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Rezensionen zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Paula Hawkins

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Girl on the Train ist wirklich sehr spannend erzählt. Eine Frau von trauriger Existenz, die jeden Morgen mit der traurigen Wahrheit konfrontiert wird, aber auch damit muss sie leben. Doch plötzlich sieht sie etwas und wendet sich an die Polizei. Doch was dann passiert, damit hat sie nicht gerechnet. Ich war von der Story total gefesselt und wollte gar nicht aufhören zu lauschen.

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Dieses Hörbuch wurde im Vorfeld sehr stark beworben. Ich bin gerne skeptisch, wenn ein Buch oder Hörbuch so angeschoben wird…. Tja was soll ich sagen, ich glaube für mich war dieses Hörbuch nicht unbedingt ein Treffer. Schnell ist klar das Rachel ein Problem mit Alkohol hat, das heisst eigentlich hat sie eher ein Problem wenn sie keinen Alkohol bekommt :-( . Ich finde es im Allgemeinen wirklich gut, wenn solche Themen in einen Roman mit gegeben werden, allerdings empfinde ich es hier in diesem Fall eher unpassend. Ich hätte mir gewünscht, das etwas anders mit dem Thema umgegangen worden wäre. Insgesamt gefällt mir auch der Sprachstil, der Sprachgebrauch hier nicht wirklich. Es mag sein das es vielleicht auch ein wenig an der Übersetzung des Originaltextes liegt…das kann ich nicht beurteilen. Rachel fährt jeden Tag und jeden Tag, immer und immer wieder an ihrem ehemaligen Zuhause vorbei. Jedesmal muss der Zug kurz halten und Rachel kann einen Blick in das Haus werfen in dem nun ihr Exmann lebt. Er hat es sich dort mit seiner neuen Partnerin wirklich gemütlich gemacht. Aber nicht nur in dieses Haus schaut Rachel immer wieder, nein da gibt es ein weiteres Haus mit einem Pärchen, zu dem Leben des Pärchens spinnt sich Rachel immer neue Geschichten zusammen…Sie nennt die beiden für sich Jess und Jason.Eines Tages erfährt sie, das Jess verschwunden ist. Und genau an diesem Tag war Rachel dort, ganz in der Nähe von Jess…allerdings hat sie mal wieder einen Filmriss, sie kann sich leider überhaupt nicht erinnern was sie vielleicht gesehen hat… Und was passiert sonst noch? Eigentlich nicht wirklich viel, Rachel fällt von einem Alkoholexess in den nächsten. Ich konnte leider mit keinem der Protagonisten warm werden, im Gegenteil, irgendwann kam ich an den Punkt, wo mich Rachel nur noch genervt hat. Immer wieder verfällt sie in Selbstmitleid, sie weiss das sie etwas falsch macht und macht es dennoch. Auch die Auflösung des “Falles” konnte mich nun nicht hinterm Ofen hervorholen 😉 Einzig die Leistung der Sprecherinnen hat mich ein wenig versöhnt, ich denke sie haben einen guten Job abgeliefert, auch wenn mir die gehörte Geschichte nicht gefallen hat. Sie haben alle auf ihre eigene Art und Weise gelesen und stimmlich gut verständlich und angenehm gesprochen. Ich glaube ganz stark, das ich das Hörbuch nur wegen ihnen bis zum Ende gehört habe.

