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Wohl kaum eine Frage wird heute so heftig debattiert wie die der Einwanderung. Dürfen wir Menschen an der Grenze abweisen und sie wieder in ihre Heimatländer zurückschicken, auch wenn dort Armut und Hunger herrschen? Einwanderungspolitik, schreibt Paul Collier, ist bislang eine Mischung aus viel Emotion und wenig Wissen. In seinem neuen Buch zeigt er, warum es sich lohnt, einen völlig neuen Blick auf die weltweite Migration zu werfen.
Wer darf ins Land kommen und wer nicht? Profitieren wir von der Einwanderung – oder hilft der Massenexodus nur den Migranten selbst? Paul Collier erforscht, welche Kosten und welchen Nutzen die weltweite Migration mit sich bringt: für die aufnehmenden Ländern (vor allem Europa und die USA), für die Einwanderer selbst und für jene Länder, die die Migranten zurücklassen. Vor allem diese Staaten, die oft zu den Ländern der „ärmsten Milliarde“ gehören, müssen wir im Blick behalten, so Collier, wenn wir über die Gewinner und Verlierer von Migration sprechen. Nur so wird es möglich sein, neue, gerechte Einwanderungsregeln zu finden, von denen möglichst viele Menschen profitieren und die keiner Gesellschaft schaden.
»Paul Collier ist einer der scharfsinnigsten Provokateure unserer Zeit.«
Ähnliche Titel wie "Exodus"
Rezensionen
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Vita
Paul Collier, geboren 1949 in Sheffield, ist einer der wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler der Gegenwart. Er war Leiter der Forschungsabteilung der Weltbank und lehrt als Professor für Ökonomie an der Universität Oxford. Seit vielen Jahren forscht er über die ärmsten Länder der Erde und untersucht den Zusammenhang zwischen Armut, Kriegen und Migration. Sein Buch »Die unterste Milliarde« (2008) sorgte international für große Aufmerksamkeit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lionel Gelber Prize und der Corine. Im Siedler Verlag erschienen außerdem »Gefährliche Wahl« (2009), »Der hungrige Planet« (2011), »Exodus« (2014) - eines der wichtigsten Bücher zur Migrationsfrage - sowie »Gestrandet« (2017, mit Alexander Betts). Paul Collier hat sich kritisch zur Rolle Angela Merkels in der Flüchtlingskrise geäußert und zählt zu den wichtigsten politischen Beratern der aktuellen Bundesregierung. Sein Buch »Sozialer Kapitalismus!« wurde 2019 mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet.
Klaus-Dieter Schmidt
Klaus-Dieter Schmidt, geboren 1950 in Teltow, lebt in Berlin. Zunächst als Korrektor und Lektor tätig, übersetzt er seit vielen Jahren vor allem zeitgeschichtliche Sachbücher aus dem Englischen. Zu den von ihm übersetzten Autorinnen und Autoren zählen unter anderen Paul Collier, Niall Ferguson, Ian Kershaw, Margaret MacMillan und Brendan Simms.
Pressestimmen
»Dieses Buch bietet Diskussionsstoff für das ganze Jahr 2015.«
»Exodus ist ein ebenso gut zu lesendes wie argumentativ anspruchsvolles Buch, das der Migrations-Debatte neue Impulse gibt. Eine Pflichtlektüre für jeden Politiker!«
»Der britische Ökonom Paul Collier hat in seinem lesenswerten Buch ‚Exodus‘ herausgearbeitet, dass die verklemmte Moralisierung des Themas letztlich allen schadet.«
»Paul Collier legt nun das momentan wohl beste Buch zur Migrationsdebatte vor.«
»Eine mutige Streitschrift für eine andere Einwanderungspolitik.«
»Collier ist voller Empathie für die Ärmsten der Armen.«
»Das momentan wohl beste Buch zur Migrationsdebatte.«
»Collier […] ist bekannt für seine analytischen, aber dennoch allgemeinverständlichen Untersuchungen […]. Daher sollte man die Ergebnisse seines neuesten Buches [...] durchaus ernst nehmen.«
»Collier schlägt einige Pflöcke ein. […] Problemgrundlagen und Lösungsmöglichkeiten werden klar und interessant dargestellt.«
»Ein umfassendes und detailreiches Werk. […] So gibt es jetzt endlich ein stabiles Fundament für Diskussionen.«
»Paul Collier weiß, wovon und worüber er schreibt.«
»[Eine wahre] Fundgrube für Erkenntnisse, die in der Debatte bisher keine Rolle spielten.«
»Ein hoffnungsvoller, argumentativ anspruchsvoller Blick nach vorn.«
»Paul Colliers 'Exodus' räumt auf mit falschen Vorstellungen von Migration.«
»Dieses Buch bietet viel mehr als Provokation. […] Was sein Buch lesenswert macht, sind die Irritationen. Politische Denkgewohnheiten und Reflexe torpediert Paul Collier konsequent.«
»Der Vorzug des Buches liegt darin, dass es [...] mit humanen und rationalen Argumenten arbeitet.«
»Selten findet sich eine ähnlich globale und auf lange Sicht angelegte Betrachtung des Migrationsphänomens.«
»Dieses Buch liefert nicht nur Denkanstöße, sondern konkrete politische Handlungsanleitungen.«