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Rezensionen zu
Spiel der Zeit

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (1)

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Daten: Spiel der Zeit.Clifton Saga Teil 1 von Jeffrey Archer . Heyne Verlag – 560 Seiten – ISBN 3453471342 – 9,99€ - veröffentlicht am 13. Juli 2015 Inhalt: Harry Cliffton wird kurz nach dem 1. Weltkrieg geboren. Sein Vater soll im Krieg gefallen sein und so muss Harrys Mutter ihren Sohn alleine großziehen. Als Harry zur Schule muss fällt es ihm schwer den Unterricht zu besuchen. Er lungert lieber bei seinem Onkel am Hafen herum und besucht seinen Freund Old Jack. Erst als Harry dem Chor beitritt wird sein Ergeiz geweckt den Unterricht zu besuchen denn will er im Chor bleiben, muss er lesen und schreiben lernen. Und so wird Harry schnell zu einem ausgezeichneten Schüler und bekommt ein Stipendium für ein Internat. Dort freundet Harry sich direkt mit Giles Barrington an. Giles gehört einer Schifffahrts-Dynastie an und sein Vater ist der Chef von Harrys Onkel. Doch schnell muss Harry merken das Giles Vater ihm nicht wohlgesonnen ist. Doch die Freundschaft zu Giles bleibt bestehen. Die Jungs werden älter, wechseln vom Internat in eine Schule vor Ort und Harry lernt Giles Schwester Emma kennen und verliebt sich in sie. Allerdings trifft diese Liebe in beiden Familien nicht auf große Begeisterung. Welches Geheimnis hat die Familie Barrington? Und was hat die Familie Clifton damit zu tun? Meine Meinung: Zuerst dachte ich das die Clifton Saga sehr ähnlich der Jahrhundert Saga von Ken Follet ist. Die Zeit in der beide Reihen spielen ist zwar die Gleiche aber die Bücher unterscheiden sich doch komplett. Mich hat „Spiel der Zeit“ von der ersten Seite an direkt gepackt. Harry ist ein sympathischer Protagonist und man begleitet ihn auf seinem Weg des Erwachsen werden. Auch die anderen Charaktere sind wirklich gut beschrieben. Jeffrey Archer hat eine tolle Art zu schreiben und man kann wirklich alles bildlich vor Augen sehen. Das Buch wird aus der Sicht von mehreren Personen erzählt. So bekommt man wirklich eine tolle Sicht auf die Geschehnisse. Und trotzdem wird es nicht langweilig. Denn viele Geschehnisse die anfangs Fragen aufwerfen, werden dann im Laufe des Buches und des Perspektivenwechsels aufgeklärt. Wenn man bedenkt, dass die Handlung in der Saga noch gar nicht so lange her sind und das sie sich sehr genau an die damaligen Bedingungen halten, ist es doch sehr erschreckend. Es war normal, dass die ärmeren Menschen nicht lesen oder schreiben konnten. Sie hatten kaum Möglichkeiten aus ihren ärmlichen Verhältnissen herauszukommen. Umso bemerkenswerter ist Harrys Entwicklung. Allerdings hatte er viel Unterstützung von Menschen denen er am Herzen liegt. Man hat beim Lesen aber nicht den Eindruck, dass die Geschehnisse nicht wirklich hätten passieren können. Denn es gibt auch sehr viele Rückschläge. Gerade Harrys Mutter muss sehr kämpfen um ihrem Sohn eine Zukunft zu bieten, die sie selber nicht hatte. Mein einziger Kritikpunkt ist die Tatsache, dass aufgrund der Fülle an Personen, im Laufe der Geschichte einige auf der Strecke bleiben. Das finde ich etwas schade denn der ein oder andere ist einem doch ans Herz gewachsen und sie werden dann nur noch kurz angeschnitten. Allerdings ist das meckern auf hohem Niveau. Ich freue mich schon auf den zweiten Band denn so viel kann ich schon verraten, Band 1 endet mit einem Cliffhanger und macht es besonders spannend. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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England um 1930. In dieser Zeit wächst der junge Harry Clifton in ärmlichen Verhältnissen an den Hafendocks von Bristol auf. Seine Mutter Maisie muss jeden Tag hart arbeiten, um die Familie durchzubringen. Dabei wird sie nur von ihrem Bruder unterstützt, der auch Harrys großes Vorbild ist. Seinen Vater hat Harry nämlich nie kennengelernt. Er verstarb angeblich im Krieg, aber um seinen Tod rankt sich ein unausgesprochenes Geheimnis. Harry verbringt seine Tage lieber bei seinem Onkel an den Hafendocks, als in die Schule zu gehen. Sein Leben nimmt erst eine Wendung, als er dem Schulchor betritt. Seine engelsgleiche Stimme bringt ihm ein Stipendium für eine Eliteschule. Diese Chance ist Harrys Eintrittskarte in die Welt der Reichen. Auf der Schule lernt er Giles Barrington den Erben einer Schifffahrts- Dynastie kennen. Die beiden werden schnell beste Freunde und so lernt Harry auch Giles' Schwester Emma kennen. Die beiden lernen sich lieben, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ... Meine Meinung Spiel der Zeit ist der fesselnde erste Teil der siebenteiligen Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Der historische Roman spielt um 1930 und handelt von Harry Cliftons Jugend bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr. Aus wechselnden Perspektiven wird die Geschichte zum Beispiel von Harry, seiner Mutter Maisie oder seinem besten Freund Giles erzählt. Dadurch bekommt der Leser verschiedene Einblicke in das Geschehen und erfährt erst nach und nach die dunklen Geheimnisse der verschiedenen Charaktere. Der flüssige und bildhafte Schreibstil lässt den Leser problemlos in das Geschehen eintauchen. Das Buch weist viele faszinierende und starke Charaktere auf. Von Beginn an fieberte ich mit dem sympathischen Harry mit. Der Junge ist mir richtig ans Herz gewachsen mit seinen Problemen als mitteloser Außenseiter an der Eliteschule. Trotzdem lässt er sich nicht unterkriegen und kämpft für die Erfüllung seiner Träume. Harrys Mutter Maisie ist eine ebenso bewundernswerte und starke Frau. Sie opfert alles für ihren Jungen und arbeitet noch mehr, um ihm eine gute Ausbildung und bessere Chancen im Leben zu finanzieren. Als sie dabei auf große Wiederstände und Sabotagen trifft, kämpft sie nur noch mehr. Auch die anderen Charaktere wie Emma, Giles oder Old Jack sind wundervoll und authentisch gestaltet. Die Geschichte ist durchgehend logisch und bleibt spannend, da die vielen Geheimnisse erst nach und nach aufgedeckt werden. Dabei weist das Buch einen perfekten Anteil an historischen Fakten auf, die der Geschichte Authentizität verleihen. Das Ende bleibt offen, weswegen ich mich schon sehr auf den zweiten Teil freue. Fazit Spiel der Zeit ist ein brillanter Auftakt der Clifton-Familiensaga und ein fesselnder historischer Roman. Eine spannende Geschichte mit authentischen Charakteren, vielen dunklen Geheimnissen und einem offenen Ende, bringen jedem Freund von Familiengeschichten des historischen Genres ein wundervolles Lesevergnügen. Ich kann euch das Buch mit Freude empfehlen.

