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Rezensionen zu
Renegades - Gefährlicher Freund

Marissa Meyer

Renegades-Reihe (1)

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Was wäre, wenn die Superhelden nicht so glanzvoll sind, wie du denkst? Und die Schurken nicht so böse, wie du glaubst? Zwei Seiten mit ihren eigenen Gründen, ihren Fehlern, ihrer Menschlichkeit. Würdest du dir ihre Geschichte anhören? Oder würdest du sie direkt verurteilen? Die Geschichte wird zunächst aus der Perspektive von Nova und Adrian erzählt. Das hat mir besonders gefallen, so hat man Verständnis für beide Seiten und ist hin- und hergerissen zwischen den Renegades als "Helden" und den Anarchisten als die "Bösen". Aber so schwarz und weiß ist es dann eben doch nicht und das hat Marissa Meyer so gut rübergebracht! Falls ihr mal mit den Superheldennamen durcheinander kommt, ist vorne Sketchs (Adriano) Team, die Anarchisten und der Rat der Renegades aufgeführt. Ich habs beim Lesen nicht benötigt, weil ich das Buch verschlungen habe. Ich hätte am liebsten auf der Arbeit weitergelesen 😅 Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung an alle, die Urbanfantasy und Superhelden mögen. Es ist ein bisschen wie die X-Men. Einige Menschen haben Superkräfte entwickelt, manche sind damit geboren worden und andere haben sie erst durch Artefakte erlangt. Wie so üblich haben sich die anderen Menschen vor den "Superhelden" gefürchtet und getötet. Dann kam Ace Anarcho und löste die Ära der Anarchie aus, stiftete mit anderen Wunderkindern Chaos und zwang die Menschen dazu, sie zu akzeptieren. Eine Zeit des Chaos ohne Regeln, Beschützer oder Gesetze. Bis die Renegades kamen. "Wärmende, vielversprechende Hoffnung, die den braven Bürgern riet schön in ihren Häusern zu bleiben, wo es sicher ist, denn sie wird sich um alles kümmern. Wozu denn sich selbst helfen? Nein, ihr habt doch genug damit zu tun, euch jammernd zu verkriechen, wie ihr es schon die ganze Zeit getan habt. Nehmt euch mal einen Tag frei. Wir sind Superhelden. Wir bekommen das schon hin. Diese Hoffnung hatte einen Namen: Renegades." Seite 13f.

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Kurzbeschreibung Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen. Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Die Autorin Marissa Meyer ist mir keine unbekannte Autorin. Umso gespannter war ich nun auf „Renegades – Gefährlicher Freund“ aus ihrer Feder. Das Cover ist in meinen Augen gut gelungen und der Klappentext machte mich richtig neugierig. Also habe ich mich auch flott auf diesen Reihenauftakt gestürzt. Ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet. Ich konnte sie mir richtig gut vorstellen, auf mich wirkten sie glaubhaft und die Handlungen waren nachvollziehbar. Nova gefiel mir sehr gut. Sie ist entschlossen und sehr stark, ist eine sehr gute Kämpferin. Zudem ist Nova wissbegierig, durch ihre Fähigkeit keinen Schlaf zu benötigen hat sie sich bereits viel angeeignet. Je mehr man im Buch über sie erfährt desto mehr merkt man, sie ist unentschlossen. Einerseits steht sie zu den Anarchisten, allerdings entwickelt sie auch Sympathien für die Renegades. Adrian ist ebenfalls sehr gut dargestellt. Er kann Zeichnungen zum Leben erwecken. Diese Fähigkeit nutzt er für sein Team, er unterstützt sie damit sehr. Außerdem empfand ich Adrian als mutig und ebenfalls sehr stark. Auf mich wirkte Adrian auf jeden Fall sehr interessant und facettenreich gezeichnet. Es sind aber nicht nur die Protagonisten, die mir hier richtig gefallen haben, auch die Nebencharaktere sind sehr gut gelungen und fügen sich stimmig ins Gesamtbild. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr gut. Ich bin flüssig und leicht durch die Seiten gekommen, konnte ohne Probleme folgen und alles gut verstehen. Geschildert wird das Geschehen aus insgesamt zwei Sichtweisen. Diese sind die Perspektiven von Nova und Adrian. So lernt man hier beide Seiten gut kennen und bekommt ein gutes Verständnis. Die Handlung selbst ist wirklich richtig klasse. Ich bin ohne Erwartungen ans Buch herangegangen und habe hier eine wirklich tolle Geschichte bekommen. Den Leser erwartet hier viel Fantasy, gepaart mit Spannung und Action. Man trifft auf Superhelden, die besondere Kräfte entwickelt haben bzw. damit geboren worden sind. Die von der Autorin geschaffene Welt ist bildhaft beschrieben, man kann sie sich gut vorstellen. Die Autorin versteht es wirklich das Kopfkino anzuregen. Auf mich wirkte alles wirklich gut durchdacht, nicht nur von der Welt her, auch von ihrer Idee war ich echt begeistert. Das Ende lässt mich richtig neugierig zurück. Es ist ein Cliffhanger vom Feinsten und ich muss nun unbedingt und am besten auch jetzt sofort wissen wie es weitergeht. Fazit Zusammengefasst gesagt „Renegades – Gefährlicher Freund“ von Marissa Meyer ein verdammt gelungener Auftakt der Reihe, der mich vollkommen für sich gewonnen hat. Sehr gut gezeichnete interessante und facettenreiche Charaktere, ein flüssiger sehr mitreißender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch wirklich interessant empfunden habe, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und machen neugierig auf Band 2. Unbedingt lesen!

