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Rezensionen zu
Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld

Heike Koschyk

Das Glück unserer Zeit (1)

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hanseatische Familiengeschichte

Von: Maxe

29.03.2022

Da die Kapitel kurzgehalten sind, fällt einem das Lesen leicht. Für mich ist dieses Buch genau das Richtige vor dem Einschlafen. Die Fortführungen zu anderen Kapitel sind nur teilweise sprunghaft. In solchen Familiengeschichten sollten die Eltern nicht mehr als zwei Kinder haben, da man dem Lebenslauf des Einzelnen teilweise nicht mehr folgen kann. Wer war er/sie nochmal, jünger oder älter als der Hauptdarsteller. Was schwierig in Zusammenhang zu bringen ist, wenn der Hauptdarsteller in einem Kapitel auf einmal Jahrzehnte weiter ist und sich erinnert. Es zerreißt den Lesefluss und nimmt die Spannung auf das nächsten Kapitel mit der Fortsetzung des gerade gelesenen. Fazit, rund um gelungenes Buch, beschreibt die Familiengeschichte so als wäre man als Leser ein Teil davon. Grüße Maxe

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Die Geschichte der Lagerfeld

Von: Karines Bücherladen

28.03.2022

Heike Koschyk erzählt uns in ihrem historischen Roman die Geschichte von Otto Lagerfeld. Als junger Unternehmer verlässt er 1902 Hamburg und bricht nach Südamerika auf, um dort sein Glück als Kaufmann zu suchen. Wir begleiten Otto und seine Familie über ein halbes Jahrhundert. Das Cover und der Klappentext erweckten meine Neugier und ich wurde beim Lesen nicht enttäuscht. Die Lebensgeschichte der Familie ist fesselnd, die Charaktere authentisch und ausführlich beschrieben. Die selbst aufgeschriebene Lebenserinnerung von Otto Lagerfeld hat die Autorin sehr gut in die Geschichte integriert. Der Schreibstil ist flüssig, die Handlung nie langweilig und auch nicht langatmig. Mein Fazit: sehr gut recherchierter historischer Roman, eine spannende Familiengeschichte, sehr zu empfehlen.

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Teilweise beklemmend moderne Lektüre

Von: Dominik Alexander

27.03.2022

Der Roman »Das Glück unserer Zeit« ist ein zweigeteiltes Werk. Der erste Teil mit dem Untertitel »Der Weg der Familie Lagerfeld« schlägt einen Bogen von 1897 bis 1922. Die berichteten Ereignisse werden immer wieder unterbrochen von Abschnitten aus dem Jahr 1942, als Otto Lagerfeld sich an einem Scheideweg befand und sein Leben zu Papier brachte. Der Name Lagerfeld ist natürlich bekannt. Otto ist der Vater des Modeschöpfers Karl Lagerfeld. Der Roman basiert auf den Erinnerungen Ottos, Firmenchroniken und Archiven, ist aber dennoch keine Biografie, sondern nicht umsonst als Roman bezeichnet. Was die Autorin Heike Koschyk erfunden, überzeichnet oder weggelassen hat, legt sie in einem kurzen Nachwort dar. Was ihr dabei besonders wichtig scheint, ist, herauszustellen, dass Otto Lagerfeld kein Nazi war. Sonst hätte sie den Roman nicht geschrieben. Mehr sei es seine Profession als Kaufmann gewesen, die ihn gezwungen habe, bestimmte Angelegenheiten auf sich zu nehmen, um seine Firma zu behalten. Diese späteren Ereignisse werden aber erst in Teil 2 beschrieben. Im ersten Teil lernen wir die gesamte Familie Lagerfeld kennen. Einige Kinder sterben in jungen Jahren; die anderen suchen ihr Glück in der Ferne. Obwohl Otto als Protagonist erscheint, werden auch den Geschwistern, Freundinnen und Frauen Kapitel gewidmet. So ist der Roman auch eine Reise durch alle Kontinente, nach Südamerika, in die USA, nach Australien, nach Russland. Beklemmend zu lesen - gerade in der heutigen Zeit mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine - sind die Anfänge des Ersten Weltkriegs 1914. Embargos, Ausreisestopps, Sanktionen, Verhaftungen, Einberufungen - all das macht den Roman sogar unwirklich modern. Etwas, das selbst Heike Koschyk gewiss nicht geahnt hat. Fazit: Gleich auf den ersten Seiten hat mich der Roman in seinen Bann gezogen. Er ist spannend inszeniert, ansprechend geschrieben und gut lektoriert. Sehr wahrscheinlich werde ich mir auch Band 2 zulegen.

