeistert. Schon bald bemerkt sie, dass ihre Mutter fast gar nicht mehr aus dem Bett geht. Ihr Vater jedoch blüht immer mehr auf. Jodi möchte es jedem Recht machen. Hat kaum Zeit für eine Atempause. Keiner weiß die großen Leistungen dieser Frau zu schätzen. Weder ihr Mann, noch ihre Eltern behandeln sie mit Wertschätzung. Ihre jüngere Schwester Tracy hat nur ihr Fitness und teure Klamotten im Kopf. Die einzige die ihr immer freundlich begegnet ist die Haushälterin. Sie wird von ihr getröstet.Die Haushälterin passt auf Jodis Kinder auf, wenn diese mal wieder außergewöhnliche Arbeitszeiten hat. Kocht schmackhaftes Essen und hat stets frisch gebackenen Kuchen bereit. 🎂 Nichts bereitet der Haushälterin Mühe. Stets ist sie gut gelaunt und verständnisvoll. Warum verhält sich dann Jodis Mutter so ängstlich? Keiner merkt dass mit der Haushälterin etwas nicht stimmt. Jodi wird von ihrem Mann als paranoid bezeichnet. Macht sie für alle Streitigkeiten verantwortlich. Nur die Haushälterin verteidigt sie ….. Ich war ehrlich gesagt total erschöpft beim Lesen. Jodi hat so viele Gemeinheiten hingenommen. Ihr Mann ist ihr kaum eine Stütze. Hat oft Streit mit ihr angefangen und selbst nicht allzu viel auf die Beine gebracht. Ihre Schwester steht sehr gut bei ihren Eltern da, obwohl sie für diese nie einen Finger krumm macht. Dann passieren Dinge, vor denen selbst Tracy nicht mehr die Augen schließen kann. Ich bin an den Seiten geklebt. Spannung war von Anfang an da. Aber an manchen Stellen kam zu der Spannung totale Ratlosigkeit fürmich dazu. Ich konnte das Verhalten sämtlicher Protagonisten nicht nachvollziehen. Habe deren Naivität nicht verstanden. Ja, auch Jodi war Anfangs sehr naiv. Bei ihr kann ich es jedoch verstehen. Alle Last ruht auf ihren Schultern. Sie konnte doch nicht wissen, dass die Last größer wird wegen der Haushälterin ….. Fazit: Dieser raffinierte Roman ist einer der besten Thriller, die ich bisher gelesen habe. Er kommt unaufgeregt daher. Dennoch hat er es trotzdem geschafft MICH aufzuregen. Unterteilt in kurze Kapitel und aus der Sicht von Jodi, habe ich eine wahnsinnig tolle Geschichte bekommen. Das Ende habe ich nicht mal ansatzweise erahnt. Danke Joy Fielding. Das war richtig klasse!