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Das Buch ist aus der Sicht von drei Frauen geschrieben: Rachel, Anna und Megan. Es beginnt mit der Sicht von Rachel und sie ist auch die Protagonistin, Megans und Annas Blickwinkel kommen seltener vor und nur dann, um Rachels Geschichte noch zu unterstreichen, Details zu liefern. Rachel war mir von Anfang nicht wirklich sympathisch. Sie jammert viel, trinkt ohne Ende und hängt immer noch ihrem Ex-Mann Tom nach, welcher sie mit Anna betrogen hat und diese geheiratet sowie mit ihr ein Kind bekommen hat. Auch Anna war mir unsympathisch. Sie weiß, dass Tom nicht der Treuste unter der Sonne ist (schließlich hatte sie mit ihm eine Affäre, bevor sie schwanger wurde), doch sie glaubt ihm alles und ist so verliebt in ihn, dass sie ihm alles verzeiht und Rachel für sie die Böse ist. Zu Megan hatte ich keine besondere Beziehung, was sie mir erzählte war mir die meiste Zeit egal. Da keine der drei Frauen mich von sich überzeugen konnten – und ebenso wenig die anderen Charaktere – war ich nicht in der Geschichte gefangen; ich wollte oft gar nicht weiterhören, weil es mir egal war, wie es weiter geht. Erst gegen Ende, als sich das Ganze auflöste, fand ich es spannend und wollte dann doch wissen, wie es endet. Das ging dann doch sehr schnell alles, war aber doch gut gemacht. Die Wendung hätte ich so nie im Leben kommen sehen und war sehr überrascht. Die drei Sprecherinnen haben das Hörbuch gut gesprochen, jedoch mochte ich nur Megans Stimme, die anderen beiden fand ich nicht passend und ich mochte auch ihren Klang nicht. Andererseits war es dadurch dann doch wieder passend, weil mich die Protagonistinnen auch genervt haben. Das Hörbuch war für mich nichts Besonderes, ich war nicht gefangen in der Geschichte und nur das Ende konnte mich wirklich packen. Empfehlen kann ich es dir dann, wenn die Geschichte dich wirklich anspricht.

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Nachdem das Buch so sehr gehyped wurde, hatte ich sehr hohe Erwartungen - aus jeder Ecke hörte man, wie spannend und fesselnd das Buch sei. Umso mehr freute ich mich natürlich, als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt. Die Geschichte ist aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, hauptsächlich aus der von Rachel, einer Alkoholikerin, aber auch aus der von "Jess", die in Wirklichkeit Megan heißt und aus der von der neuen Frau von Rachels Ex-Mann, Anna. Ich fand den Beginn recht langweilig und ereignislos, aber das kommt ja bei vielen Büchern vor, deswegen habe ich trotzdem voller Motivation weitergelesen. Leider konnte mich das Buch gar nicht fesseln. Vor allem bis Seite dreihundert fand ich es sehr langweilig, die Autorin verlor sich ständig in wiederkehrenden Beschreibungen von Rachels Alkoholsucht und was für ein armes Ding sie doch sei. An dieser Stelle muss ich einwerfen, dass mir die Charaktere allesamt wahnsinnig auf den Keks gingen. Nicht einen einzigen Charakter fand ich sympathisch. Rachel und Anna nervten mich mit ihrer Naivität, allen voran Rachel, die ungefähr über das Realitäts-Vermögen (gibt's das Wort überhaupt) eines Kleinkindes zu verfügen scheint. Klar, sie ist Alkoholikerin und es ist ziemlich offensichtlich, dass ihr Psyche einen ordentlichen Knacks hat. Aber dennoch gab es auch Momente, in denen sie vollständig bei Verstand war, und in denen sie erwachsen hätte handeln können. Während des gesamten Buches hat Rachel nicht ein einziges Mal irgendetwas getan, was Sinn gemacht hätte. Anna störte mich vor allem wegen ihrer krankhaften Eifersucht und ebenfalls wegen ihrer nahezu paranoiden Art. Sie scheint zu denken, man wolle sie angreifen, sobald man auch nur in ihre Nähe kommt. Ich musste mich des öfteren wirklich zum weiterlesen zwingen. Außerdem frage ich mich immer noch, warum das Buch unter das Genre "Thriller" fällt. Ja, es geht um das Verschwinden einer Person, aber wie bereits erwähnt, passiert gut die Hälfte des Buches gar nichts. Auch den Untertitel des Buches "Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich" kann ich nicht ganz verstehen - Denn es wird relativ klar, dass Rachel sich mit ihren Vorstellungen nur eine Scheinwelt ausmalt, in der sie selbst gern leben würde und dass hier niemand irgendwen kennt. Ich konnte das Ende zwar nicht ganz voraussehen, aber mir war ca. nach dem Dreiviertel-Buch klar, in welche Richtung das Ganze geht. Ein Charakter wurde im Gegensatz zu anderen einfach die ganze Zeit so krampfhaft in gutes Licht gerückt, naja, zumindest wurde es versucht, dass klar war, dass er etwas mit dem Ganzen zu tun haben muss. Zusammenfassend fand ich den Schreibstil zu gewöhnlich, die Charaktere viel zu nervtötend und das Buch enttäuschend. Es war nicht schlecht, aber eben "nur okay". Deshalb gebe ich "Girl on the Train" 2/5 Punkten.

