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Rezensionen zu
Und jetzt lass uns tanzen

Karine Lambert

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

€ 19,99 [D]* inkl. MwSt. € 22,50 [A]* | CHF 28,50* (* empf. VK-Preis) Hörbuch CD ISBN: 978-3-8371-3828-3 NEU Erschienen: 06.03.2017 Zum Hörbuch: https://www.randomhouse.de/Hoerbuch/Und-jetzt-lass-uns-tanzen/Karine-Lambert/Random-House-Audio/e519993.rhd Wenn das Leben Pirouetten dreht Die Wege von Marguerite und Marcel kreuzen sich bei einer Kur in den Pyrenäen. Sie ist nie aus dem Schatten ihres Mannes getreten und erkennt erst nach dessen Tod, dass sie ein Leben gelebt hat, das nicht ihres war. Er hat zusammen mit der Frau, die ihm alles bedeutete, auch seine Lebensfreude verloren. Obwohl Marguerite und Marcel einander so fremd sind, beschließen sie, sich zu vertrauen. Doch wagen sie es auch, noch einmal zu lieben? Mit der wunderbaren Iris Berben kongenial besetzt! (4CDs, Laufzeit: ca. 4h 50) Meine Meinung: Ich war auf der Suche nach einem neuen Hörbuch und bin dann auf dieses Werk gestoßen, da sich der Klappentext sehr interessant angehört hat. Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Man erfährt erst einmal die Eckdaten des Lebens von Marguerite und Marcel. Interessant fand ich dabei, dass Marguerite ein eher unscheinbares Eheleben hatte mit viel Verzicht und wenig Liebe und Marcel das Glück hatte, mit seiner großen Liebe verheiratet zu sein. Von Anfang an hat die Geschichte soviel Warmherzigkeit und Liebe versprüht, das konnte man zwischen den Worten deutlich heraushören. Die Sprecherin Iris Berben hat es sehr gut herüber bringen können. Mir persönlich war die Geschichte teilweise schon zu ruhig. Marguerites Sohn war ja fast das Ebenbild ihres Mannes, ein sehr schwieriger Charakter, er hat es seiner Mutter teilweise schon sehr schwer gemacht. Marguerite tat mir schon ein wenig leid, da sie einfach nicht den Mut hatte, sich zur Wehr zu setzen. Alles in allem hat mir das Hörbuch recht gut gefallen, auch wenn mir die Geschichte schon fast zu ruhig war. Andererseits konnte es mich aufgrund der Warmherzigkeit doch begeistern. Es ist auf jeden Fall eine Lektüre, die Mut macht, dass das Leben im Alter auch schön sein kann und man nie zu alt ist für eine zweite Liebe. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Marguerite verliert ihren Mann Henri und steht auf einmal ganu alleine in ihrem rießigen Haus. Noch dazu bemerkt sie immer mehr, dass diese Ehe sie nie wirklich glücklich gemacht hat. Marguerite war immer eine brave Gattin und hat sich den Wünschen ihres Mannes gefügt. Bei den Rückblenden hat mir Marguerite sehr leid getan. Die Ehe mit Henri wurde von ihren Eltern arangiert und nie hat sie jemand nach ihrer Meinung gefragt. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Marguerite am liebsten ausgerissen wäre. Das sie äußerlich brav lächelt und die Glückliche spielt, aber innerlich nur am schreien ist. Sie durfte ihren Gatten nicht einmal dutzen. Immer musste sie gehörsam sein. Sie redet sich gerne ein, dass sie mit Henri glücklich war, aber beim Lesen merkt man schon wie verzweifelt sie in ihrer Ehe manchmal war. Das merkt man besonders stark in der Szene, als ihr ihr Sohn vorwirft das Grab ihres Mannes zu vernachlässigen. Erst als sie Marcel kennenlernt lernt sie mit 78 wie schön die Liebe wirklich sein kann. Marcels bisheriges Leben ist das genaue Gegenteil. Er hat seine Frau Nora schon in der Kindheit kennengelernt und sich sofort in sie verliebt. Fast 50 Jahre waren sie glücklich miteinander verheiratet und liebten sich jeden Tag immer mehr. Doch wärend eines gemeinsamen Urlaubs, stirbt Nora einen plötzlichen Tod, von dem sich Marcel Monate lang nicht erholt. Er wird grimmig und ist immer schlecht gelaunt. Es sieht keinen richtigen Sinn in seinem Leben mehr und wünscht sich mehr als ein mal, ihre Plätze wären vertauscht. Nicht einmal seine Tochter dringt mehr zu ihm durch. Doch durch einen glücklichen Zufall lernt er Marguerite kennen. Und auch wenn sie Anfangs Startschwierigkeiten hatten, haben sie eine gemeinsame glückliche Liebe gefunden. In der ersten Hälfte des Buches ist die Geschichte, durch die beiden Verluste der Hauptprotagonisten sehr deprimierend. Der Leser spürt den Schmerz der von den gebrochenen Herzen ausgeht. Irgendwie hat man das Bedürfnis den Charakter in die Arme zu nehmen. Vor allem die Rückblenden von Marguerite sind sehr hart zu verarbeiten. Doch gegen Mitte des Buches lernen sich die beiden kennen und die Stimmung hebt sich schlagartig. Man spürt beim Lesen die Schmetterlinge im Bauch die von den beiden alten Personen ausgeht, die sich verhalten wie beim ersten Date. Die hat mir besonders gefallen. Man liest immer nur Liebesgeschichten von jungen Menschen mit ihrer und-sie-lebten-glücklich-bis-an-ihr-Lebensende-Masche, doch auch im Alter kann man sich neu verlieben und es ist nie zu spät um ein neues Leben zu beginnen.

