Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Marianne Cronin

(110)
(25)
(6)
(0)
(0)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Berührend und lebensfroh

Von: Lesemaus089

26.04.2022

Ich genieße es, dieses Buch zu lesen! Es ist die berührende Geschichte von zwei totkranken Frauen, die aber so warm und schön erzählt ist, dass es kein trauriges Buch geworden ist. Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal den Begriff „terminal cancer“ gelesen. Dieser stand in einer Biographie über eine bereits verstorbene amerikanische Prominente. In dem Buch „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ geht es um Margot, 83 Jahre alt, und Lenni, 17 Jahre alt. Zusammen also 100 Jahre. Beide sind unheilbar erkrankt und lernen sich im Krankenhaus kennen. Gemeinsam blicken sie auf ihr Leben zurück und teilen ihr Schicksal. Und sie drücken sich mit Bildern aus. Einhundert Bilder für einhundert Jahre. „Es reicht nicht, ein winziges Teilchen im Großen und Ganzes des Lebens gewesen zu sein. Ich will mehr, wir wollen mehr. Wir wollen, dass die Leute uns kennen, dass sie sich an unsere Geschichte erinnern, dass sie wissen, wer wir sind und wer wir sein werden. Und dass sie, wenn wir eines Tages nicht mehr da sind, wissen, wer wir waren“. Das Buch beschreibt zum einen den Alltag im Krankenhaus, darin kommen zum Beispiel Pater Arthur, Schwester Jacky und die neue Schwester vor. Zwischendrin, als Erklärung zu den Bildern, die die beiden Frauen malen, blicken sie zurück. Auf den ersten Kuss, die Ehe, auf Abenteuer und Erlebnisse, auf gute und schlechte Erfahrungen, auf Scheitern, Schmerz und Enttäuschung. Klare Leseempfehlung von mir! Neben dem Inhalt hat es mir auch das Cover mit seinen bunten Punkten und dem geprägten Titel angetan. Der türkise Einband macht ebenfalls Lust, das Buch in die Hand zu nehmen, auch wenn es natürlich auf den Inhalt ankommt ;-) !

Lesen Sie weiter

Die 17-jährige Lenni ist sterbenskrank und muss deswegen ihr Leben im Krankenhaus verbringen. Dort löchert sie zwar den Krankenhauspriester mit Fragen zu seiner Mittagspause und Gott oder träumt in ihrem Bett vor sich hin, aber sonst hat sie nicht viele Möglichkeiten, ihren Tag spannend zu gestalten. Als sie aber in einem neu angebotenen Malkurs die 83-jährige Margot kennenlernt, ändert sich das ziemlich schnell. Da die beiden zusammen schon hundert Jahre gelebt haben und nicht wissen, wie lange sie noch Zeit haben, kommt Lenni auf die Idee, dass sie doch für jedes ihrer bisher gelebten Jahre ein Bild malen können. Somit beschließen beide sich nochmal ihrer Vergangenheit zu stellen, nur diesmal nicht alleine. Dieser Roman hat mich durch seine realistischen Charaktere, deren Beziehungen zueinander und deren unerwarteten Vergangenheiten, von denen man Seite für Seite ein Stück mehr erfährt, an mehr als nur einer Stelle zu Tränen gerührt. Obwohl öfters zwischen den Jahren gewechselt wird, kann man der Handlung immer sehr gut folgen. Oft stellt man sich als Leser auch Fragen oder bemerkt kleine Details, bei denen man fürchtet, dass sie vielleicht keine Beantwortung oder Erwähnung mehr finden, aber der Inhalt ist sehr gut durchdacht, weswegen auf nichts vergessen wird. Generell ist es ein sehr emotionaler Roman, bei dem der Humor zwar nicht zu kurz kommt, aber auch nicht darauf vergessen wird, dass im Leben nicht immer das passiert, was man sich erwartet.

Lesen Sie weiter

Berührend und Kitschfrei

Von: GKW

24.04.2022

Die Inhaltsbeschreibung und auch der Titel lassen (zumindest Menschen wie mich) vermuten, dass das ja sicher sehr kitschig ist. Ohne die Leseprobe wäre ich nie darauf gekommen, dass das ein Buch für mich sein könnte. Aber so ist. Es gibt Unmengen von Büchern über Leute, die sterben werden, jede Menge Bücher über zwei Menschen unterschiedlicher Generationen, die sich in einer Problemsituation zusammentun, und die meisten sind kitschig und trivial oder sprachlich sehr dürftig. Hier haben wir die positive Ausnahme. Das Buch ist bis kurz vor dem Ende aus Lennis Perspektive geschrieben (und das sehr gekonnt und glaubwürdig für Tonfall, Ansichten und Verhalten einer Siebzehnjährigen), aber wenn Margot die Episoden ihres Lebens erzählt, geschieht dies mit Margots Worten. Sie erzählen sich ihre Lebensgeschichte und da gibt es altersbedingt bei Margot natürlich mehr als bei Lenni. Eine tiefe Freundschaft entsteht mit der Zeit zwischen ihnen und als Leser ist man intensiv dabei. Die beiden sind tolle Charaktere, ergänzt werden sie durch einen einsamen Pater kurz vor dem Ruhestand, eine überqualifizierte Aushilfe ohne Chancen auf dem Arbeitsmarkt, gestresste und barsche Krankenpflegerinnen, motivierte und zugewandte Krankenpflegerinnen, einen gelassenen Hausmeister, ... Das Buch ist mit großer Leichtigkeit und Humor geschrieben, warmherzig und emotional sehr berührend, aber kitschfrei. Es handelt von Freundschaft und der tiefen Verbindung zwischen Menschen, die unabhängig von Alter und auch in schwierigen Lebenssituationen möglich ist, aber in erster Linie handelt es vom Mut zu leben und vom Mut zu sterben.