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Meine Meinung: 10 Stunden und 40 Minuten lang darf man in eine wirre, spannende und auch komplexe Geschichte eintauchen. Man lernt drei Frauen kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch etwas gemeinsam haben. Rachel, die jeden Tag mit dem Zug pendelt, der an der gleichen Stelle stehen bleibt, wo sie die Häuser betrachtet. Sie wurde von ihrem Mann verlassen, hat ein großes Alkoholproblem und durch dieses die Arbeit verloren. Megan, die ein düsteres Geheimnis verbirgt und dann gibt es noch Anna, die Neue an Rachels Ex. Zwischen den drei Frauen pendelt die Geschichte hin und her und sie erzählen sie, aus ihrer Sicht. Alle drei Frauen sind mir als Hörer nicht gerade sympathisch gewesen, was mir eigentlich ein Buch/Hörbuch auch schon einmal vermiesen kann, aber hier war es nicht so. Die Geschichte war das, was mich sehr gereizt hat. Es beginnt mit der typischen Zugfahrt von Rachel und den Beobachtungen, die sie macht. Man merkt schon von Anfang an, dass sie psychisch ziemlich angeschlagen ist und man merkt genau, wann sie wieder zu tief ins Glas geschaut hat. Das hat die Sprecherin echt super hinbekommen und sie somit lebendig werden lassen. Aber auch die anderen Frauen wurden dank ihrer Sprecherinnen lebendig. Die Geschichte ist am Anfang sehr verworren. Ich wusste nie so genau, wo sie mich hinführen wird. Es gibt sehr vieles, was auf den ersten Blick als Wahrheit verkauft wird, aber dann muss man wieder erkennen, dass man einer Finte aufgesessen ist. Die Erzählstränge werden immer ein Stückchen mehr zusammengeführt und das Ende ist mehr als nur überraschend. Zwischenzeitlich gesellte sich Gänsehaut hinzu. Dadurch, dass vieles am Anfang verwirrt ist, hatte ich manchmal das Gefühl, nicht alles mitbekommen zu haben. Das Hörbuch stellte von daher eine andere Herausforderung an mich, denn man muss bei der Geschichte bleiben. Es ist zu dem eine gekürzte Lesung und ich weiß nicht, in wie weit gekürzt wurde. Allerdings fehlt mir ein wenig an dem Zusammenhang in der Geschichte. Ab und zu fand ich sie etwas abgehackt. Fazit: Spannendes Hörbuch, mit vielen Wendungen und Überraschungen.