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Jodi Bishop ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Toronto. Sie ist erfolgreiche Maklerin und ernährt mit ihrem Einkommen die Familie, da ihr Mann als Autor noch nicht so erfolgreich ist und seinen aktuellen Roman erst mal fertigstellen muss. Jodi kümmert sich neben ihrer eigenen Familie auch um ihre alternden Eltern, da ihre Mutter seit Jahren an Parkinson erkrankt ist und ihr Vater mittlerweile auch auf den 80. Geburtstag zusteuert und die Pflege der Mutter alleine nicht mehr schaffen kann. Ihre Schwester Tracy, die vom Vater immer bevorzugt wurde, kümmert sich leider wenig und unterstützt ihre Schwestern kaum. Daher entschließt sich Jodi, eine Haushälterin für die Eltern zu suchen, damit beide Unterstützung erhalten. Die nette und hilfsbereite Elyse scheint ein Glücksgriff zu sein, denn sie hat Erfahrung und gute Referenzen. Jodi gelingt es mit Hilfe ihrer Schwester den skeptischen Vater zu überzeugen und Elyse wird eingestellt. Doch schon bald geschehen merkwürdige Dinge und Jodi beobachtet beunruhigende Veränderungen an ihren Eltern. Dann stirbt die Mutter überraschend und Jodi beginnt sich zu fragen, ob im Haushalt der Eltern noch alles mit rechten Dingen zugeht. Jodi erzählt die Geschichte in der Ich-Form, was uns tief in ihre Gedanken und Gefühle blicken lässt. Schnell ist klar, dass sie sich zwischen allem sehr aufreibt. Ihr Beruf verlangt von ihr oft ungewöhnliche Arbeitszeiten, was ihr die Kritik ihres Mannes einbringt, der die Kinder nicht hüten möchte, weil er Ruhe zum Schreiben braucht. So kommt es oft zu Reibereien zwischen den Eheleuten und um die Ehe steht es nicht besonders. Dazu kommt die Hilfe für die Eltern, wo sie bei ihrem Vater oft auf Ablehnung stößt und ihm nichts recht machen kann. Auch die Beziehung zu ihrer Schwester ist nicht besonders und von dort bekommt sie auch kaum Hilfe. Ich hätte Jodi oft schütteln mögen, weil sie sich das alles gefallen lässt, von allen drei Personen. Sie lässt sich einschüchtern, sogar beleidigen und unter Druck setzen, aber sie macht einfach weiter. So würde ich mich nicht behandeln lassen. Aber als Figur fand ich Jodi von der Autorin sehr gut gezeichnet. Die Haushälterin Elyse wirkt auf den ersten Blick wie ein rettender Engel, den der Zufall geschickt hat. Sie ist hilfsbereit, gütig, freundlich und scheint auch sehr erfahren zu sein. Ich dachte beim Lesen gleich, dass es viel zu schön ist, um wahr zu sein. Es war sehr spannend zu erleben, wie sich im Haushalt von Jodis Eltern die Dinge mehr und mehr verändern. Schon bald muss Jodi sich anmelden, wenn sie ihre Mutter besuchen möchte und mir entstand der Verdacht, dass Elyse in dem Haushalt immer mehr das Zepter übernimmt. Doch was dann noch alles geschieht, ließ sich nicht erahnen oder vorhersehen. Aber auch in Jodis eigenem Leben geschehen Dinge, die teilweise auf ihre Eheprobleme zurückzuführen sind. Zwischenzeitlich zog sich das allerdings ein bisschen und ich konnte einige Reaktionen von Jodi nicht nachvollziehen bzw. hätte sicherlich anders gehandelt. Der Roman zeigt auf eindrückliche Weise, wie sich Menschen manipulieren lassen ohne es selbst zu bemerken. In diesem Fall geschieht die Manipulation sehr subtil und schleichend aber skrupellos. Dabei war wenig vorhersehbar und dadurch steigerte sich der Spannungsbogen allmählich aber stetig. Dazu bietet die Autorin noch einige Twists und Überraschungen, die ich so nicht erahnt hätte. Auch das Ende hat noch mal eine Wendung, die überraschend war. „Die Haushälterin“ ist ein spannender Roman mit Psychothriller-Elementen, der mich in seinen Bann gezogen und auch emotional aufgewühlt hat. „Trau, schau wem“ ist hier das Motto, das auch zum Nachdenken anregt! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Teuflisches Komplott