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#Zusammenfassung# Die komplexe Welt von „Renegades – Gefährlicher Freund“ findet mit Band 1 einen wundervollen Beginn. Es sehr starker Reihenauftakt, noch dazu mit einer sehr starken Protagonistin, die ihren rechten Weg kennt, aber manchmal aus den Augen zu verlieren droht. Zwar wird die Geschichte aus zwei Perspektiven geschrieben, dennoch wird man den Eindruck nicht los, dass es eigentlich nur um Nova geht. Das ist auch gut so. Man verliebt sich in die Protagonistin, die irgendwie anders ist, als man es erwartet. Bereits mit dem Prolog springt man als Leser sofort in die Geschichte rein und wird in ihren Bann gezogen. Am Ende möchte man nur noch eines: Weiterlesen. Vermutlich DAS Jugendbuch 2018, welches mit so viel Ideen daher kommt, ohne damit zu protzen. Absolute Leseempfehlung. #Die Geschichte von „Renegades – Gefährlicher Freund“# Nova Artino hat von Geburt an die Fähigkeit, Menschen mit ihrer Berührung in einen Tiefschlaf zu versetzen. Eine schlimme Tragödie sorgt dafür, dass Nova nie wieder schläft. Diese Eigenschaft macht sie zu einem Wunderkind mit zwei Fähigkeiten, die ihr elf Jahre später sehr nützlich sein sollen. Elf Jahre nach dem Prolog beginnt die eigentliche Geschichte von Renegades. Nova – nun besser bekannt als „Nachtmahr“ (im engl. Nightmare) – ist siebzehn und mittlerweile Teil der Anarchisten, einer Gruppe Schurken, die die Feinde der Renegades (den Superhelden) sind. Die Reneagdes regieren in Gatlon City und sorgen für Ruhe und Frieden. Naja, zumindest sagen sie das. Nova sitzt auf einem Dach und versucht den Kopf des Renegades-Rats zu erschießen: Captain Chrom. Unterstützt wird sie dabei von einem Teil ihrer neuen Familie: Phobia, Ingrid Thompson und ungeplant vom Puppenspieler Winston Pratt. Auf dem Weg zum Tatort, streift Nova durch die Menschenmenge der Parade. Einer Parade zum jährlichen Fest für den Tag, als die Renegades vor die Anarchisten „vertrieben“ haben. In der Menschenmenge trifft sie zufällig einen Jungen, der sich später als Adrian Everhart, Adoptivsohn von Captain Chrom, entpuppen soll. Jenen Mann, den Nova heute umzubringen versucht. Welche (gefährlichen) Folgen diese Begegnung mit Adrian haben wird, ist noch lange nicht absehbar. #Mein Endfazit zu „Renegades – Gefährlicher Freund“# Die Luna-Chroniken waren bereits fantastisch und Marissa Meyer hat es geschafft, sich um einen (oder vielleicht zehn) Quantensprung zu verbessern. Faszinierend, welche Tiefe dieses Buch erlangen konnte, ohne jemals langatmig zu werden. Noch immer bin ich über diese grandiose Weiterentwicklung geflasht. Damit sollte klar sein: Ich liebe Renegades. Mit dem Prolog über die sechsjährigen Nova, hatte mich die Autorin der Luna-Chroniken erneut in ihren Bann gezogen. Nova ist so ein wundervoller Charakter, in den ich mich mit jeder Seite mehr verliebt habe. Ihr Herz ist am rechten Fleck und doch so zerbrochen, dass es einem wehtut. Marissa Meyer schafft es, den Charakter so stark und zerbrechlich darzustellen, ohne ihn dabei zu verhunzen. Dass es so passend für den Rest der Geschichte ist, brauch ich nicht zu erwähnen. Und doch … diese Geschichte ist einfach gigantisch und birgt so unendlich viele Möglichkeiten. Nova ist eine Schurkin, aber vermutlich der größte Superheld der Geschichte. Adrian spielt dabei eigentlich mehr den netten Sidekick. Auch die Nebencharaktere wie Honey, Ruby oder die beiden schwulen Väter von Adrian (oder die vielen anderen), sind so liebevoll ausgestaltet, dass einem jedes Mal das Herz auf geht. Während des Lesens entwickelte ich im Kopf mehrere Fanfiction-Ideen zu den verschiedenen Charakteren. Bei jedem auftauchenden Menschen, freute ich mich ein wenig mehr. Es war jedes Mal so, als würde ich einen lieben Freund wieder treffen. Das Ende … das Ende. Ja, das Ende dieses Buches ist einfach großartig geworden. Genau so, dass es einen auf den nächsten Band hoffen lässt und gleichzeitig erlaubt, Abschied vom ersten Band zu nehmen. Ich habe selten so ein fantastisches Ende gelesen. Daher bin ich mehr als gespannt, was Marissa Meyer für Band 2 und 3 noch aus den Ärmel zu schütteln vermag. Meine Theorien laufen im Kopf bereits mehrere Schleifen. Renegades ist eine absolute Must-Read Lese- und Kaufempfehlung. Ein Buch, in das man sich fallen lassen kann, um in einer komplett anderen Welt ab zu tauchen und sich zu verlieren. Pageturner durch und durch und das Geld auf jeden Fall wert.

