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Rezensionen zu
Nachmittage

Ferdinand von Schirach

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NACHMITTAGE Ferdinand von Schirach Ferdinand von Schirach, nimmt uns in seinem schmalen Buch, bestehend aus 26 Kurzgeschichten, mit nach Bassano, New York, Taipeh, Tokio, Berlin, Oxford, Hamburg und Neapel. Er trifft alte Bekannte und Freunde und lässt uns an seinen Gesprächen über das Leben teilhaben. Dabei erfahren wir Dinge, die wir teilweise bereits wussten, einiges ist für mich neu, anderes hätte ich lieber nicht erfahren. Freunde und Nichtfreunde wie Scott Fitzgerald, Elton John, Stefan Zweig, Jean Paul Sartre, Thomas Mann und Margaret Thatcher spielen dabei eine Rolle. Es geht um Vorurteile, Schuld, Schicksale und Momente, die ein ganzes Leben verändern können. „Dieses neue Leben gehörte mir [ … ] Nur stimmte es nicht, wir müssen immer bezahlen. Jede unserer Handlungen beruht auf längst schon getroffene Entscheidungen, wir entkommen uns nicht, ganz gleich, was wir tun. Aber das wusste ich noch nicht in jenem hellblauen Sommer vor 30 Jahren.“ (S. 62) Die Sätze und Kapitel sind kurz und prägnant. Eine schlichte Prosa, die dennoch elegant ist. Nicht alle Kurzgeschichten gefallen mir gleich gut, aber ich halte inne, denke über Parallelen in meiner eigenen Welt nach und schmunzle - gemeinsam mit meinem Mann. Mein erstes Buch von von Schirach, ganz sicher nicht mein Letztes! Leseempfehlung 4/ 5

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Rezi✨ Nachmittage 📚☕️

Von: Mylittlecrazybookworld

28.12.2022

Rezi✨ Nachmittage 📚☕️ Mein erstes von von Schirach und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen ☺️ Schirach erzählt in seinem Buch meist von irgendeinem Nachmittag, (insgesamt 26 Kurzgeschichten auf 176 Seiten)! Das besondere an diesen Nachmittagen ist, dass es zu scheinbar zufälligen Treffen, mit Bekannten oder vollkommen Fremden kommt! Diese erzählen teilweise die absurdesten Geschichten oder es geht um philosophische Anekdoten! 📚 Was wir nicht erfahren ist, ob sich einige Geschichten wirklich so zugetragen haben oder ob es einfach Anlehnungen aus seinem Leben sind oder diese einfach der Kreativität des Schriftstellers entsprungen ist🙈 Schirachs Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen, sodass ich ihm jede einzelne Geschichte abgekauft hätte !☺️ Einige Geschichten fand ich extrem spannend und zack endenden sie einfach und er ließ mich mit meinen offenen Fragen einfach stehen, dabei hätte ich mir gewünscht mehr von diesen Geschichte bzw. Schicksalen zu erfahren 😅 Einige Erzählungen konnten mich nicht abholen, Da es mir zu philosophisch wurde, was auch voll in Ordnung ist ☺️ Für mich ist dieses Buch eine absolute Empfehlung, da er mich mit seinem Schreibstil und seinen Erzählungen absolut abgeholt hat und mir meine Nachmittage dadurch versüßen konnte 👍📚

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Gefühlt hatte jeder schon etwas von Ferdinand von Schirach gelesen, nur ich noch nicht. Ich habe viel Gutes über den Autor gehört und wollte mich nun endlich auch mal an eins seiner Bücher wagen. „Nachmittage“ ist ein sehr dünnes Buch mit kurzen Geschichten und Anekdoten und lässt sich recht schnell lesen. Die Gestaltung ist sehr schlicht, aber der Schreibstil konnte dafür umso mehr überzeugen. Von Schirach fesselt mit seinen Geschichten, sodass man alles um einen herum vergisst und einfach weiterlesen möchte. Manche Geschichten habe ich einfach so beendet, andere haben mich noch ein ein bisschen beschäftigt. Da ich nur Gutes von Ferdinand von Schirach gehört habe, hatte ich dementsprechend auch hohe Erwartungen. Mir hat „Nachmittage“ echt gut gefallen, aber ich glaube, als erstes Buch hätte ich lieber etwas anderes von ihm lesen sollen. „Nachmittage“ grenzt sich inhaltlich von den anderen Büchern des Autors ab. Von Schirach ist selbst Jurist und bekannt für seine Geschichten über Straffälle, Schuld und Gerechtigkeit. Darauf bin ich auch sehr neugierig und werde demnächst noch mehr von ihm lesen.

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Mit „Nachmittage“ hat Ferdinand von Schirach ein weiteres Sammelsurium an Anekdoten, Beobachtungen, autobiographischen Erlebnissen und Notizen vorgelegt. In 26 relativ kurzen Kapiteln werden die unterschiedlichsten Themen aufgegriffen und wir begleiten den Autor nach Taipeh, Tokio, Marrakesch, Bassano del Grappa, Zürich, Wien, Berlin, Pamplona, Hamburg, Oslo, Paris, Neapel und Duisburg. Erneut beweist Ferdinand von Schirach in einem gewohnt elegant-nüchternen Erzählstil seine Kunst des Beobachtens und ist einfach ein begnadeter Geschichtenerzähler, der seinen Leser*innen ausreichend Spielraum für eigene Interpretationen und Assoziationen bietet. Kurz, treffend und ganz ohne literarische Ausschweifungen bringt er seine (teils sehr privaten) Erzählungen genau auf den Punkt und philosophiert über das Leben, Kulturelles und natürlich die Liebe. Seine Beobachtungen von Menschen, die Momentaufnahmen und Ereignisse beschränken sich stets auf das Wesentliche und ich bin immer wieder beeindruckt, mit welch besonnener Leichtigkeit er auch ernste Themen und das Know-how aus seiner Zeit als Strafverteidiger gekonnt in seine Geschichten einfließen lässt. Eine kurzweilige Lektüre, die sich am besten bei einer guten Tasse Kaffee lesen lässt! ☕📖