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Ich lese unheimlich gern Familiensagen und der erste Band dieser Familiensaga gehört zu den großartigsten, die mir je begegnet sind. Maisie Clifton machte es mir sehr leicht in dieses Buch einzusteigen. Sie ist offen, selbstbewusst und ungeheuer sympathisch. Aber je mehr man von ihr liest, umso mehr spürt man wieviel Leid und Schmerz sie zu ertragen hat. Sie hat es nicht immer leicht, aber sie kämpft sich durch und gibt nicht auf. All das tut sie für ihren geliebten Sohn Harry, den sie mehr als alles andere auf der Welt liebt. Maisie ist eine sehr starke und mutige Persönlichkeit, die mich unglaublich berührt hat. Ich habe Anteil an ihrem Schicksal genommen und sie konnte mich voll von sich überzeugen. Ihr Schmerz und ihre Zweifel waren für mich mit jeder Zeile spürbar. Auch Harry ist eine sehr wichtige Person in diesem Buch. Er war mir sogleich sympathisch. Wir begleiten hier den ersten Teil seines Lebens. Er ist sehr klug, sympathisch und mutig. Auch er hat es nicht leicht, doch er ist mit einer Gabe gesegnet, die ihm die Tür zu den Reichen und Schönen öffnet. Er bekommt es mit Machtkämpfen, Rivalität zutun. Aber er lernt auch tiefe Freundschaft und Liebe kennen. Er lernt die Barringtons kennen und verliebt sich in die Schwester seines besten Freundes Giles. Aber er ahnt nicht welches Leid noch auf ihn wartet. Denn seine Mutter hütet ein Geheimnis, das nie jemand erfahren darf. Seine Entwicklung in diesem Buch ist deutlich spürbar und mehr als einmal hat er mich mitten ins Herz getroffen.Er ist unheimlich charakterstark und hat mich sehr mit seiner Art berührt. Eine weitere Person die mir sehr gut gefallen hat ist Old Jack. Er ist ein sehr weiser und intelligenter Mann, er hat mit am meisten mein Herz zum klingen gebracht. Er hat mich zu Tränen gerührt und so manches Mal sehr überrascht. In diesem Buch geht es darum das, daß Schicksal der Barringtons und der Cliftons eng miteinander verwoben ist. Wie sehr ist anfangs kaum zu ermessen. Doch je mehr man liest, umso mehr zeichnet sich das schreckliche Ausmaß ab. Man ist geschockt, wütend und würde am liebsten in das Geschehen eingreifen. Was natürlich nicht geht. Die einzelnen Schicksale sind kaum zu ertragen. Man hat fast das Gefühl, man befände sich mitten unter ihnen. Die Geschichte ist ziemlich komplex gehalten. Gerade am Anfang erfährt man verschiedene Abschnitte aus verschiedenen Sichtweisen. Dabei kann es schon mal vorkommen, das sich einige Geschehnisse wiederholen. Ich muss gestehen, das hat mich mitunter etwas gestört. Doch jeder einzelne von Ihnen versteht mit viel Herz und Tiefgründigkeit zu überzeugen. Man bekommt hier viel Dramatik, Emotionen , aber auch Angründigkeit und Hoffnung geboten. Der Autor versteht es mit einigen Wendungen aufzuwarten, die es in sich haben. Mir hat es jedes Mal schier den Atem geraubt. Durch die sehr bildhaften Beschreibungen kann man sich alles sehr gut vorstellen und sich voll dem Geschehen hingeben. Es ist durchgehend spannend gehalten und gerade der Schluss lässt mich nun schnell zum nächsten Band greifen. Ich muss wissen, wie es weitergeht. Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven z.b. von Maisie, Harry, Old Jack und Hugo Barrington. Sie sind mit sehr viel Tiefe ausgestattet, was es uns leicht macht sie kennenzulernen. Dadurch gewinnen sie mit der Zeit immer mehr Leben und Tiefe. Ich hab mit ihnen geweint, gelitten und gezittert. Ihre Handlungen und Gedankengänge waren stets gut nachvollziehbar gestaltet. Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert. Es spielt in der Zeit von 1919 - 1940. Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten. Die Gestaltung hat mir sehr gut gefallen und auch die Stammbäume der beiden Familien am Ende des Buches fand ich sehr hilfreich. Der Schreibstil des Autors ist sehr intensiv, lebendig, aber auch bildgewaltig und stark mitreißend. Auf mich hat das Buch einen sehr großen Sog ausgeübt, ich war einfach nicht medhr in der Lage das Buch aus den Händen zu legen. Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Ein großartiger Auftakt einer bewegenden Familiensaga, die mich sehr berührt hat. Die liebevoll gestalteten Charaktere werden lebendig und verstehen zu überzeugen. Dramatisch, packend und sehr bewegend. Eine mehr als klare Leseempfehlung. ich vergebe 5 von 5 Punkten