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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich vor dem Lesen noch nie von Glücksklee Milch gehört habe (ich kann mich zumindest nicht daran erinnern). Glücklicherweise hielt mich das nicht davon ab dieses Buch zur Hand zu nehmen. So erfuhr ich mehr über die spannende Geschichte um Otto Lagerfeld. Auch wenn natürlich die Geschichte in diesem Buch noch immer Fiktion ist, versuchte die Autorin so nah wie möglich an wahren Erzählungen und der tatsächlichen Geschichte zu bleiben. Durch die Bemühungen der Autorin uns einen Einblick in Otto Lagerfelds Leben zu geben, entstand ein Buch, das den Leser nicht nur in eine andere Zeit mitnimmt, sondern auch über die Kontinente reisen lässt. Der Einstieg in dieses Buch fiel mir nicht so leicht wie erhofft. Vielleicht war ich zu Beginn noch nicht bereit für diese Geschichte, vielleicht hing ich in Gedanken noch anderen Figuren und Welten hinterher, vielleicht waren es auch die vielen Nebensätze, die mich zu Beginn irritierten. Woran es auch immer lag: Mein erster Eindruck vom Buch war mittelmäßig. Nachdem ich es ein oder zwei Wochen liegen ließ und nicht weitergelesen hatte, hatte ich beschlossen dem Buch noch eine Chance zu geben. Zum Glück! Die vielen Nebensätze, die mich zu Beginn noch etwas irritiert hatten, verliehen der Geschichte nun noch mehr Tiefe und ich konnte durch die kurzen Kapitel schnell wieder richtig in das Buch einsteigen. Die Wechsel in den Erzählperspektiven irritierten mich an manchen Stellen, nicht, dass sie nicht sinnig waren. Es war nur manchmal im ersten Moment etwas schwierig wieder in eine andere Sicht einzutauchen. Sobald man sich aber daran gewöhnt, dass man in diesem Buch manchmal in der Zeit springt und auch die Erzählperspektive wechselt, hilft dies eine noch mehrschichtiger Geschichte zu erzählen. Alles in allem, ein interessantes und packendes Buch über die Familiengeschichte der Lagerfelds. Das Lesen Bedarf aber einer gewissen Aufmerksamkeit, damit man nicht verpasst, ob gerade aus Ottos Sicht erzählt wird oder ein anderer Handlungsstrang weitergeführt wird.

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In der Zeit zurück versetzt

Von: SusaKa

27.03.2022

Otto Lagerfeld wächst in einer gut betuchten Kaufmannsfamilie auf. Schon in jungen Jahren weiß er, dass er einmal in die große Welt fahren möchte - Südamerika hat er immer als festes Ziel vor Augen. So schafft er auch irgendwann den Karrieresprung und wagt die lange Fahrt mit dem Schiff über den Ozean auf die andere Seite, in eine ihm noch unbekannte Welt... Das Buch ist in einem angenehmen, gut lesbaren Schreibstil geschrieben. Man kommt schnell in die Geschichte hinein und kann den Schilderungen gut folgen. Am Anfang gibt es bei den Kapiteln ein paar Sprünge hin und her in der Zeit (vor und zurück), was es wiederum erschwert direkt in die Geschichte einzusteigen bzw. direkt den Zusammenhang zu verstehen. Dank der Wortwahl, die der Epoche entspricht, zu der die Geschichte spielt, fühlt man sich direkt in die damalige Zeit hineinversetzt. Die Schilderungen zur Umgebung helfen dabei, denn sie sind genau und zeitgemäß, dabei aber auch nicht übertrieben langatmig. Es macht Spaß der Geschichte zu folgen und regt eindeutig dazu an, auch den nächsten Band lesen zu wollen.