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[ERSTER SATZ] "Sie liegt unter einer Silberbirke bei den alten Gleisen unter einem Steinhügel." [INHALT] Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ... (Klappentext) [MEINE MEINUNG] Eigentlich hatte ich gar kein so großes Interesse an dem Buch. Ich habe es hier und da mal gesehen, es aber nicht groß beachtet. Doch dann hat eine Kollegin davon erzählt, dass sie es lesen möchte und mir ein wenig vom Inhalt vorgeschwärmt. Das klang ja wirklich sehr gut! Daher habe ich mich gefreut, als ich dann das Hörbuch als Rezensionsexemplar bekommen habe. :D Ich fand es toll, dass die drei Frauen, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, wirklich von drei unterschiedlichen Sprecherinnen gelesen wurden. Dadurch hat man direkt unterscheiden können, welcher Charakter gerade dran ist. Wobei... Rachel und Megan, also Jess, waren teilweise etwas verwirrend. Anna war dafür sofort klar. :) Allerdings war das Hin- und Hergespringe dann im Hörbuch doch etwas verwirrend. Bei jedem Charakterwechsel war man wieder an einem anderen Zeitpunkt der Story angekommen und ich wusste teilweise nicht, ob ich jetzt vor oder nach dem Verschwinden von Megan war. Dennoch war die Story schon recht gut zu verfolgen, wenn auch nicht so spannend, dass ich sie ständig verfolgen wollte. Klar, hauptsächlich lag es an den nicht sympathischen Charakteren, auf die ich noch zu sprechen komme, aber auch an der Geschichte. Teilweise kam es mir vor, als würde das Buch nur vor sich hindümpeln und nichts passieren. Rachel ist Alkoholikerin und verfolgt ihren Exmann und seine neue Frau. An Tagen, an denen sie etwas mehr getrunken hat, tut sie auch hin und wieder etwas, an das sie sich am nächsten Tag nicht mehr erinnert. Und dann passiert ausgerechnet an so einem Abend etwas Schreckliches und sie versucht es herauszufinden. Es war so ungemein frustrierend! Ständig hat sie sich überall eingemischt und sich in einem Netz aus Lügen verstrickt. Okay, gelegentlich stieg die Spannungskurve dadurch mal, aber die meiste Zeit habe ich nur den Kopf geschüttelt. Rachel ist so eine unglaublich unsympathische Hauptperson! Ich kann nichts mit Alkoholikern anfangen und verstehe nicht, warum man sich sein Leben so zerstört! Wie soll man mit so einem Charakter mitfühlen können?! Dagegen war Megan dann so viel angenehmer, auch wenn sie ebenfalls kein Sonnenschein war. Ständig ist sie depressiv und dann wieder selbstzerstörerisch. Okay, ihre Vergangenheit ist wirklich interessant, aber dennoch ist auch sie kein Charakter den man liebt. Meine einzige Hoffnung war demnach Anna, die neue Frau von Rachels Exmann – übrigens fand ich die Verbindung zwischen den dreien echt cool! Anna hat eine zuckersüße Stimme und wirkt generell so lieb und man möchte sie am Liebsten vor Rachel verteidigen. Dennoch... Ich möchte nichts verraten, aber auch Anna konnte mich nicht in ihren Bann ziehen. Kann es etwa wirklich sein? Ist in diesem Buch tatsächlich kein Charakter, mit dem man sich identifiziert, den man in sein Herz schließt und über den man gerne mehr erfahren möchte? Ja. Leider. Somit konnte mich die Story nicht komplett fesseln und auch die Charaktere nicht begeistern. Das Hören hat daher etwas länger gedauert als bei anderen Hörbüchern und war für mich eher gezwungen. Ja, okay, das Ende war schon interessant – wenn auch an ein zwei Stellen vorhersehbar – aber das konnte das Buch auch nicht mehr rausreißen. Es ist nicht vollkommen schlecht und manchmal wollte ich schon wissen, wie diese oder jene Szene weitergeht und immerhin Megan hatte eine interessante Vergangenheit. Dennoch kann ich nicht so recht verstehen, was dieses Buch zu einem Nummer 1 Bestseller macht. [FAZIT] Nicht ganz meins. Okay, die Story war stellenweise interessant, aber die überaus unsympathischen Hauptfiguren machten es einem schwer, trotz toller Synchronstimmen überhaupt in die Geschichte einzufinden.