Von: mimitatis_buecherkiste

05.12.2022

Jodis und Tracys Vater Victor kümmert sich hingebungsvoll um ihre Mutter, die schwer erkrankt ist und sterben wird. Um ihn zu entlasten, schlägt Jodi ihm und ihrer Schwester vor, eine Haushälterin einzustellen. Nach anfänglicher Weigerung ist Victor einverstanden und die zweiundsechzigjährige Elyse bekommt den Job, nachdem sie Jodi nicht nur mit ihrem Wesen verzaubert, sondern auch hervorragende Referenzen angegeben hat. Kurze Zeit später passieren seltsame, wenn auch anfangs eher harmlose Dinge, die allmählich Zweifel an der Integrität von Elyse aufkommen lassen, die es in der Zwischenzeit allerdings geschafft hat, Victor für sich einzunehmen. Als den Schwestern auffällt, dass etwas nicht stimmt, ist es bereits zu spät und das Unheil nimmt seinen Lauf. Dieser Roman war nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht habe, letztendlich hat er mich jedoch super unterhalten und das, obwohl mir alle, wirklich ausnahmslos alle Personen im Buch unglaublich auf die Nerven gingen. Das muss man erstmal schaffen! Aber von Anfang an. Jodi ist die Ich-Erzählerin und eine eher zurückhaltende, konfliktscheue Person. Dass sie anfangs alle paar Seiten in Tränen ausbrechen oder andere Menschen umarmen wollte, fand ich etwas befremdlich, zumal es sich oft wiederholte. Ich kam mir sprichwörtlich wie das täglich grüßende Murmeltier vor. Wie mit ihr umgegangen wurde, hat mich trotzdem wiederholt zur Weißglut gebracht. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum sie sich so behandeln lässt, besonders von ihrer Familie. Die Geschichte nahm bereits früh eine Wendung, die ich erwartet habe, dies geschah aber auf so unterhaltsame und für mich amüsante Weise, dass es eine Freude war, den Ereignissen beiwohnen zu dürfen. Für mich war das Buch mehr eine Satire, als ein Roman, ich habe mich immer wieder dabei ertappt, dass ich schmunzeln, manchmal sogar laut lachen musste. Natürlich wurde hier vieles überspitzt und ziemlich übertrieben, aber seien wir doch ehrlich, im Leben geht es oft nicht anders zu. Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist manchmal keine einfache und wenn da eine neue Partnerschaft ansteht, kann es schon mal hässlich werden. Wie hässlich, das hängt natürlich davon ab, wie es die neue Partnerschaft mit dem Elternteil meint. Herrlich! Das bitterböse Familiendrama nahm im letzten Teil tatsächlich noch mehr Fahrt auf, ich habe aufgeregt auf das Finale hingefiebert und die Spannung war plötzlich einfach unerträglich! Die Wendung, die die Geschichte dann nahm, habe ich nicht erwartet, aber diese war wirklich passend. Ein großartiges Buch, übrigens der dreißigste Roman der Autorin, der mich sehr gut unterhalten hat. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und natürlich eine Leseempfehlung.

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Klappentext: Denn jedes Haus braucht eine gute Seele ... Jodi Bishop ist erfolgreiche Maklerin und lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in Toronto. Da ihre Mutter an Parkinson erkrankt ist, beschließt sie, eine Haushälterin für ihre alternden Eltern einzustellen. Als sie die erfahrene Elyse trifft, ist sie begeistert von deren warmherziger, anpackender Art. Sogar Jodis skeptischer Vater scheint sie zu mögen. Aber schon nach kurzer Zeit nimmt Jodi beunruhigende Veränderungen wahr. Ihre Eltern verlassen kaum noch das Haus, ihre Mutter scheint sich regelrecht vor Elyse zu fürchten. Und als ihre Mutter unerwartet verstirbt, muss Jodi sich fragen: Wem hat sie da die Tür zum Leben ihrer Eltern geöffnet ...? Vielen Dank an das Bloggerportal und den Pengiun Random House Verlag für das tolle Buch... Joy Fielding ein grosser Name, eine tolle Autorin und immer eine tolle Story. Es ist nicht mein erstes Buch der kanadischen Schriftstellerin, ich liebe ihre Schreibweise, kurze und zackige Kapitel. Man kann ihre Bücher schnell lesen, und möchte wissen wie es weiter geht. Es ist mit genung Informationen beschrieben, aber Sie schweift nicht von der Story ab. Jodi und ihre Schwester Tracy wollen nur das beste für ihre Eltern, vorallem für ihren Vater. Doch die Geschichte beginnt schnell und zack ist die Familie in einem Strudel aus Intrigen verschwunden. Ich konnte das Buch nicht aus der Handlegen, ich wollte wissen was für ein Mensch die Haushälterin Elyse Woodley ist und ob sie wirklich das Übel der Geschichte ist. Ich möchte nicht zu viel verraten, es ist ein toller Roman. Vom ganzen Herzen gibt es eine Kaufempfelung.