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Schon als Kind sticht Harry Clifton aus der Masse hervor wie ein Leuchtfeuer. Lieber als die Schule besucht er seinen Freund Old Jack Tar, der in einem ausrangierten 1. Klasse Bahnwagon wohnt. Dieser wagen steht auf dem Gelände der Handelsschifffahrtslinie der Barringtons. Erst als sich herausstellt, dass sich Harrys Stimme bestens als Solo-Stimme für den Chor eignet, die Chorleiterin aber nur Kinder, die Lesen und Schreiben können in ihren Chor aufnimmt, kann Harry überzeugt werden, in die Schule zu gehen. Von dort aus bekommt er wegen seiner Stimme und auch wegen seiner inzwischen außerordentlichen schulischen Leistungen ein Stipendium an einer weiterführenden Schulde. Dort lernt er Giles Barrington kennen, der sein bester Freund wird. Natürlich ist Harry in allem eine Ausnahme, eine tolle Stimme, seine Intelligenz, sein freundlicher Charakter. Trotz seiner einfachen Herkunft scheint ihm eine glänzende Zukunft vorbestimmt. Immer wieder finden sich Förderer, die sich seiner annehmen und seiner Mutter ist kaum ein Opfer zu groß, um den Teil seiner Bildung zu finanzieren, der nicht durch Stipendien gedeckt ist. Dabei bleiben Harry und Giles treue Gefährten. Unerklärlich scheint,weshalb Giles´ Vater so eine starke Abneigung gegen Harry empfindet. In den Jahren 1920-1939 angesiedelt fühlt man sich an die Bilder aus Downton Abbey erinnert. Die Zeit zwischen den Kriegen, in der althergebrachte Sitten langsam von neuen Ideen abgelöst werden. Standesunterschiede beginnen nach und nach ihre Bedeutung zu verlieren. Dennoch ein Prozess, der nur langsam vorangeht. Mit Begeisterung folgt man Harry durch seine Schulzeit bis zu seinem Weg nach Oxford. Manches mal fiebert man mit, wenn es um das Geheimnis um den Tod seines Vaters geht. Man empfindet mit ihm den süßen Schmerz seiner ersten großen Liebe und erträgt tapfer den Schicksalsschlag des Beginns des zweitens Weltkriegs, dessen Ausbruch alles ändert. Schon ist man durch diesen ersten Teil der Clifton-Saga geflogen. Ein Buch, von dem man sich nur ungern trennt und von dessen Fortsetzung man hofft, sie möge einen ebenso in den Bann ziehen wie dieses Werk. Im Übrigen ist die Reihe laut Autoren web.site auf sieben Teile angelegt, von denen bisher fünf erschienen sind. Man darf also gespannt sein, was der Autor für die Freunde von Harry und Giles noch in petto hat. 4,5 Sterne