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Ich habe dieses Buch für die liebe Mella gelesen. Sie hat es als Rezensionsexemplar erhalten, konnte aber leider nicht in die Geschichte rein finden. Ich habe auch eine Gast-Rezension auf ihrem Blog geschrieben. Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug nach London. Dabei kommt sie an vielen Häusern vorbei. Unter anderem an einer Gegend, in der sie früher gelebt hat. Dort sieht sie jeden Tag ein Pärchen in ihrem Garten oder auf der Terrasse. Sie scheinen so glücklich miteinander. In Gedanken tauft sie sie Jess & Jason. Sie führen genau das Leben, welches Rachel sich wünscht, doch Rachel hat viele Probleme. Sie ist Alkoholikerin und leidet noch immer unter der Trennung ihres Ex-Mannes. Eines Tages sieht sie etwas, was sie sehr schockiert und anschießend erfährt sie, dass "Jess" vermisst wird. Rachel geht zur Polizei und macht eine Aussage, doch damit beginnen die Ereignisse erst ins Rollen zu kommen. Das Buch ist abwechselnd aus drei Sichten geschrieben. Aus Rachels Sich, im Jetzt. Aus Megans (alias Jess') Sicht, ein paar Monate zuvor und aus Annas Sicht. Anna ist die neue Frau von Rachels Exmann. Dieses Buch war soooo anstrengend! Ich habe ewig gebraucht, bis ich richtig in der Geschichte drin war und auch, obwohl es immer wieder mal spannend wurde, hielt dies leider nie lange an. Der Schreibstil war ebenfalls gewöhnungsbedürftig, was aber jetzt nicht so schlimm war. Wen ich leider auch total schlimm fand, waren die Charaktere. Es gab eigentlich niemanden, den ich wirklich gern gehabt habe. Sowohl die drei weiblichen Protagonistinnen, als auch Rachels Exmann und Megans Mann waren mir sooooo unsympathisch. Ich möchte aber nicht näher auf die einzelnen Charaktere eingehen, weil ich sonst zu viel von der Handlung verraten würde, bzw. welche Dinge, sie mir unsympathisch gemacht haben. Fazit: Es hat erst einmal 150 Seiten gedauert, bis das Buch das erste Mal besser wurde. Dann kam zum ersten Mal Spannung auf, die aber leider nie lange gehalten hat und immer wieder abgeschwollen ist. Dazwischen hat sich das Buch teilweise sehr gezogen und es ging viel um Rachels Probleme und Megans Vergangenheit, was man eindeutig etwas hätte abkürzen können. Die Auflösung des Verbrechens war schon relativ früh zu erwarten, es mussten nur noch die letzten Puzzleteile zusammengesetzt werden um zu verstehen, warum.

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Fremde Menschen könne oftmals mehr von deinem Leben wissen, als dir lieb ist. Sie beobachten dich, geben dir Namen, erfinden euer Leben neu. So, wie sie euch am liebsten sehen wollen. Wie ihr auf sie wirkt. Oder sie sich selbst wünschten zu sein?! Wie solltest du auch jemals erfahren, ob wer dich oder dich beobachtet?! Überlegt mal: Wir beobachten täglich so viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit, auf den Straßen, an den Haltestellen oder beim Autofahren. Wir freuen uns eventuell sogar, denn sie geben uns das Gefühl von Sicherheit, einem festen Alltag und ja, irgendwie entwickeln wir einen festen Bezug zu ihnen, ohne sie wirklich zu kennen. „Girl on the train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich“! Was hab ich erwartet?! Einen wirklichen Bestseller, mit psychologischer Tiefenspannung und einem sehr verzwickten Plot?! Ja. Hab ich. Wieso denn auch nicht. Wenn dieses Buch überall in den Medien erscheint und so gelobt wird?! Die Idee laut den guten, alten Klappentext, die ist ehrlich gesagt GEIL! Und es klingt so mysteriös spannend, dass sich Psychothrillerleser wie ich es einer bin sofort denkt: DAS BUCH MUSS ICH HABEN! Gesagt getan, also las ich und ja… …jetzt mal unter uns und an alle, die dieses Buch gelesen haben: Hat wer den Bestseller entführt?! Ermordet?! AUSGELIEHEN?! *Jeglicher Hinweis zu seinem Verbleib ist hier stetig willkommen!!