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Marguerite hat ihr Leben damit verbracht ihren Eltern und ihrem Mann zu gefallen ohne jemals an sich selbst zu denken. Nun, nach dem Tod ihres Mannes fährt sie zu einer Kur, die ihr Leben verändern wird. Karine Lamberts zweiter Roman Und jetzt lass uns tanzen handelt von der Liebe und wie Familien mit dieser umgehen, wenn es sich bei den Verliebten um die eigenen Eltern handelt. Was tun, wenn die 78jährige Mutter aus dem Kuraufenthalt einen neuen Liebhaber mitbringt? Genau in diese Situation werden Frederic und Manou geworfen, nachdem ihre Eltern sich während eines Kuraufenthalts kennenlernen. Die kleine, zierliche Marguerite, die ihr Leben lang davon geträumt hat Abenteuer zu erleben, aber in einer Ehe gefangen war, die sie nicht wollte und in der sie ihren Mann siezen musste. Und Marcel, der seine Kindheitsliebe geheiratet hat, nachdem ihre Famlien gemeinsam von Algerien nach Frankreich geflohen sind. Doch dieser Roman ist nicht in erster Linie über Frederic und Manou, nein, er wird aus der Sicht der beiden Liebenden erzählt, die sich langsam aneinander rantasten. Die selber unentschlossen sind, ob sie in ihrem Alter sich noch verlieben dürfen. Vor allem sind sie hin- und hergerissen zwischen der Vernunft und dem Wissen, dass ihnen vielleicht nur noch ein paar gute Jahre bleiben. Holperig erzählte Geschichte, die einen Tief berührt Was diesen Roman ausmacht ist das wirklich selten aufgegriffene Thema der Liebe im Alter. Lambert selber sagt, dass die Mutter ihrer besten Freundin sie zu dieser Geschichte inspiriert hat. Nach Jahren in einer unglücklichen Ehe, lernte sie einen Mann kennen, mit dem sie in der Küche tanzen konnte. Nach dieser rührenden Geschichte begann Lambert ihre Recherche um mehr über die Liebe und das Alter zu lernen. In Altersheimen wurde ihr erzählt, dass Nachts die Zimmertüren der Bewohner verschlossen wurden, damit diese sich nicht heimlich Nachts besuchen konnten. Diese Aussagen machten für sie schnell klar, wie sehr ältere Menschen plötzlich wieder zu Kindern degradiert wurden, die selber nicht entschieden dürfen ob sie jemanden Lieben und mit ihm Zeit verbringen wollen. All diese Themen finden sich eindrücklich in Und jetzt lass uns tanzen wieder. Vor allem Marguerite muss darum kämpfen, dass ihr Sohn sie nicht einfach als Dement abstempelt, als sie plötzlich anfängt ihre Gewohnheiten zu ändern. Gleichzeitig erzählt der Roman auch von der Vergangenheit. Von Marguerites Schwester, die Abenteuerin, und über Marcels Liebesgeschichte mit Nora, die alleine einen ganzen Roman ausfüllen könnte. All diese schönen Geschichten sind leider in einen etwas holperigen Erzählstil eingefasst, der Erzählungen und Gespräche nachahmen soll, gerade deswegen jedoch in der gelesenen Variante schnell grob wirkt. Die Perspektive und Erzählzeit springt innerhalb einzelner Kapitel von einem Abschnitt zum anderen und sorgt häufig dafür, dass der Leser nicht weiß wer gerade in welcher Zeit redet. Die Gespräche zwischen Marguerite und Marcel schwanken zwischen Erzählungen und wirklichen Ereignissen, bis man nicht mehr weiß, was gerade wirklich geschieht. Marguerite selbst erzählt in Interviews gerne, dass sie ihre Kapitel gerne laut vorliest um zu überprüfen ob sich die Dialoge und Erzählungen gut anhören. Und während dies während einer Lesung durchaus der Fall ist, macht der Roman es dem eigentlichen Leser dennoch schwer ihm zu folgen. Daher empfehle ich eher die Hörbuchversion des Romans zu kaufen als den Roman an sich, der als Buch sehr viel seiner Farbigkeit und seines Temperaments verliert. An vielen Stellen wirkt Und jetzt lass uns tanzen eher so, als wäre an Lambert eine großartige Drehbuchautorin verloren gegangen.