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Inhalt Harry Clifton lebt mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, da dieser im Großen Krieg gestorben ist. Seine Mutter Maisie arbeitet hart, um ihn durchzubringen und ihm eine besondere Schulbildung zu ermöglichen. Schnell freundet er sich mit dem Sohn von Hugo Barrington an: Erbe einer Schifffahrt-Dynastie und ehemaliger Arbeitgeber von Harrys verstorbenem Vater. Aber Harrys Eintritt in die Welt der Reichen und Gebildeten verläuft nicht reibungslos. Sein Leben nimmt eine unerwartete Wendung und plötzlich sind die Schicksale beider Familie miteinander verknüpft… Meinung Die Geschichte spielt in England, beginnt kurz nach dem Ersten Weltkrieg und endet mit Beginn des Zweiten Weltkriegs. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, wobei das jeweils erste Kapitel immer aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Das fand ich anfangs furchtbar verwirrend und wirklich glücklich bin ich damit auch am Ende nicht geworden. Der Wechsel an sich ist kein Problem und ermöglicht einen Einblick in die Gedankenwelt der anderen Protagonisten. Aber ich verstehe nicht, wieso immer im jeweils ersten Kapitel der Charakter als Ich-Erzähler auftreten muss. Das hat mir leider nicht so gut gefallen. ch bin dennoch sehr begeistert vom ersten Band der Clifton-Saga. Das Buch wird mit dem Spruch beworben “Sie werden nicht mehr mit dem Lesen aufhören können” und so war es auch. Wäre dieses Buch ein Wein, würde man ihn als süffig beschreiben. ;) Jeffrey Archer hat zwar einen eher sachlich, als emotionalen Schreibstil, was mich jedoch nicht großartig gestört hat, Hat man erstmal ein paar Seiten gelesen, will man die gesamte Geschichte sofort inhalieren. Zum Ende hin konnten mich die schicksalhaften und tragischen Wendungen im Leben der Familien Clifton und Barrington zwar nicht sonderlich überraschen, aber gelesen habe ich sie dennoch mit Spannung. Band 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger, was ich von einem historischen Roman bzw. einer Familiensaga gar nicht erwartet hätte. Fazit “Spiel der Zeit” hat mich auf jeden Fall überzeugen können und ich bin gespannt wie es mit Harry, Giles, Emma und all den anderen Charakteren weiter gehen wird. Für Freunde von Ken Follett und Jennifer Donnelly ist diese Reihe auf jeden Fall etwas! :)

