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Rezensionen zu
Das Glück des Wolfes

Paolo Cognetti

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Sehr poetisch und beinahe meditativ

Von: IchmagBücher

14.10.2021

Dass die Berge eine gewisse Anziehungskraft besitzen, ist unumstritten. Wie unterschiedlich die Beweggründe, sich dort aufzuhalten allerdings sind, erzählt dieses Buch. Im Hochgebirgsdorf Fontana Fredda kreuzen sich die Lebenswege ganz verschiedener Menschen. Der Stadtmensch Fausto genießt die Ruhe hier und arbeitet als Hilfskoch in einem Touristenlokal. Dort lernt er auch die viel jüngere Silvia kennen, die als Kellnerin arbeitet. Die beiden werden ein Paar, sind sich sehr nah und scheinen auch glücklich zu sein. Während Fausto in seinem Leben schon viele Gipfel erklommen hat und eher nach einem Ort sucht, an dem er sich dauerhaft niederlassen kann, will Silvia noch viel erleben und träumt von den richtig hohen Bergen. Als sie ihren Job in einer sehr hoch gelegenen Schutzhütte im Monte-Rosa-Massiv annimmt, sehen sich die beiden zwar nicht mehr so häufig, aber so oft es geht, nimmt Fausto den beschwerlichen Weg nach oben auf sich, um mit Silvia zusammen zu sein. Ob das mit den beiden auf Dauer gut gehen kann? Paolo Cognetti erzählt in vielen kurzen Kapiteln vom Leben und von den Menschen in dieser Hochgebirgsregion. Dabei formuliert er so, dass man das Gefühl hat, die Stille und Ruhe der Berge lege sich während des Lesens über einen. Im Zentrum der Geschichten stehen Menschen, die auf der Suche sind. Ob nach Freiheit, Liebe, Freundschaft, Verbundenheit, Heimat oder innerer Einkehr - jeder scheint auf jeden Fall im Einklang mit der Natur leben zu wollen. Mit fast kindlichem Staunen beschreibt Cognetti einzelne Details des Lebens in dieser oft auch sehr unwirtlichen und einsamen Gegend. Fazit: ein ruhiges, poetisches Buch über die Kraft der Natur

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Das Glück des Wolfes

Von: Kochmicha

14.10.2021

Das Buch ist angekommen und es wurde sofort gelesen, ein locker leicht geschriebener Roman, über mehrere Charaktere.

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Auf der Suche nach dem Leben

Von: Annychristin

13.10.2021

Fausto hat schon von klein auf eine besondere Beziehung zu den Bergen und so zieht es ihn genau dorthin, als es zu einem Umbruch in seinem Leben kommt. Er startet in einem kleinen Bergdorf neu durch und findet dort eine Arbeit und eine neue Liebe -Silvia. Es ist ein sehr ruhiges und eher beschreibendes Buch mit vielen schönen Metaphern und Naturbeschreibungen, welches sich sehr flüssig liest. In den kurzen Kapiteln wird das Leben der einzelnen Protagonisten beleuchtet. Neben Fausto und Silvia lernt man auch noch andere Bergbewohner näher kennen und somit auch das teils schwere Leben, aber auch die Liebe zu den Bergen und seinen Bewohnern. Man spürt die Verbundenheit mit der Natur und die Abhängigkeit von den Jahreszeiten und die alltäglichen Schwierigkeiten. Das Cover finde ich sehr gelungen, da es für mich die Bedrohlichkeit der lebensunfreundlichen Bergwelt mit der Helligkeit der weißen Gletscher zugleich ausdrückt und ich darin eine Parallele zum Leben sehe. Ein unaufgeregtes Buch über die Suche nach dem Leben und der Liebe.

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Fremde Welt

Von: BriSta

11.10.2021

Der vierzigjährige Fausto ist der Held des Romans, der sich immer wieder in die Berge flüchtet. Er wagt einen Neuanfang in Fontana Fredda. In dem kleinen Lokal von Babette beginnt er als Koch zu arbeiten. Seine Berufung aber ist die Schriftstellerei. Davon konnte er aber bisher nicht leben und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Silvia arbeitet ebenfalls in dem kleinen Lokal. Sie ist eine junge Frau und man kann sie durchaus als Lebenskünstlerin bezeichnen. Die beiden verlieben sich in einander, sind sehr glücklich miteinander. Nach dem Winter verlässt sie den Ort, um im Sommer wieder im Trentino zu verbringen. Fausto regelt einige Angelegenheiten in Mailand, kehrt zurück und unterstützt Santorso, einen Holzfäller, der einen schlimmen Unfall hatte. Zurückkehren außerdem die Wölfe und auch Silvia ist eines Tages wieder da. Wie wird sich ihr Leben in Fontana Fredda nun gestelten.... Es ist der zweite Roman von Paolo Cognetti. der sich am liebsten im Hochgebirge aufhält und sich von der kargen Bergwelt zu seinen Romanen inspirieren lässt. Das Buch hat mir eine für mich fremde Welt eröffnet. Und das auf so leise, auf so unaufgeregte Art, in einem reduzierten Schreibstil, der aber nichts an Spannung und Emotionen vermissen lässt. Das alles hat mich sehr fasziniert. Wieder einmal zeigt mir dieses Buch, warum ich u.a. so gerne lesen, um einzutauchen in mir fremde Welten, Empathie zu entwickeln für Menschen, die vollkommen anders leben. Nun werde ich auch seinen Bestseller "Acht Berge" mit Freude lesen.