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Seit Jahren lese ich furchtbar gern die Bücher von Joy Fielding. Bei ihr denke ich an Drama , Tragik und Psycho Thrill. Und deshalb war es keine Option, an „Die Haushälterin “ vorbeizugehen. Das kam einfach nicht infrage. Ich hab den Klappentext nicht gelesen, wusste aber, es würde unglaublich gut werden. Subtil, perfide und manipulativ. Ich liebe einfach Ihren Schreibstil. Fesselnd und bildgewaltig. Dieses Buch war wie eine Droge, ich konnte mich nicht eine Sekunde davon lösen. Die Atmosphäre ist unglaublich düster, schmerzhaft und beklemmend. Genau das, was ich mir erhofft hatte und noch mehr. Hierbei erfahren wir Jodis Perspektive und ich liebe sie einfach nur abgöttisch. Sie ist nicht perfekt. Sie hadert mit ihrem Leben, ist unglücklich, aber dennoch unglaublich sympathisch und fokussiert. Ihre Geduld und Beharrlichkeit ist bewundernswert. Trotz aller Kritik ,trotz dass alle auf sie eintreten, Jodi macht munter weiter. Hadert zwar mit ihrem Dasein, aber gibt in keiner Sekunde klein bei. Joy Fielding hat hier eine sehr interessante Familienkonstellation erschaffen. Sympathisch ist eigentlich niemand und das macht es in meinen Augen auch so unglaublich gut. Denn man empfindet Mitgefühl mit jedem Einzelnen. Man könnte manchmal vor Wut und Unglauben an die Decke gehen und spürt diese Kraft der Emotionen so unglaublich tief. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Ob nun ein Ich- bezogener Ehemann, ein cholerischer Vater oder eine auf Geld fokussierte Schwester. Und dann schwebt die ach so perfekte Elyse zur Tür herein. Man ist so verzaubert, gerät völlig in ihren Bann und dann zack, verpufft die Blase der Perfektion. Wenn alles perfekt ist, sollte man immer hinterfragen. Denn Perfektion ist nur selten erreichbar. Und ehrlich, ich hab so mit Jodi mitgefühlt, sie förmlich angefeuert. Sie ist so authentisch, wie nur etwas sein kann. Joy Fielding spielt perfekt mit den psychologischen Aspekten und setzt diese gekonnt ein. Ob nun subtil oder geradeheraus, sie beherrscht ihr Fach perfekt. Sie konnte mich mehrfach schockieren und in die Enge treiben. Denn trotz all der Perfidität und Skrupellosigkeit, die hier herrscht,ist auch enorm viel Menschlichkeit und Empathie vorhanden. Das wirklich schlimme ist die wahre Tragik daran. Die Sehnsucht, die Einsamkeit und Leere. Plätze, die gefüllt werden müssen, aber oft in einem völlig falschen Kontext erscheinen. Man trifft zur falschen Zeit falsche Entscheidungen. Man muss nur einmal falsch abbiegen und plötzlich zieht das Grauen ins Haus ein. Aber niemals darf man sich davon untergraben oder manipulieren lassen. Ich bin unglaublich geflasht von der Ausarbeitung, denn diese ist absolut herausragend und unglaublich spannend. Joy Fielding hat hier ein perfektes Psychospiel erschaffen, das mit einigen Überraschungen aufwartet und dabei extrem an die Nieren geht. Für mich ein absolutes Highlight. Fazit: Endlich etwas Neues von Joy Fielding und ich bin einfach nur unglaublich begeistert. Eine herausragende Ausarbeitung und eine Protagonistin, die emotional enorm berührt. Psycho Thrill vom Feinsten. Es wird manipuliert, es wird subtil und perfide agiert ,zudem punktet die Autorin mit einigen Twists, die man niemals erwarten würde. Man sollte sich gut überlegen, wen man ins Haus lässt. Ein absolutes Highlight. Unbedingt lesen.