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»Spiel der Zeit« ist der erste Band von Jeffrey Archers großem historischen Familienepos »Die Clifton-Saga« Dies war mein erstes Buch von Jeffrey Archer. Gut, ich muss sagen, es nicht so ganz mein Genre, jedoch für alle, die gerne Historische Romane lesen, bestimmt ein Lese-Highlight! Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, stellenweise fand ich es etwas langatmig und uninteressant. Dann aber wieder mitreißend. Es ist eine Familiengeschichte, über Höhen und Tiefen, Geheimnisse, Liebe und noch etwas mehr Spannung. Ich weiß auch nicht warum, aber ich hab des Öfteren an Titanic und den Jungen Leonardo denken müssen: Ein armer Junge lernt die reiche Gesellschaft kennen. Lügen, Intrigen, Geheimnisse, Liebe, Familie. Für mich irgendwie spannend, aber doch auch wieder eine Story die nicht ganz so neu scheint. Doch durch den Schreibstil und das zeitliche Setting der Story bekam dieses Buch dann doch etwas besonderes. Ihnen ist es zu verdanken, dass ich wirklich Lust gehabt habe, dieses Buch zu Ende zu lesen. Was ich aber das ganze Buch hindurch sehr spannend fand, was die Erzählungsart und den Schreibstil angeht, war, dass der Autor aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten erzählt. So hatte man das Gefühl Mittendrin zu sein. Das Schicksal dieser zwei Familien konnte man somit sehr gut verfolgen und es war möglich, sich sehr gut in die verschiedenen Protagonisten einzufühlen. Für mich war es dann doch nicht so fesselnd, (aber da ich viel Fantasy lese, hat mich das dann doch nicht so ganz gewundert) für mich aber trotzdem noch ein 4 Masken/Sterne Buch und für Liebhaber dieses Genres sicherlich ein absolutes 5 Sterne Buch. Das Cover fand ich ganz ansprechend jedoch nicht außergewöhnlich. Für mich eine definitive empfehlenswerte Abwechslung zu Erotik- und Fantasybüchern. Definitiv ein Lesemuss für alle Fans des Autors und des Genres. Besticht mit einem sehr guten und flüssigem Schreibstil und einer interessanten Erzählweise. Daher gibt es von mir 4 von 5 Sterne

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großes historisches Familienepos