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ein wunderschönes Buch

Von: Natalie Bode

11.10.2021

Wenn ich vor die Wahl zwischen Meer und Bergen gestellt werde, rufe ich schneller Meer als mein Gegenüber blinzeln kann. Aber irgendwie schafft es Cognetti nun schon zum dritten Mal, dass ich Lust auf einen Urlaub in den italienischen Bergen bekomme. Ich bin erstaunt darüber, wie er immer über die gleichen Berge schreibt, aber jedes Mal ist es auf eine andere Art und Weise toll. Ich mag seinen Schreibstil sehr. Vielleicht, weil er ein bisschen so schreibt, wie die Gedanken in meinem Kopf aussehen.

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Heimatgefühl

Von: Arh

10.10.2021

Ein kleines, feines Buch mit einer großartigen Geschichte! Eine Hommage an die Bergwelt, das Leben, die Liebe. Der Autor versteht es mit Worten umzugehen. Sein klarer Schreibstil bringt die Liebe zu den Bergen auf wunderbare Weise zum Ausdruck. Die verschiedenen Protagonisten, die Silvia und Fausto begegnen, wurden genauso liebevoll beschrieben, ebenso wie die Natur. Ohne Spannung, eher ruhig, aber trotzdem lebendig und voller Romantik. Es ist faszinierend zu lesen.

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Selbstfindung in der Bergwelt der Alpen

Von: Doris Day

10.10.2021

Das Paolo Cognetti ein Kenner der Bergwelt ist, wissen die Leser seiner vorherigen Bücher über das Leben in und mit den Bergen. Diesmal kommt ein emotionaler, aber leiser Roman mit einer Liebesgeschichte und Lebensfragen nach dem Woher und Wohin im Leben. Ob die Berge die richtigen Antworten zu diesen elementaren Fragen geben können, mag jeder Leser für sich entscheiden. Wenn man wie ich aus dem Norden und vom Meer kommt, könnten es genauso auch die Nordseeinseln sein. Aber es ist eine schön geschriebene Geschichte, die Charaktere gut gezeichnet, und kurzweilig allemal wegen der vielen Informationen, die man als Leser so ganz nebenbei über die Berge bekommt. Feine Geschenklektüre!

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Der Weg zu einem neuen Lebensentwurf

Von: Lossiemouth

10.10.2021

Die Handlung des Romans entfaltet sich vor der Kulisse des Bergdorfes Fontana Fredda mit Blick auf das Monte-Rosa-Massiv. Der Protagonist Fausto (der Glückliche!) ist nach dem Scheitern seiner Ehe, dem Abbruch seines Studiums und seinem erfolglosem Versuch als Schriftsteller auf der Suche nach einer Neuorientierung im Leben. Seine Passion gilt den Bergen und er entscheidet sich bewusst für den Versuch eines beruflichen und privaten Neuanfangs in der Abgeschiedenheit einer italienisch-schweizerischen Bergregion. Er bestreitet hierbei seinen Lebensunterhalt mit diversen Gelegenheitsjobs. Auf privater Ebene lernt er an seiner ersten Arbeitsstelle als Koch in einem Pistenrestaurant die dort als Kellnerin arbeitende Silvia kennen und lieben. Die zunächst lockere und unverbindliche Beziehung intensiviert sich und es entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Cognetti behandelt in seinem Roman einige essentielle Themen: die Suche nach (Neu)-Orientierung im Leben, das Verlangen und die Schwierigkeit, ein Zuhause zu finden, die Verwirklichung von Lebensentwürfen, Freundschaft sowie die Bedeutung von Liebe. Parallel hierzu beschreibt er das einfache und karge Leben der Menschen in den Bergregionen, welches vornehmlich von Pragmatismus geprägt ist. Die Lebensweise erfolgt im Einklang mit den Jahreszeiten, der Natur und den Traditionen. Tatsächlich stellt man sich das Leben in den Bergdörfern so vor: absolute Ruhe, kein Fernsehen, schummeriges Licht von Kerzen, kein warmes Wasser aus der Leitung und wenig Abwechslung auf der Speisekarte. Auf der einen Seite transportiert dies eine totale Romantik; jedoch ist es auch ziemlich unbequem. Der Plot des Romans entwickelt sich wenig spektakulär und es herrscht ein durchgehend ruhiger einheitlicher Grundton. Die Naturbeschreibungen sind extrem detailliert, authentisch und wirken lebendig durch Personifizierungen. Die Interaktionen zwischen den Personen sind auf das Wesentliche reduziert und es wird ersichtlich, dass die speziellen soziokulturellen Gegebenheiten die Individuen prägen bzw. geprägt haben. In Anlehnung hieran sind die Inhalte der kurzen und knappen Dialoge banal, nahezu trivial; spiegeln jedoch das reale Leben der Bewohner wieder. Der Erzählstil zeichnet sich durch kurze und einfache Sätze aus, die eine leichte Lesbarkeit erzeugen. Der Lesefluss wird jedoch durch viele Kurzkapitel mit einzelnen Überschriften, die Ereignisse schildern oder weitere Bewohner des Dorfes beschreiben, gestört. Fazit: Die Naturbeschreibungen werden von Cognetti sehr anschaulich und ansprechend präsentiert, was eine Faszination für die Berge und die Liebe zur Natur erkennen lässt, jedoch bleiben Handlung und die schwach gezeichneten Charaktere an der Oberfläche und entwickeln keine Tiefe. Insbesondere die Dialoge mit trivialen Inhalten sind extrem langweilig und zäh und führen dazu, dass man geneigt ist, das Buch zur Seite zu legen und das Weiterlesen aufzuschieben. Das Buch mag für Leser, die die Anziehungskraft der Berge und der Natur sowie die Sehnsucht nach einem einfachen, kargen und nachhaltigem Lebensstil teilen, interessant sein. Meine Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt und die Lektüre hat mich leider enttäuscht, so dass ich keine klare Leseempfehlung geben kann.

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