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Richtig begeistert

Von: Ella

30.09.2018

Klappentext: Sie haben geheime Identitäten. Und außergewöhnliche Kräfte. Sie will Rache. Er will Gerechtigkeit. Beide können alles gewinnen ... oder alles verlieren. Und sie dürfen sich niemals ineinander verlieben: Nova und Adrian. Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen. Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten … Meine Meinung: Ich liebe dieses Buch. Gleich von Anfang an habe ich mich direkt in die Idee der Geschichte verliebt. Und besonders die Welt, welche Marissa Meyer erschaffen hat, mochte ich von Anfang an. Es hat mir viel Spaß gemacht, in eine Welt voll von Helden und Schurken einzutauchen. Ich war richtig beeindruckt welch tolle Ideen Marissa hatte. All die verschiedenen Protagonisten mit lauter beeindruckenden und interessanten Fähigkeiten. Jedoch dauerte es dadurch ein wenig, bis ich alle Gaben mit den Namen zuordnen konnte. Trotzdem kam ich wegen des spannenden Schreibstiles gut in die Geschichte hinein und habe es nur so durchgesuchtet. Insgesamt mochte ich alle Figuren mit ihren Charakteren und Eigenheiten richtig gerne. Trotz Er-/Sie-Perspektive konnte ich genau verstehen, warum Nova einen solchen Hass auf die Renegades hat und auch konnte ich nachvollziehen, was Adrian antreibt. Ich stand während dem Lesen die ganze Zeit vor dem Dilemma, ob ich den Anarchisten oder den Renegades helfen sollte, da ich die Handlungen von beiden Seiten verstehen konnte. Irgendwie hat mir das echt gut gefallen, dass keine Gruppierung richtig böse ist . Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich mir teilweise unter dem Lesen gedacht habe „Was meint die Autorin jetzt damit eigentlich?“. Manchmal war es schwierig, den Gedanken der Autorin zu folgen und nachvollziehen, was sie mit dem Geschriebenen meinte. Trotzdem hat dieser negative Aspekt nicht meine Begeisterung für das Buch geschmälert, besonders da ich alles andere wirklich gut fand. Schade war nur der miese Cliffhanger am Schluss, besonders da ich nicht einmal wusste, dass es mehrere Bände geben wird. Als ich die letzten paar Seiten gelesen habe bin ich richtig ausgeflippt, wie mir die Autorin das nur antun konnte und wollte sofort weiterlesen. Also ein kleiner Tipp von mir. Wer Cliffhanger genauso wenig wie ich aushält, wartet bitte mit dem Lesen bis ihr auch Band zwei im Regal stehen habt.