Von: Buchreisender

12.11.2015

Spiel der Zeit: Die Clifton Saga ist temporeich und mitreißend erzählt. Mit jedem Wort zieht der Autor Jeffrey Archen den Leser hinein in den Bann der Geschichte der Familien Clifton und Barrington. Durch die bildhaften Beschreibungen katapultiert er äußerst gekonnt in die Zeit der Protagonisten. Der Leser wähnt sich mitten im Geschehen und kann das Buch trotz der 560 Seiten bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen. Zumindestens erging es mir so. In den 1930 iger Jahren wächst Harold „Harry“ Clifton nahe den Docks am Hafen von Bristol bei seiner Mutter, die als Teestuben- Kellnerin arbeitet, und seinem Onkel auf. Seinen Vater soll angeblich im Krieg gefallen sein. Von Reichtum in der Familie Clifton keine Spur. Harry jedoch ist äußerst eigenwillig und rebellisch. Besuche am Hafen sind ihm wichtiger als Schulbesuche und lernen. An den Docksbesucht er immer wieder Old Jack, einen kauzigen alten Obdachlosen, der dort in einem Eisenbahnwaggon lebt. Harry hat eine fast engelsgleiche Sopranstimme, diese Stimme und der Hartnäckigkeit seiner Mutter Maisie gelingt es ihm ein Stipendium an einer renommierten Grundschule zu erhalten. An der Schule findet Harry in Giles Barrington , dem Erben einer Schifffahrtsdynastie, einen Freund. Durch Giles lernt er dessen Schwester Emma kennen und beide verlieben sich unsterblich ineinander. Aber die Liebe steht unter keinem guten Stern. Weder Harry noch Emma wissen , dass ihre so unterschiedlichen Familien eng miteinander verbunden sind… Die Schreibweise des Autors in Spiel der Zeit ist schon besonders, was dem Aufbau der Geschichte zu verdanken ist. Die Charaktere erzählen immer einige Seiten lang aus ihrer Sicht, um dann wieder den Erzähler zu Wort kommen zu lassen. Entscheidende Geheimnisse und Ereignisse erfährt der Leser immer nur dann, wenn die entsprechende Person im Fokus steht. Die Hauptcharaktere: Harry Clifton: Sohn eines Hafenarbeiters, welcher vermutlich im Krieg gefallen ist wächst nahe den Docks in Bristol auf. Als Sopransänger im Kirchenchor schafft er es, ein Stipendium für eine renomierte Schule zu erhalten Maisie Clifton: Harry’s Mutter. Arbeitet als Teestuben-Bedienung… Stanley: Maisies Bruder, Hafenarbeiter, lebt mit Maisie und Harry im Haus der Eltern. Giles Barrington: Sohn aus reichem Hause, Erbe einer Schifffahrt-Dynastie und Harrys bester Freund an der Schule. Hugo Barrington: Giles‘ und Emmas Vater, arrogant, ehrgeizig und nur an Gewinnen interessiert. Sir Walter Barrington: Oberhaupt der Barrington Dynastie, ein freundlicher Mann. Auch die Schicksale der “einfachen” Menschen liegen ihm am Herzen. Emma Barrington: Giles‘ Schwester, kurz vor dem 2. Weltkrieg ist Harry in sie unsterblich verliebt. Old Jack: kauziger alter Obdachlosen, der dort in einem Eisenbahnwaggon und Harry’s Mentor. Ich kann es kaum erwarten endlich den zweiten Teil in Händen zu halten und mehr zu erfahren.

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"Spiel der Zeit" ist der erste Teil der "Clifton"-Saga und das erste Buch von Jeffrey Archer, das ich gelesen habe. Entsprechend positiv überraschte mich sein einnehmender, sehr englischer Schreibstil, der den Leser bereits nach wenigen Seiten gefangen nimmt und den Humor des Autoren auch in ernsten Situationen erkennen lässt. "Spiel der Zeit" deckt die Kindheit und Jugend von Harry Clifton, unserem männlichen Hauptprotagonisten, ab und wird nacheinander aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch sich für den Leser mit der Zeit ein vollständiges Bild aller Begleitumstände und Hintergründe ergibt. Bristol in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts: das gemeine Volk lebt vom betriebsamen Hafen und der Arbeit, die in Verbindung mit den Schiffen und der Seefahrt anfällt. Kontrastprogramm hingegen zeigt der Alltag der Oberschicht, womit Harry durch den Schulbesuch konfrontiert wird. Die Handlung ist interessant aufgebaut und hält des Interesse des Lesers durchgehend wach. Leben wird der Geschichte allerdings eingehaucht durch die bildhaft und tiefgehend charakterisierten Protagonisten und Antagonisten, die durchweg realistisch daherkommen und das Kopfkino in Bewegung halten. Zusammengenommen ein mehr als gelungener Auftakt einer Familiensaga, die den Leser in das England der 30er-Jahre entführt. Im November wird mit "Das Vermächtnis des Vaters" der zweite Teil der Clifton-Saga, den ich mir sicher nicht entgehen lassen werde.

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