Lesen Sie weiter

Leben und Tod

Von: Harzer Leserfan

24.04.2022

Das Buch erzählt die Geschichte von Lenni und Margot. Sie lernen sich im Kunstraum eines Krankenhaus in Glasgow kennen, da Lenni unheilbar krank ist und Margot für eine längere Zeit dort ist. Lenni ist 17 Jahre alt und Margot ist 83 Jahre alt. Zusammen haben sie bereits 100 Jahre gelebt. Sie nehmen sich vor, ihre 100 Jahre in 100 Bildern darzustellen. Während dieses Vorhabens erzählen sie sich gegenseitig ihre Lebensgeschichte. Der Roman ist flüssig und ansprechend geschrieben, allerdings berührt er mich emotional nicht so sehr, wie ich erhofft hatte. Ich würde ihn trotzdem empfehlen, da die Botschaft dahinter sehr schön ist.

Lesen Sie weiter

Trauriges Thema gut verpackt

Von: Silver

24.04.2022

Die 17 jährige Lenni verbringt ihre letzte Zeit, sterbenskrank, im Glasgow Princess Royal Hospital. Hier trifft sie bei einem Kunstkurs Margot, die 83 Jahre alt ist. Sehr treffend stellt Lenni fest, das sie zusammen 100 Jahre alt sind. Die beiden haben einen guten Draht zueinander. Sie beginnen ein gemeinsames Projekt, wo sie ihre 100 Jahre in 100 Bildern festhalten wollen. Das können besondere Ereignisse oder Erlebnisse im Bild sein, etwa ein Baby, ein Esstisch. Da Lenni nicht so gut zeichnen kann, notiert sie zusätzlich alles schriftlich. Es wird aus der Gegenwart berichtet, welche sich im Krankenhaus abspielt und aus der Vergangenheit. Naturgemäß gibt es natürlich viel von Margot zu erzählen, beginnend mit deren Kindheit. Es gibt immer wieder rückblickende Kapitel. Neben den beiden spielen u.a. die "neue Schwester" eine Rolle in dem Buch , sowie Pater Arthur von der Krankenhaus- Kapelle, den Lenni ziemlich verrückte Sachen fragt und diese Zusammentreffen sind immer sehr amüsant in meinen Augen. Die Lebensgeschichten sind wahrhaftig aus dem Leben gegriffen und lustig, traurig, ernst usw. Der Schreibstil ist angenehm und es wird nie langweilig. Es ist ein wundervolles Buch und definitiv eine Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Das Leben ist kostbar

Von: Johnny1

24.04.2022

Es gibt Bücher bei denen man sofort in der Geschichte ist. Eine klare Vorstellung hat, wie die Personen aussehen, man ist faktisch dabei und begleitet die Charaktere als stiller Zuschauer. Man kann das Buch einfach nicht zur Seite legen, weil man immer weiterlesen möchte, selbst wenn einem die Augen schon zufallen. Leider ging es mir beim Lesen dieses Buches nicht so. Es viel mir schwer, bei der manchmal sehr trotzigen und schnottrigen Ausdrucksweise, der Hauptfigur Lenni eine Verbindung beim Lesen aufzubauen. Mir persönlich fehlte dieses gewisse Extra um mit diesen Romanfiguren mitzufühlen und sie mir beim Lesen vorzustellen. Die Geschichte von Lenni und Margot, die sich beide im Krankenhaus kennenlernen und trotz des großen Altersunterschieds anfreunden, wird in diesem Buch klar und nüchtern erzählt. Eine Geschichte, die anregt, das eigene Leben zu reflektieren und jeden Moment zu genießen.

Lesen Sie weiter

Schönes Buch zum Träumen

Von: Kathi

24.04.2022

Das Buch ist sehr angenehm zu lesen, der Plot ist interessant, wenn auch nicht wahnsinnig spannend. Ich mochte die Charaktere eigentlich alle, auch wenn es anfangs etwas gedauert hat, um warm zu werden. Alles in allem ein Buch, das zum Nachdenken anregt & perfekt für einen regnerischen Sonntagnachmittag :)

Lesen Sie weiter

2 Leben und ihre Geschichte

Von: Butterfly

24.04.2022

Inhalt: Das Leben ist kurz und das weiß gerade die 17jährige Lenni sehr genau. Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit, die ihr nicht mehr viel Zeit lässt. In einem Malkurs im Krankenhauses lernt sie die 83jährige Margot kennen. Margot weiß wie es ist am Ende des Lebens angekommen zu sein. Dann stellen die beiden gemeinsam fest, dass sie zusammen genau 100 Jahre leben. Gemeinsam nehmen sie sich vor für jedes Jahr ihres Lebens ein Bild zu malen. Doch schaffen sie dieses Projekt auch? Fazit: Das Cover ist sehr passend gewählt zum Buch. Die Autorin hat es geschafft mich in den Bann der beiden Leben von Margot und Lenni zu ziehen. Lenni, die so anders ist als andere Jugendliche in ihrem Alter und die sich mit dem Thema Tod/Sterben auseinandersetzen muss, weil sie keine andere Wahl hat. Dann ist da Margot mit viel Lebenserfahrung und die in ihrem langen Leben auch viel erlebt hat. Es ist sehr spannend im Laufe des Buchs zu erfahren, was sie alles in den 83 Jahren erlebt hat. Dieses Buch hat mich sehr berührt, aber auch oft zum Lachen gebracht. Es war mit eine Freude es zu lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.