Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Haus der tausend Welten

T.S. Orgel

(17)
(21)
(10)
(3)
(0)
€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Bei dem Roman „Das Haus der tausend Welten“ von den Autoren Tom und Stephan Orgel, die unter dem Pseudonym T. S. Orgel bekannt sind, handelt es sich um ein Fantasy-Abenteuer. Erschienen ist ihr Roman im März 2020 im Heyne Verlag. Die Handlung spielt in der Stadt Atail im Kaiserreich der Drachennation. Dort kennt jeder das sagenumwobene Gasthaus der Aufgehenden Sonne. Der Legende nach wird man reich und kann sich alles erfüllen, was man sich wünscht, sobald man das oberste Stockwerk erreicht. Es gibt dabei nur ein Problem. Das Tor zum Aufstieg ist mit magischen Kräften versiegelt und unüberwindbar. Die Zauberin Stern kommt zufällig an den Schlüssel und zusammen mit ihren Freunden lässt sie sich auf das Abenteuer ein, das Haus zu erkunden und dabei ihre Bestimmung zu finden. Als sie das Tor erreichen, stellen sie fest, dass es bereits offen ist. Stern und ihre Freunde sind nicht die einzigen, die die Legende wahr werden lassen wollen. Die Wirtshausbesitzerin selbst - Mlima - und die Gouverneurin der Stadt - Guam - verfolgen ihre eigenen Motive und versuchen ebenfalls alle auftretenden Gefahren zu meistern, um so die oberste Etage zu erreichen. Der Aufbau des Romans ist gut durchdacht. Die Handlung ist zwar komplex aber in sich schlüssig. Die Komplexität entsteht zum einen durch die vielen Charaktere und zum anderen die häufigen Perspektivwechsel. Um sich einen Überblick der Protagonisten zu verschaffen, gibt es ein Namensverzeichnis am Ende des Romans. Trotzdem muss der Leser aufpassen, zu Beginn den roten Faden nicht zu verlieren. Die Perspektiven ändern sich in der Regel pro Kapitel. Der Vorteil des Perspektivwechsels ist, dass die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen erzählt werden kann und der Leser unterschiedliche Wahrnehmungen kennenlernen darf. Für den Leser ist es so auch einfacher, sich mit den verschiedenen Charakteren zu identifizieren. Das Mitfiebern des Lesers gelingt aus meiner Sicht den Autoren, da sie zudem auch vielseitige und interessante Charaktere kreiert haben, die sich während der Erzählung weiterentwickeln. Auch der Titel des Romans ist in dem Sinn gut gewählt. Zum einen passt er zur Handlung und zum anderen unterstützt er die Vorstellungskraft des Lesers. T. S. Orgel schaffen es eine eigene detailverliebte Fantasywelt zu kreieren und Fantasyliebhaber werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Allerdings ist es zu Beginn des Romans nicht einfach in die Fantasywelt aufgesogen zu werden. Auf mich hat genau das zugetroffen. Am Anfang war es nicht leicht die vielen unterschiedlichen Charaktere richtig zuzuordnen und die Beziehungen zu verstehen, da es immer nur kurze Ausschnitte waren. Die Frage, die mich am Anfang begleitet hat, war: Gibt es eine gemeinsame Handlung? Wer darin kein Problem für sich sieht, dem empfehle ich dieses Buch. Als mir die Charaktere vertrauter wurden und sich die verschiedenen Handlungsstränge aufeinander zubewegt haben, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Lesen lohnt sich!