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50 Jahre war die 78-jährige Marguerite mit Henry verheiratet. Einem spießigem Notar, der ihr gemeinsames Leben nüchtern und von Regeln geprägt gestaltet hat. Dabei hat sich Marguerite ihr Leben ganz anders vorgestellt gehabt. Als Henry stirbt, muss Margueritte lernen ohne die Bestimmungen ihres Ehemannes zu leben. Marcel, 73 Jahre alt, liebte seine Nora fast 50 Jahre lang. Ihre Ehe war geprägt von Liebe und Leidenschaft. Als sie plötzlich stirbt, fälllt Marcel in ein tiefes Loch der Trauer. Nichtmal seine Tochter vermag es, ihn aus diesem Grau herauszuholen. Sie schickt ihren Vater eines Tages auf Kur in die Pyrinäen, wo Marcel Marguerite kennenlernt. Beide merken schnell, dass sie sich mögen und beginnen die Zeit miteinander zu verbringen. Ist es den beiden möglich, nochmal zu lieben? Darf man mit über 70 Jahren überhaupt nochmal an eine neue Beziehung und Liebe denken? Ich habe diese Buch schon länger ins Auge gefasst. Ich mag französische Geschichten bzw. Geschichten, die in Frankreich spielen und diese hier, die zwei ältere Menschen bei der Entdeckung ihrer zweiten Liebe begleitet, hat mir schon in der Vorschau zugesagt. Ich mochte auch das Cover sehr gerne. Es ist ein Eyecatcher und ludt mich genauso dazu ein, das Buch zu lesen bzw. zu hören, wie der Klappentext. Ich habe es gleich mal gewagt und ich wurde nicht enttäuscht. Karine Lambert hat mit Marguerite und Marcel zwei wirklich herzliche und rüstige Senioren geschaffen, die im Herzen noch jung geblieben und mutig sind. Besonders Marguerite hatte es mir angetan, da sie es schafft, nach dem Tod ihres Mannes Henry aus dessen Schatten zu treten und es nochmal wagt IHR Leben zu leben. Dank Marcel wirft sie das Korsett der alten Ehe und des ehemaligen Lebens ab und schreitet mutig voran in ein neues Abenteuer und auch eine neue Liebe. Marcel ist am Anfang ein verschlossener Griesgram, der den Tod seiner geliebten Frau einfach nicht überwinden kann. In der Trauer versunken glaubt er überhaupt nicht mehr daran, noch einmal glücklich zu sein. Aber das Schicksal hat was anderes vor und stellt Marguerite vor, von der er vom ersten Augenblick an angetan ist. Mit seiner ruhigen und geduldigen Art, kann er die alte Dame für sich gewinnen und gibt ihr sogar den Mut, sich gegen so manche Sache aufzulehnen und zu rebellieren. Diese Geschichte ging mir ans Herz und fesselte mich von der ersten bis zur letzten Minute. Karine Lambert hat eine warme und hingebungsvolle Erzählweise. Sie haucht ihren beiden sympathischen Senioren soviel Leben und Liebe ein, dass es mir warm ums Herz wurde. Ihr ganzes Leben lang wohnten die beiden nicht allzu weit voneinander entfernt. Doch erst zwei Verluste, bringen die beiden zusammen. Im hohen Alter noch einmal der Liebe zu begegnen? Damit gehen beide anfangs doch recht unterschiedlich um. Marguerite, die vom distanzierten Liebesleben mit ihrem Ehemann Henry geprägt ist, lernt erst langsam, sich auf die Gefühle von Marcel einzulassen und sich ihren mutig zu stellen. Lambert erzählt von der Liebe im Alter und darüber wie schön diese sein kann. Aber auch davon, wie Familienangehörige damit umgehen. Es berührte mich sehr, wie Marcel und Marguerite sich wie zwei junge verliebte Teenager vorsichtig annähern. Die Autorin hat es auf behutsamer Weise erzählt und gezeigt, dass auch im Alter noch eine echte, tiefe Liebe möglich ist, auf allen Ebenen. Die Handlung ist wie im Flug vergangen und war geprägt von einer wunderschönen, entspannten, romantischen und kessen Atmosphäre. Iris Berben ist eine tolle Sprecherin. Sie konnte Marguerite mit ihrer Stimme, den richtigen Charme und den richtigen Esprit verleihen. Das ganze Buch lebt von der Vielfalt der Stimme von Berben. Einfühlsam bringt sie die Geschichte an den Mann und ich habe ihren Darbietungen sehr gerne gelauscht. Gerne mehr davon! Ich kann euch diese doch ungewöhnliche aber ruhige Liebesgeschichte ans Herz legen. Vielleicht werde ich das Buch auch irgendwann mal lesen. Es gibt viele Zitate, die ich mir gerne notiert hätte. Lambert hat eine ganz bezaubernde Geschichte geschrieben, mit unglaublich schönen Worten und vielen besonderen Szenen, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Bezaubernd, zu Herzen gehend und einfach nur schön - Das sind die Wörter, die mir zu "Und jetzt lass und tanzen" von Karine Lambert einfallen. Die Autorin erzählt auf einfühlsamer Weise von der Liebe im hohen Alter und von Marcel und Marguerite. Zwei Charaktere, deren Sein und Leben mir zu Herzen ging. Gepaart mit der wunderbaren Sprecherin Iris Berben, ist dieses Hörbuch ein absoluter Glücksfall und gehört für mich schon jetzt zu den gelauschten Highlights in diesem Jahr.