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Joy Fielding erzählt diese Geschichte aus der Sicht von Jodi. Auch wenn Jodi mir nicht besonders nah gekommen ist, fand ich sie absolut glaubwürdig beschrieben und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Obwohl sie kein sehr enges Verhältnis zu ihren Eltern hat, fühlt sie sich verantwortlich und misstraut Elyse immer mehr. Ihre Schwester Tracy, der Liebling der Eltern, überlässt gerne Jodi die unangenehmen Dinge und profitiert noch einige Zeit von ihrem guten Verhältnis zum Vater und zu Elyse. Harrison, Jodis Mann, ist der Meinung, Jodi mische sich zu sehr ein und investiere zu viel Zeit für ihre Eltern. Er war mir von Anfang an ziemlich unsympathisch. „Die Haushälterin“ ist ein Roman, kein Thriller oder Krimi, hat aber trotzdem einen deutlich ansteigenden Spannungsbogen. Einiges kann man sicher schon früh vorausahnen, anderes hat mich völlig überrascht. Auch das Ende hatte ich so überhaupt nicht erwartet und es hat mir gut gefallen. Der Erzählstil ist flüssig und unkompliziert. Bei Hörbüchern ist der Sprecher oder die Sprecherin für mich fast genauso wichtig, wie die Handlung und Ulrike C. Tscharre hat mir richtig gut gefallen. Fazit: Ein Spannungsroman mit glaubwürdig ausgearbeiteten Charakteren, der mich gut unterhalten hat. Gute 4 Sterne.

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„Die Haushälterin“ ist der neuste Spannungsroman von Joy Fielding und im Goldmann-Verlag erschienen. Die Maklerin Jodi Bishop lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Toronto. Ihr Mann ist Autor, dabei aber nicht sehr erfolgreich. Deshalb kommt Jodi mit ihrer Arbeit für den Lebensunterhalt der Familie auf. Ihr Mann wirft ihr aber immer wieder vor, dass sie durch ihren Job die Familie vernachlässigt. Ihre Mutter ist an Parkinson erkrankt und ihr Vater augenscheinlich überfordert mit der Pflege. Deshalb beschließt Jodi eine Haushaltshilfe einzustellen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sich Elyse für die Stelle bewirbt. Elyse ist perfekt und selbst der Vater ist begeistert. Elise ist erleichtert. Ihr Leben scheint jetzt viel einfacher, weil sie ihre Eltern in guten Händen glaubt…doch es ist anders als es scheint, denn erst jetzt gerät es so richtig aus den Fugen und ein wahrer Albtraum beginnt. Joy Fielding Schreibstil ist gewohnt flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Geschichte baut sich ganz langsam auf. Für mich war die Handlung allerdings teilweise vorhersehbar und irgendwie nicht neu. Es geht in diesem Roman auch viel um die Beziehung von Jodi und ihrem Ehemann. Dabei kam die Spannung, in diesen Passagen des Buches etwas zu kurz. Trotzdem ist dieses Buch sehr unterhaltsam. Da es nicht so blutig und grausam ist, ist es auch für Leser*innen geeignet, die sonst eher vor Thrillern zurückschrecken.

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„Die Haushälterin“ ist mittlerweile Joy Fieling‘s dreißigstes Buch und sie konnte  mich auch diesmal völlig überzeugen. Wir begleiten die Hauptprotagonistin Jodi Bishop und nehmen teil an ihren Gefühlen und ihren Gedanken. Die Immobilienmaklerin aus gutem Haus möchte für ihren Vater Unterstützung im Haushalt und der Pflege der kranken Mutter haben und stellt nach sofortiger Begeisterung die Haushälterin Elyse ein. Alle sind von ihr angetan, sogar der mürrische Vater ist glücklich eine tüchtige Hilfe an seiner Seite zu haben. Doch nach und nach bekommt Jodi Zweifel an der charmanten „Perle“ und traut dem Schein von Elyse nicht. Der Vater verändert sich und auch als noch die Mutter plötzlich verstirbt fragt sich die besorgte Tochter, ob sie Elyse wirklich trauen kann. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und bei diesem Werk der Plot etwas ruhiger. Die Autorin konnte hier allerdings absolut mit der Darstellung der Charaktere punkten. Jodi ist eine besorgte Tochter, die ich direkt ins Herz geschlossen habe. Sie, aber auch ihre Schwester, der Ehemann und sogar Elyse wurden bildlich hervorragend und authentisch dargestellt. Das Thema dieses Spannungsromans hat mir unglaublich gut gefallen und trotz der fehlenden Thrillermomente war dieser Titel ein absolut fesselnder Pageturner.

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