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Renegades - Rezension

Von: thebeautyofthebooks

25.09.2018

Ich gebe dem Buch 8/10 Punkten, weil es mir zwar richtig gut gefallen hat (und so wie es aussieht aus einer wochenlangen Leseflaute befreit hat) mich aber dennoch zwei Dinge gestört haben. Zunächst einmal zum Cover: Ich finde es wirklich sehr schön gestaltet und es passt wirklich gut zum Buch, außerdem ist es das originale Cover, was bei mir aus Prinzip Pluspunkte gibt. Ebenso ist der Titel der originale geblieben, was ich wirklich gut finde, und hoffe, dass es auch bei den Folgebänden einfach übernommen wird! Die Inhaltsangabe hingegen ist etwas irreführend, meiner Meinung nach, da es so wirkt als wäre die Liebesgeschichte zwischen Adrian und Nova ein großer oder wichtiger Teil der Handlung, was so leider nicht ganz stimmt. Es dauert sehr lange bis Nova sich ihre Gefühle zu Adrian eingesteht, aber auch dann spricht sie eigentlich nie von Liebe oder Verliebtheit, sondern lediglich von Zuneigung. Außerdem stehen die Gefühle der Beiden füreinander leider ziemlich im Hintergrund. Allerdings haben mir beide Charaktere sehr gut gefallen, Das beschränkt sich nicht nur auf die beiden, sondern auch auf alle anderen Nebencharaktere. Von vollkommen verrückt, über eingebildet, ängstlich, heroisch bis hin zu einer diebischen Elster ist wirklich alles dabei und, wie man es eben von Marissa Meyer kennt, sind auch alle super ausgearbeitet. Am besten haben mir Adrian und Winston gefallen (ein Nebencharakter! Na schon neugierig?), aber auch Nova war mir sehr sympathisch. Wenn man mich jetzt fragen würde, ob ich auf der Seite der Renegades oder der Anarchisten stehe, müsste ich sagen, dass ich mich nicht entscheiden könnte. Man bekommt im Buch beide Seiten aufgezeigt, lernt die Meinungen beider Seiten kenne und jeder hat gute Argumente, daran merkt man, dass es in dieser Geschichte nicht so wirklich schwarz und weiß gibt, sondern einfach verschiedene Ansichten, Meinungen, die sich im Grundlegenden aber gar nicht allzu sehr voneinander unterscheiden. Die Handlung des Buches hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, man kann dabei selbst nach vorne denken, wird aber immer wieder überrascht, vor allem Gegen Ende häuft sich das! Das Ende war für mich völlig unerwartete, hat aber das Buch nur umso besser gemacht und das Warten auf den zweiten Band viel schlimmer… Leider war es an ein paar (wenigen) Stellen ab und an etwas verwirrend und es waren Gedanken oder Handlungssprünge da, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann. Das hat aber nur im jeweiligen Moment gestört und keines Wegs das Verständnis der Handlung oder ähnliches eingeschränkt.