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Name: Und jetzt lass uns tanzen Autor: Karine Lambert Seitenzahl: 224 Seiten Verlag: Diana Preis: 17,99 € ISBN: 9783453291911 Inhalt Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben? Meine Meinung Cover/Gestaltung Das Cover ist wie ich finde, mal was anderes. Besonders diese Zeichenart, Comicmäßig, ist für so einen Roman sehr ungewöhnlich. Die 'Personen' bzw. Silhouetten sind im Buch aufzufinden, denn sie haben Merkmale, die die Personen auch haben. Ansonst finde ich die Gestaltung vom Cover 'nur' ok, denn sie spricht mich von den Farben her nicht so an. Inhalt Ich muss sagen, ich war schon sehr gespannt dieses Buch zu lesen. Denn meistens lese ich nur Bücher, wo die Protagonisten 16-25 Jahre alt sind. Ich muss ehrlich sagen, dass es eine sehr schöne Geschichte ist, besonders für zwischendurch. Zu Anfang erfährt man, wie Marcel und Marguerite mit dem Verlust ihrer Ehepartner umgehen. Alle Phasen der Trauer sind mit bei. Doch bei Marguerite ist es noch etwas anderes, denn sie weiß einfach nicht was sie mit ihrem restlichen Leben anfangen soll. Sie hat immer nur das getan, was ihr Mann ihr 'befohlen' hat. Sie war immer sehr zurückhaltend und hat alles 'runtergeschluckt'. Nachdem sie Marcel auf einer Kur trifft, merkt man, wie sie sich verändert. Genau das hat mich gefreut, dass sie durch ihn sich so positiv entwickelt hat und es bis zum Ende hin erkennbar ist. Zudem finde ich die Charaktere einfach nur mega toll. Marcel ist witzig und charmat, Marguerite ist unschuldig und warmherzig. Das macht dieses Buch so aus. Meiner Meinung nach, ist es auch nicht zu kitschig oder dramatisch. Schreibstil Der Schreibstil der Autorin ist ganz okay, man kommt gut und schnell durch die Seiten. Was mich aber ein wenig gestört hat, war dass es nicht aus der ICH-Perspektive geschrieben wurde, ich weiß nicht, ich habe mich irgendwie so ausgeschlossen gefühlt. Ja, hört sich komisch an aber...na ja. Fazit: Durch die geringe Seitenanzahl, ein gutes, mal anderes Buch für zwischendurch. Tolle Charaktere, super Handlung. Einfach eine schöne Geschichte! 🌟🌟🌟🌟 4/5 Sternen

