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Das Corona-Virus hat uns an eine Zeitenwende gebracht. Beides ist jetzt möglich, das Strahlende und das Schreckliche.
Ist der aktuelle Shutdown unserer Gesellschaft auch ein Shutdown unserer Grundrechte? Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaftsordnung und unsere bürgerliche Freiheit bedeutet.
„Niemand hätte sich vor zwei Monaten vorstellen können, dass wir diesen Ausnahmezustand erleben. Es wird heute von manchen behauptet, das sei die Zeit der Exekutive. Aber das ist falsch. Wir leben in Demokratien, wir haben eine Gewaltenteilung. Noch immer muss das Parlament entscheiden, und daran darf sich auch nichts ändern. Noch scheint unsere Demokratie nicht gefährdet. Aber die Dinge können kippen. Autoritäre Strukturen können sich verfestigen, die Menschen gewöhnen sich daran. Erosionen sind langsame Abtragungen, keine plötzlichen Ereignisse.“
»›Trotzdem‹ ist eine anregende Handreichung zu den eigenen Bemühungen, das Verhalten während einer Epidemie zu verstehen und ihm zugleich rational und emotional gerecht zu werden.«
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Rezensionen
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Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Seine Bücher wurden vielfach verfilmt und zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Die Theaterstücke Terror und Gott zählen zu den erfolgreichsten Dramen unserer Zeit, und Essaybände wie Die Würde des Menschen ist antastbar sowie die Gespräche mit Alexander Kluge Die Herzlichkeit der Vernunft und Trotzdem standen monatelang auf den deutschen Bestsellerlisten. Ferdinand von Schirach wurde vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm u.a. der Essayband Jeder Mensch sowie die Erzählsammlungen Kaffee und Zigaretten und Nachmittage.
Alexander Kluge
Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, Jurist, Filmemacher und Schriftsteller. Er lebt in München. Seine letzten Bücher: »Kongs große Stunde. Chronik des Zusammenhangs« und - mit Georg Baselitz - »Weltverändernder Zorn. Nachricht von den Gegenfüßlern«.
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Pressestimmen
»Was am 30. März noch überraschend war, kann vier Wochen später schon ein alter Hut sein. Dennoch lohnt es sich, dieses Gespräch zu lesen.«
»Ein tiefschürfendes Gespräch über den Rechtsstaat und dessen Grenzen in Zeiten einer Krise, über die Zwickmühlen der Politik, über Literatur und Philosophie.«
»Wenn sich zwei Intellektuelle vom Schlage Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge über das Coronavirus unterhalten, kommt mehr heraus als eine Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands.«
»Das Coronavirus hat Politiker weltweit zu schnellen Beschlüssen gezwungen. Die deutschen Intellektuellen Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge diskutieren die Folgen - und sehen Chancen.«
»Wie die Idee freiheitlicher Gesellschaften entstand, das verhandeln Schirach und Kluge ebenso wie die Folgen vergangener Katastrophen.«
»Die Lektüre von ›Trotzdem‹ lohnt nicht nur wegen des Ausblicks, dass wir aus dem Ungemach gelernt haben.«