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Unbezahlte Werbung (Rezensionsexemplar) Ein riesengroßes Dankeschön an den Heyne Verlag sowie das Bloggerportal für die Möglichkeit „Renegades – Gefährlicher Freund“ rezensieren zu dürfen! Wie immer wird diese Tatsache jedoch natürlich keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung nehmen. Obwohl ich nur Band 1 von Meyer’s Luna-Chroniken gelesen habe (den ich eher mäßig fand) und ich generell eher selten einen Ausflug ins Superhelden-Genre unternehme, hatte Renegades irgendetwas an sich, das in mir den Wunsch weckte, es zu lesen. Vielleicht lag es an dem coolen Cover – das wirklich wunderbar zur Geschichte passt – oder auch an den vielen positiven Stimmen, die das Buch in den Himmel lobten… Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall bin ich froh, dem Buch eine Chance gegeben zu haben, da es mich endlich aus meiner Leseflaute holen konnte! UM WAS ES GEHT: Die 17-jährige Nova alias Nachtmahr lebt in einer Welt, die von den Renegades regiert wird. Einer Vereinigung von Superhelden, die mit ihren besonderen Kräften dem Zeitalter der Anarchie ein Ende gesetzt haben und seitdem in Gatlon City für Recht und Ordnung sorgen. Die Renegades werden vom Großteil der Menschheit verehrt und gefeiert, doch es gibt auch jene, die von ihnen vertrieben wurden und auf Rache sinnen – die Anarchisten. Eine Gruppe von Rebellen, die selbst über übernatürliche Kräfte verfügen und alles tun würden, um die Regierung zu stürzen. Eine Gruppe zu der auch Nova zählt, die durch ein schreckliches Ereignis in ihrer Kindheit allen Glauben an den Heldenmut der Renegades verloren hat. Als sich ihr die Möglichkeit bietet, die Renegades zu infiltrieren, packt sie die Gelegenheit beim Schopf, doch ihr Einsatz wird komplizierter, als sie es sich jemals hätte ausmalen können. In den Reihen der Superhelden trifft sie auf Adrian, der alles verkörpert, was sie gelernt hat zu hassen und der sie doch hinterfragen lässt, wo ihre Loyalitäten liegen. Der Beginn eines gefährlichen Spiels… MEINE MEINUNG: Wie weiter oben schon erwähnt, hat mir Renegades wirklich sehr gut gefallen. Vor allem fand ich, dass Marissa Meyer bei der Auswahl der Superkräfte sehr viel Kreativität an den Tag gelegt hat. Diese beschränken sich nämlich nicht nur auf Fliegen, Unsichtbarkeit oder Unverwundbarkeit. Adrian kann beispielsweise seinen Zeichnungen Leben einhauchen (wie cool ist das denn!?), Nova kann durch ihre Berührungen die Leute zum Einschlafen bringen. Es gibt ein Mädchen, das Rubine blutet und sie als Waffe einsetzen kann und und und. Ich fand es wirklich faszinierend, was sich die Autorin alles hat einfallen lassen und es hat großen Spaß gemacht, die ganze Geschichte über mit neuen Kräften konfrontiert zu werden. Außerdem konnte „Renegades“ auch mit der Vielfalt der Charaktere in den verschiedensten Bereichen glänzen. Marissa Meyer hat wichtige Themen wie Rasse, Sexualität und Behinderung in die Story eingewoben und geschickt mit Stereotypen gebrochen, wovon die Geschichte meiner Meinung nach nur profitiert hat. Auch die Charaktere selbst finde ich gut ausgearbeitet und durchdacht. Dies beschränkt sich nicht nur auf die beiden Hauptcharakter Nova und Adrian, sondern auch auf die Nebencharaktere – sowohl auf der Seite der Renegades als auch auf der Seite der Anarchisten. Die Charaktere sind sehr greifbar, keiner wird zu schnell abgehandelt und alle Charaktere tauchen auch durchwegs wieder in der Geschichte auf. Man bekommt für jeden Charakter ein Gefühl – sei es jetzt ein gutes oder ein schlechtes oder etwas dazwischen, denn die Geschichte lebt von moralisch „grauen“ Charakteren. Die scheinbar Guten sind nicht nur gut, die scheinbar Bösen sind nicht nur böse. Es kommt immer darauf an, aus welchem Blickwinkel man die Ereignisse betrachtet. Und zu guter Letzt war es erfrischend, dass die angekündigte Romanze zwischen zwei der Charaktere die eigentliche Geschichte nicht überlagert, sondern eher unterschwellig stattgefunden hat. Sie war sozusagen ein kleiner süßer Bonus, aber der Hauptaspekt von „Renegades“ liegt eindeutig auf dem Kampf Superhelden vs. Superschurken. Einen Stern musste ich am Ende (das sich übrigens gewaschen hat! Ich sage nur: Cliffhanger!) trotzdem abziehen, da sich einige Szenen für mich etwas in die Länge gezogen haben. Marissa Meyer konnte mich zwar immer wieder mit ihrem flüssigem und leicht zu folgendem Schreibstil abholen, jedoch hat die Geschichte dadurch etwas an Schnelllebigkeit eingebüßt. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau. ENDFAZIT: 4 von 5 Sternen. NEUGIERIG GEWORDEN? Eine Leseprobe, ein Autorenporträt sowie weitere Rezensionen & Informationen gibt es auf der offiziellen Seite des Verlags zu entdecken. https://www.randomhouse.de/ AUTORENPORTRÄT Marissa Meyer schrieb bereits als Jugendliche ihre ersten Geschichten. Nach dem Studium (Kreatives Schreiben und Buchwissenschaften) arbeitete sie zunächst als Lektorin in Seattle, bis sie ihren ersten Buchvertrag bekam. Mit den Luna-Chroniken gelang ihr auf Anhieb ein sensationeller Erfolg: Die Bücher verkauften sich millionenfach in 27 Ländern. Renegades – Gefährlicher Freund ist der Auftakt zu ihrer neuen New-York-Times-Bestsellerserie. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Tacoma, Washington BUCHDETAILS Herausgeber: Heyne Verlag (heyne>fliegt) Autor: Marissa Meyer Übersetzer: Aus dem Amerikanischen von Charlotte Lungstrass-Kapfer Erscheinungstag: 10.09.2018 Buchlänge: 640 Seiten ISBN: 978-3-453-27178-4