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Inhalt Der Zufall wolle, dass sie sich trafen: Marcel, ein Träumer, stets mit dem Blick zu den Sternen am Nachthimmel gewandt und Marguerite, die ihr ganzes Leben in einem goldenen Käfig verbrachte und verlernt hat zu träumt. Beide verlieren plötzlich ihre Ehepartner und nach langer Zeit sind sie wieder alleine. Statt sich in der Trauer und modernen Welt zu verlieren finden sie zueinander und wollen von vorne beginnen. Sich alte Wünsche erfüllen, impulsiv sein und verliebt durch die Straßen Frankreichs tanzen. Meine Meinung Heute versuche ich mal flotter fertig zu sein und ausnahmsweise sollte das kein Problem sein, denn all zu viel habe ich nicht zu sagen. Und jetzt lass uns tanzen ist eine wirklich süße Geschichte, deren Aussage ich sehr mag: Alter ist keine Grenze für neue Liebe und Wandel in deinem Leben, solange du nicht zulässt, dass die Angst vor dem Unbekannten dich fesselt und übermannt. Ich lese nicht oft pure Liebesromane, schon gar nicht mit 70-jährigen Protagonisten und somit war es eine willkomene Abwechlung von all den schweren, pompösen Draman, sie sich sonst so in meinem Zimmer stapeln. Wie jedoch diese Botschaft an den Leser weitergegeben wird, ist nicht besonders großartig oder hervorstechend. Wie bereits gesagt, es ist eine süße Geschichte, die sich schnell und locker flockig lesen lässt, wahrscheinlich auch wegen den nur knapp über 200 Seiten. Ich denke mir fehlt etwas der Charakter des Buches. Werder der Schreibstil noch die Handlung haben mich sonderlich inspiriert. Wenn mich doch etwas interesseiert hat, zum Beispiel die Kindheit von Marcel, so wurde das nur kurz angeschnitten und nie wieder aufgegriffen. Mein Leseerlebnis war also eher von flüchigem Geschmack und der Sorte, die man schnell vergisst. Dementsprechend nur schwer einzigartig. Natürlich hat das auch viel mit dem persönlichen Geschmack jedes einzelnen Lesers zu tun, so etwas wie objektive Kritik gibt es in diesem Bereich der Literatur immerhin nicht. Dass es jedoch nur daran liegt, dass dieses Genre zum Beispiel für eine 18-Jährige nicht sonderlich spannend ist, bezweifle ich. Der richtige Autor kann dir mit seiner Stimme alles verkaufen, Alter sollte da keine Rolle spielen und somit bin ich nicht all zu beeindruckt von Karine Lamberts Geschichte. Fazit Wirklich? Nach so wenigen Sätzchen noch ein Fazit? Na schön, für die ganz lesefaulen heute ;) So ziemlich alle Stilmittel eines Romanes, die ihn als ein einprägsames und kreatives Werk auszeichen, sind bei Und jetzt lass und tanzen von eher unauffälliger Qualität. Die Handlung? Ganz nett. Schreibstil? Mau. Charaktere? Zu flüchtig beschrieben. Was ich jedoch aus dem Roman mitgenommen habe ist die Hauptaussage hinter der Geschichte und das ist ja ein sehr wichtiger und nicht immer selbstverständlicher Punkt. Somit erhält diese süße, leichte Geschichte für den kleinen Hunger drei von fünf Sterne.