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Es ist schon lange her, dass ich zum ersten Mal ein Buch von Ferdinand von Schirach gelesen habe. Als „Strafe“ mir vor die Büchernase gekommen ist, war ich fast noch ein Kind und von Schirachs Kriminalgeschichten haben mich gleichermaßen fasziniert wie erschüttert. Heute, einige Jahre und etliche True Crime Podcast Folgen später bin ich robuster. „Nachmittage“ ist nun die neueste Geschichtensammlung des Autors und ich finde sie genauso großartig wie die davor, vielleicht sogar noch ein bisschen besser. Hier wird nämlich in sehr kurzen bis etwas längeren Episoden von Begegnungen und Begebenheiten berichtet. In ihrem Stil altbewährte Kriminalgeschichten mischen sich mit Weisheiten, Philosophischem und Nachdenklichem. Ich habe jede einzelne dieser Geschichten gerne gelesen und die Kombination aus unterschiedlichsten Themen, die sich doch irgendwie zusammenfügen und ergänzen, hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Man sagt ja „in der Kürze liegt die Würze“. Das ist der einzige Kritikpunkt, den ich finden kann. Ich hätte gerne viel länger mit diesem Buch verbracht, als einige wenige Nachmittage.

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Endlich gibt es wieder mal ein neues Buch von Ferdinand von Schirach. Mit „Nachmittage“ hat er den zweiten Essayband nach „Kaffee und Zigaretten“ veröffentlicht. Dass Ferdinand von Schirach erzählen kann, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Auch in seinem neuen Buch unterhält er uns mit seinem Erzähltalent und so fliegt man nur so durch das gewohnt dünne Buch. Die einzelnen Kapitel sind unterschiedlich lang. Mal bestehen sie nur aus ein paar Gedankenfetzen, dann wiederum sind es richtige Geschichten mit spannendem Plot. Besonders gut haben mir die Erzählungen gefallen, die an seine früheren Bücher, wie „Verbrechen“ oder „Strafe“ erinnern. Oft denkt man nach der Einleitung, man wüsste schon, wie es weitergeht und am Ende überrascht uns der Autor doch immer wieder aufs Neue. Wie schon im ersten Essayband, haben sich auch hier stärkere und schwächere Kapitel abgelöst und so bleibt für mich ein schönes Lesevergnügen für die kommenden kalten Nachmittage, allerdings kein herausragendes, wie bei seinen früheren Büchern.

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Endlich gibt es wieder mal ein neues Buch von Ferdinand von Schirach. Mit „Nachmittage“ hat er den zweiten Essayband nach „Kaffee und Zigaretten“ veröffentlicht. Dass Ferdinand von Schirach erzählen kann, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Auch in seinem neuen Buch unterhält er uns mit seinem Erzähltalent und so fliegt man nur so durch das gewohnt dünne Buch. Die einzelnen Kapitel sind unterschiedlich lang. Mal bestehen sie nur aus ein paar Gedankenfetzen, dann wiederum sind es richtige Geschichten mit spannendem Plot. Besonders gut haben mir die Erzählungen gefallen, die an seine früheren Bücher, wie „Verbrechen“ oder „Strafe“ erinnern. Oft denkt man nach der Einleitung, man wüsste schon, wie es weitergeht und am Ende überrascht uns der Autor doch immer wieder aufs Neue. Wie schon im ersten Essayband, haben sich auch hier stärkere und schwächere Kapitel abgelöst und so bleibt für mich ein schönes Lesevergnügen für die kommenden kalten Nachmittage, allerdings kein herausragendes, wie bei seinen früheren Büchern.

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Stilistisch ausgefeilt

Von: Ellinor

27.10.2022

Es gibt Bücher, bei denen man sich wünscht, man hätte sie langsamer gelesen. Nachmittage ist eines davon. Ich habe es an lediglich zwei Tagen in der S-Bahn gelesen. Von der ersten Seite an war ich völlig fasziniert von den Erzählungen - sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Ferdinand von Schirach hat ein unglaubliches Talent zu erzählen. Es ist völlig faszinierend, welche Geschichten ihm die Menschen erzählen. Natürlich kommt er aufgrund seines Berufs und seiner Herkunft teilweise in Kreise, in denen ein Normalsterblicher nicht verkehrt. Doch er trifft auch Personen, die jeder von uns auch kennenlernen könnte. Nachmittage ist eine Mischung aus Gesprächen, kurzen Anekdoten und Einwürfen zu den unterschiedlichsten Themen. Gerade die kurzen Passagen, die oftmals von bekannten Schriftstellern, Malern, Schauspielern etc handeln, erinnerten mich stilistisch teilweise an Florian Illies, dessen Bücher ich sehr schätze. Besonders schockiert hat mich die Erzählung der Malerin, nach der ich erst einmal gründlich durchatmen musste. Nachmittage war - unglaublich, aber wahr - mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach. In meinem Regal stehen aber bereits drei weitere, sicher nicht mehr lange ungelesen.

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