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Kurzbeschreibung: Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen.  Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …  Meine Meinung: Ein neues Buch von Marissa Meyer? Klar, dass ich mir das nicht entgehen lassen kann. Der Schreibstil war auch in diesem Buch wieder toll. Ein paar Längen gab es, aber das war bei einem Buch mit mehr als 600 Seiten fast zu erwarten. Die Geschichte konnte mich trotzdem fesseln und begeistern. Allerdings hatte ich gerade am Anfang einige Schwierigkeiten, mir die vielen Namen zu merken. Denn von den Wunderkindern/Superhelden/Schurken tauchen jede Menge auf und man muss sich nicht nur ihre Pseudonyme/Tarnnamen, sondern auch ihre richtigen Namen merken, was teilweise schon verwirrend war. Die Geschichte um Superhelden und Schurken ist sicherlich nicht neu. Mir hat aber besonders gut gefallen, dass auch, oder sogar überwiegend, aus der Sicht des Schurken erzählt wird. Nova war eine tolle Protagonistin, deren Handeln ich gut nachvollziehen konnte. Sie verfolgt zielstrebig ihren eigenen Plan und auch wenn sie auf der Seite der Anarchisten kämpft, hat sie ihre ganz eigene Vorstellung einer Zukunft, die sie auch vehement verteidigt. Aber auch Nova muss sich irgendwann eingestehen, dass nicht alles nur in Schwarz und Weiß oder in Gut und Böse unterteilt ist. Adrian, Novas eigentlicher Gegenspieler, mochte ich von der ersten Begegnung an und auch er verfolgt ein bisschen sein eigenes Ziel. Seine Superkraft fand ich ziemlich cool, das würde ich auch gerne können. Der Showdown war spannend und hat richtig Lust auf die Fortsetzung gemacht. Leider wird diese wohl noch etwas auf sich warten lassen, denn der 2. Teil erscheint im Original erst Ende des Jahres, wenn die Daten, die ich im Internet finden konnte, stimmen. Fazit: Ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie, in einer gut ausgearbeiteten Welt mit interessanten Protagonisten und einem Ende, das Lust auf mehr macht.

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