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Ein Herz bekommt keine Falten

Von: Tine aus München

16.05.2017

Als ihr Mann stirbt, steht die 78-jährige Marguerite plötzlich alleine da. Das ist sie aber gar nicht gewohnt, denn ihr Mann, der gestrenge Herr Notar hat sich bisher um alles gekümmert, auch darum wie seine Frau zu denken, auszusehen und ihr Leben an seiner Seite zu sein hatte. Nun will das alles zwar ihr Sohn übernehmen, doch erstmalig begehrt Marguerite dagegen auf. Sie will mehr vom Leben und nun da sie keinen Aufpasser mehr hat wagt sie sich in neue Gefilde. Sie reist auf Anraten ihres Arztes in die Berge zur Kur. Dort trifft sie auf den etwas jüngeren Marcel, der gerade überraschend seine geliebte Frau verloren hat. Etwas an Marguerite rührt ihn an... so schlägt das Schicksal zu! Mit über 70 noch Herzklopfen, gibt es das eigentlich!? Für die 78-jährige Marguerite fast unvorstellbar, denn Liebe hat sie in ihrem Leben noch nie erlebt. Sehr traurig! Somit ist der Tod ihres verklemmten und snobistischen Ehemanns eigentlich ein Segen für sie. Fast lässt sie zu, dass ihr Sohn in die Rolle des Vaters schlüpft. Doch Marguerite kämpft sich frei und lebt ihre neuentdeckte Liebe. Endlich darf auch sie erleben wie Liebe eigentlich sein sollte, nämlich ein Geben und Nehmen. Sehr gefühlvoll wird diese wunderschöne Liebesgeschichte von Iris Berben vertont, ihre Stimme ist perfekt dafür. Abwechselnd erzählen im Hörbuch die beiden liebenswerten Protagonisten ihre Erlebnisse und Gefühle. Besonders gefallen hat mir natürlich, dass sich Marguerite nicht wie eine ausgesetzte Katze im Altersheim entsorgen lässt :) Wirklich schön zu wissen, dass die Liebe auch im Alter noch zuschlagen kann, denn im Herzen ist man einfach immer noch so jung, wie man sich fühlt ;) Ein sehr nettes Hörbuch, das ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen und angehört habe. Ich würde es besonders älteren und einsamen Menschen ans Herz legen. Der Roman zeigt, dass das Leben selbst im Alter noch Überraschungen parat hält.

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Ein Herz bekommt keine Falten

Von: Tine aus München

16.05.2017

Als ihr Mann stirbt, steht die 78-jährige Marguerite plötzlich alleine da. Das ist sie aber gar nicht gewohnt, denn ihr Mann, der gestrenge Herr Notar hat sich bisher um alles gekümmert, auch darum, wie seine Frau zu denken, auszusehen und ihr Leben an seiner Seite zu sein hatte. Nun will das alles zwar ihr Sohn übernehmen, doch erstmalig begehrt Marguerite dagegen auf. Sie will mehr vom Leben und nun, da sie keinen Aufpasser mehr hat, wagt sie sich in neue Gefilde. Sie reist auf Anraten ihres Arztes in die Berge zur Kur. Dort trifft sie auf den etwas jüngeren Marcel, der gerade überraschend seine geliebte Frau verloren hat. Etwas an Marguerite rührt ihn an – so schlägt das Schicksal zu! Mit über 70 noch Herzklopfen, gibt es das eigentlich!? Für die 78-jährige Marguerite fast unvorstellbar, denn Liebe, das hat sie in ihrem Leben noch nie erlebt. Sehr traurig! Somit ist der Tod ihres verklemmten und snobistischen Ehemanns eigentlich ein Segen für sie. Fast lässt sie zu, dass ihr Sohn in die Rolle des Vaters schlüpft. Doch Marguerite kämpft sich frei und lebt ihre neuentdeckte Liebe. Endlich darf auch sie erleben wie Liebe eigentlich sein sollte, nämlich ein Geben und Nehmen. Sehr gefühlvoll wird diese wunderschöne Liebesgeschichte von Iris Berben vertont, ihre Stimme ist perfekt dafür. Abwechselnd erzählen im Hörbuch die beiden liebenswerten Protagonisten ihre Erlebnisse und Gefühle. Besonders gefallen hat mir natürlich, dass sich Marguerite nicht wie eine ausgesetzte Katze im Altersheim entsorgen lässt :) Wirklich schön zu wissen, dass die Liebe auch im Alter noch zuschlagen kann, denn im Herzen ist man einfach immer noch so jung, wie man sich fühlt ;) Ein sehr nettes Hörbuch, das ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks angehört und gewonnen habe. Ich würde es besonders älteren und einsamen Menschen ans Herz legen. Der Roman zeigt, das Leben hält selbst im Alter noch Überraschungen parat.

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