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Man kann nicht ewig Punk sein. Aber was dann?
Ole ist 40, war früher Punk, Frauenheld und erfolgreich mit seiner Band, aber das ist lange her. Heute betreibt er das »Helsinki«, eine kleine, verrauchte Bar in einer namenlosen (ost)deutschen Großstadt. Außer der Bar, ein paar Freunden und seinen Erinnerungen ist ihm wenig geblieben. Als seine Bar geschlossen wird, bricht Ole zu einer Reise nach Tschechien auf. Es wird eine Zeitreise an den dunkelsten Punkt seiner Vergangenheit: 1987 versuchte er als 17-Jähriger mit seiner 16-Jährigen Freundin Nancy über die grüne Grenze in den Westen zu fliehen. Nancy kam dabei ums Leben …
"Die Sprache ist mitreißend, die Handlung tiefgehend, die Charaktere sind stark gezeichnet. Rudiš ist es einmal mehr gelungen, deutsch-tschechische Kulturgeschichte erlebbar zu machen."
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Rezensionen
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Alle anzeigenVita
Jaroslav Rudiš, geboren 1972, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich und Berlin und arbeitete u.a. als Lehrer und Journalist. Im Luchterhand Literaturverlag erschienen seine aus dem Tschechischen übersetzten Romane „Grand Hotel“, „Die Stille in Prag“, „Vom Ende des Punks in Helsinki“ und „Nationalstraße“, bei btb außerdem „Der Himmel unter Berlin“. „Winterbergs letzte Reise“, der erste Roman, den Jaroslav Rudiš auf Deutsch geschrieben hat, ist 2019 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2012 erschien bei Voland & Quist seine Graphic Novel „Alois Nebel“ auf Deutsch, illustriert von Jaromír 99. 2012/13 hatte Jaroslav Rudiš die Siegfried-Unseld-Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. 2014 erhielt Jaroslav Rudiš für sein Werk den Usedomer Literaturpreis, 2018 wurde er mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet. Seine Romane „Grand Hotel“ und „Nationalstraße“ sowie „Alois Nebel“ wurden verfilmt.
Pressestimmen
"Jaroslav Rudis, der seit langem wohl interessanteste tschechische Gegenwartsschriftsteller, zeigt sich auch in seinem neuen Roman fasziniert von deutscher Geschichte und Vergangenheit."
"«Vom Ende des Punks in Helsiniki» ist eine Ode an die Punkmusik und eine eindringliche Liebesgeschichte."
"Ein kraftvoller, aber zugleich leichtfüßiger Roman über kleine Revolutionen, die Midlife-Crisis und deutsch-tschechische Beziehungen."
"Eine lebensbejahende Hommage an Dreck, Rotz, Punk und verstrahlte Pilze, aus der viel Sympathie für die Menschen spricht."