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Als er in die Schule kommt, nehmen ihn die Eltern beiseite und sagen: »David, ab heute heißt du Dieter.« Sie waren im KZ und wollen nicht, dass ihr Sohn schon an seinem Namen als Jude erkennbar ist. Diese und andere Geschichten aus seinem Leben erzählt Dieter Graumann im sehr persönlichen und aufschlussreichen Gespräch mit den FAZ-Redakteuren Werner D’Inka und Peter Lückemeier.
Der Präsident des Zentralrats der Juden geht auch ein auf Antisemitismus und das Leben der Juden in Deutschland, und positioniert sich in aktuellen Debatten um die Beschneidung, das NPD-Verbot und die Altersarmut jüdischer Zuwanderer.
Graumann beharrt auf einem Akzentwechsel des deutschen Judentums, das seine Rolle nicht allein im Erinnern und Anklagen finden darf, sondern vor allem zukunftsgerichtet sein soll.
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Vita
Peter Lückemeier ist seit 1980 Redakteur der F.A.Z. und seit 1990 einer ihrer beiden Lokalchefs. Er ist auch der Urheber der »Herzblatt-Geschichten« in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, die er sechzehn Jahre lang verfasst hat.
Werner D Inka gehört seit 2005 dem Kreis der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an. Dabei ist er für den Regionalteil zuständig. Zur F.A.Z. kam er 1980, von 1991 bis 2005 war er Chef vom Dienst der Zeitung. Seit 2005 ist er zudem Präsident des Frankfurter Presseclubs