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In dem Roman "Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld." geht es um das Leben von Otto Lagerfeld dem Vater der Modeikone Karl Lagerfeld und erzählt über sein Leben wie er die Welt entdeckt. Als anstrebenden Kaufmann reist er nach Südamerika, die USA bis er in russischer Gefangenschaft gerät. In einem Großteil des Buches erfährt man über sein Leben in Hamburg, wo er auch seine Frau Theresia kennen und lieben lernt. Seine Liebe zu Ihr bringt in auch dazu aus der russischen Gefangenschaft zu fliehen. Der Roman wird nicht nur aus der Sicht von Otto Lagerfeld erzählt, sondern auch aus anderen Perspektiven seiner Familie. Dadurch wirkt dieser Roman sehr realistisch und auch die Zusammenhänge und Beziehungen der Protagonisten wirkt sehr real. Der Roman ist sehr durchdacht geschrieben und wird zu keiner Zeit Langweillig. Insbesondere die Geschehnisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit den Weltkriegen und die damit verbundenen russischer Gefangenschaft wirken authentisch und machen dieses Buch nicht nur zu einem Roman, sondern wirken als eine authentisch Biographie. Wer dieses Buch liest wird sehnsüchtig auf den zweiten Teil warten der im Sommer 2022 erscheinen soll.

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Historische Romane lese ich gern. Mit Lokalkolorit sogar besonders gern. Die Lagerfelds - eine Kaufmannsfamiliengeschichte in Hamburg - Anfang des 19. Jh. passt also genau in dieses bevorzugte Muster. Die Rückschau auf die sehr bewegte Geschichte der Familie Lagerfeld beginnt in diesem Buch mit Ereignissen im Juli 1942, die Otto Lagerfeld - inzwischen längst erwachsen - dazu verleiten, in seine Kindheit und die seiner zahlreichen Geschwister zurückzublicken. Ausgehend vom Jahre 1897 erfährt der Leser mal über den Werdegang Ottos, mal über seine Brüder Paul und Carl. Sie durchleben als Teil der Familie einige Höhen aber auch etliche Tiefen. Mal getrennt voneinander, mal miteinander. Erzählt wird von der Autorin überaus detailreich und unglaublich fundiert recherchiert. Das war mir persönlich mitunter zu genau und störte meinen Lesefluss. Ich suche in den besagten historischen Romanen dann doch eher nach den emotionalen, mit der Geschichte verwobenen Entwicklungen und Begegnungen von Menschen und lege weniger Wert auf stets exakt angeführte Firmenbezeichnungen und korrekt zitierte Orts- und Straßennamen aus aller Welt. Nichtsdestotrotz bleibt es summa summarum eine lesenswerte, bewegte und faszinierende Familiengeschichte.

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Lagerfeld - mal anders

Von: Steffi

27.03.2022

Beim Namen Lagerfeld dachte ich, wie so viele andere wahrscheinlich auch, sofort an den Modeschöpfer Karl. Umso interessanter fand ich die Biografie seiner Vorfahren, die gar nichts mit Mode zu tun hatten. Es geht doch tatsächlich um den Erfinder der Dosenmilch! Bis dies zum Thema wird dauert es einige Seiten. Nichts lässt auf dieses Thema schließen. Otto verbringt viele Jahre in Südamerika um seine Kenntnisse als Kaufmann zu vertiefen. Die Autorin hat meiner Meinung nach gut recherchiert. Einiges ist fiktiv aber wichtig, um den Roman flüssig lesen zu können. Stellen wie "ich wunderte mich, dass zwei Frauen alleine im Restaurant saßen" ließen mich innehalten. Was war das doch für eine Zeit - 120 Jahre früher.... Und genau darüber, wie die Menschen lebten, liebten und arbeiteten erfährt man eine ganze Menge.

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