* Was ich nicht leiden kann, ist, wenn Bücher und deren Klappentexte andere Erwartungen in mir erwecken als der eigentliche Inhalt. Und der eigentliche Inhalt hier, der war nicht mal schlecht. Nicht mal spannend. Nicht mal überraschend. Es war ein Roman, ein Zug und zwei grundverschiedene Ehen. Dazu noch Frauen, die einen an der Waffel haben, Männer, die alles für ihre Frauen tun würden und Lügen über Lügen. Aber ein Besteller? Wenn ich nachdenke, wie lange es dauerte, bis der Zug überhaupt Vollgas gab, sodass ich meinen Blick nicht mehr von der Scheibe lösen konnte…Da war ich einfach schon zu lange unterwegs. Wer eine spannende Zugfahrt verspricht, der sollte diese auch abliefern, und das hat die Autorin nicht wirklich auf die Gleise bekommen… Ich fand es aber wirklich interessant, dass mir durch verschiedene Perspektiven und Sichtweisen aufgezeigt wurde, was man so durch das Beobachten von der Ferne sieht. Wie man schlussfolgert und denkt, man würde wirklich das Wahre sehen. Das wahre Leben. Die wahren Menschen. Um dann aber durch diesen Sichtweisenwechsel die die WIRKLICHE Wahrheit vorgeführt zu bekommen. Und die überrascht dann doch. ^^ Das hatte ich bisher noch nirgends lesen dürfen und das macht das ganze Buch auch irgendwie für mich aus. Nicht das große Rätsel, wer X ist, denn das war mir irgendwie schnell klar, aber auch egal geworden, weil es dann doch nur um Rachel und ihre Entwicklung ging. Ihrem Schritt zurück ins richtige Leben. Raus aus der Wanne voller Selbstmitleid. Zurück zu ihr selbst. Einem neuen Selbst, dass sie noch nicht richtig greifen kann. Und diese Reise zu Rachels neuem Ich, die macht das Buch wieder lesenswert. Dennoch störte mich ZU VIELES!!! Bestes Beispiel wäre, dass mit vielen zurückgehalten wird, ich ausgeschlossen wurde. Und dann die Dummheit (die aber irgendwie absolut realistisch war) mancher Protagonisten einfach nur wehtat! Siehe Rachel, die es einfach nicht lassen kann und ihrem Ex-Mann und seiner Frau ständig hinterherjagt…NAJA. Fazit: Ich bin ein Bestseller – finde den Fehler. Ich hab ihn relativ schnell gefunden und kann immer noch nicht so ganz verstehen, wieso dieses Buch solch einen Erfolg hat. O.O Dabei schrie dieser Klappentext, dieser Titel (so halbwegs ^^) nach JACK! THE GUY ON THE TRAIN! NACH MIR! Ich fahre so oft Zug und diese Sache hätte, laut Klappentext, auch mir passieren können. ^^ Wenn man jetzt mal weit herholt. xD Nur ist das ganze Buch von der Handlung, bis zu den Charakteren und den Stil anders, als wie ich es laut Werbung und Klappentext erwartet hätte…und nicht mal schlecht. Es ist nur nur nur…EIGEN. Die Story wird oft von den subtilen „Spannungsaufbau“ in die Länge gezogen und man braucht wirklich Geduld und Kraft, sich das weiter anzutun. Denn es ist kein „Happymacher“ Buch. Bewertung: Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Das Buch hat einiges zu bieten…aber hat eben enorme Schwachstellen. DENNOCH ganz knappe 3 von 5 Marken. Irgendwie wollte ich 4 geben, irgendwie aber würden 4 heißen, dass ich nicht ganz so enttäuscht wurde. Und das wurde ich leider. ~ JACK

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