Lesen Sie weiter

Informationen Name: Das Haus der Tausend Welten Autor: T. S. Orgel Band: Einzelband Verlag: Heyne Preis: Paperback: 14,99 € eBook: 11,99 e Seitenzahl: 592 Erscheinungsdatum: 10.02.2020 Klappentext Das Leben in den verwinkelten Gassen Atails ist hart, vor allem, wenn man nicht zu einer der großen Magierfamilien gehört. Die Straßenzauberin Stern schlägt sich mehr schlecht als recht durchs Leben, als ihr eines Tages der Schlüssel zum Haus der tausend Welten in die Hände fällt, das einst der Sitz der Magiergilde war. Der Legende nach soll es unendlich viele Räume beherbergen, gefüllt mit Schätzen und Artefakten, die selbst aus einfachen Zauberern die mächtigsten Magier der Welt formen können. Gemeinsam mit ihren Gefährten Fuchs, Ako, Baelis und Salter macht Stern sich auf den Weg dorthin. Aber sie sind nicht die Einzigen, die die Geheimnisse des Hauses ergründen wollen. Noch ahnen die Schatzsucher nicht, was im Inneren des Hauses wirklich auf sie wartet ... Cover + Schreibstil Das Cover ist sehr ansprechend und schön gestaltet. Das Haus/Turm oder die Welt wie man es nennen möchte ist sehr schön abgebildet. Das Schreibstil der Autoren ist sehr schön geschrieben. Man kommt gut in die Geschichte aber nur wenn man sich dabei konzentriert. Es gibt viele Hauptcharaktere die ihre Meinung, Empfinden und die Geschichte erzählen. Man muss dranbleiben damit man die Geschichte versteht und sich vorstellen kann. Meine Meinung Der Klappentext hat nichts mit der Geschichte meiner Meinung zutun gehabt. Es gab drei Gruppen die den höchsten Turm erreichten wollten und jeder hat sein Abenteuer erzählt. Jeder Raum hatte was besonderes und was spannendes. Es war nie langweilig und es gab immer wieder was Neues. Man hat neue Wesen und Welten kennengelernt. Ich fand die Geschichte sehr gut aber ein Kritikpunkt habe ich und das ist, man muss dranbleiben sonst kommt man nicht mehr hinterher und man darf das Buch nicht so lange pausieren. Ich gebe dieses Buch 4 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

solide Fantasy

Von: Matthias

08.04.2020

"Das Haus der tausend Welten" spielt in der sagenumwobenen Stadt Atail. Dort steht ein Haus mit unendlich vielen Räumen. Eine Truppe von Gefährten irrt durch die verschiedenen Räume auf der Suche nach Schätzen und wertvollen Artefakten. Dabei treffen sie auf viele unterschiedliche Gefahren. Bisher soll es noch niemandem gelungen sein, diesen Gefahren zu widerstehen und das Haus lebendig verlassen zu haben. Die Geschichte beginnt etwas zäh. Es dauert ein bisschen, bis man erahnen kann, wo die Reise hinführt. Die einzelnen Charaktere werden in verschiedenen Handlungssträngen sorgsam eingeführt. Die Autoren nehmen sich viel Zeit, um auch diverse Hintergründe der Protagonisten zu erläutern. Eine besondere Verbindung zu den Figuren hat sich bei mir aber leider nie eingestellt. Die Erzählweise ist gut, wie man es von einem Fantasybuch erwartet. Die Actionszenen sind sehr gut und bildhaft beschrieben. Positiv zu erwähnen sind das Namensverzeichnis und der Glossar am Ende des Buches, sodass man bestimmte Begriffe und Namen schnell nachschlagen kann. Die Autoren haben versucht eine lebendige fantastische Welt zu erschaffen. Dies gelingt ihnen teilweise gut. Wobei man natürlich sagen muss, dass es mehrere Bände und mehrere Geschichten bräuchte, um sich wirklich mit dieser Welt vertraut machen zu können. Es werden viele weitere Orte am Rande erwähnt. Dazu hätte ich mir eine kleine Karte gewünscht, um bestimmte Sachverhalte noch intensiver verfolgen zu können. Alles in allem handelt es sich um ein solides Fantasybuch. Action und Spannung sind garantiert. Mit einem Kauf kann man nichts falsch machen. Vom teils verwirrenden Klappentext sollte man sich nicht abschrecken lassen.

Lesen Sie weiter

~ Enthält milde Spoiler ~ Ein durchaus unterhaltsamer Fantasy-Roman ohne große Originalität und mit einigen Schwächen in der Ausführung. Für Zwischendurch durchaus geeignet und bald wieder vergessen. Ohne zu viel zu verraten, geht es in dem Buch um mehrere Abenteurer die durch ein magisches Tor die mysteriösen oberen Stockwerke (i.S.v. Paralleldimension) im Gast- / Freudenhaus "Haus der aufgehenden Sonne" erkunden. Wobei der Name wohl eine lieblose Referenz zu dem alten Folk-Song sein könnte. Der Schreibstil der Autoren ist okay, für meinen Geschmack manchmal zu einfach gestrickt. Öfter werden Punkte anstatt Kommata genutzt, was zumindest grammatikalisch bedenklich ist. Das Lektorat hat an einigen Stellen gepennt. Der Roman hat m.E. drei große Schwächen. 1. Die Autoren erschaffen eine Welt, die sie nicht richtig erklären und beliebig ersetzbar ist. Das führt dazu, dass ich mir die Welt nicht richtig vorstellen kann. Es gibt Fauna, Flora und Konzepte, die ich nicht fassen kann, weil sie nicht beschrieben wurden. Wie soll ich eine Situation einschätzen, wenn ich z.B. die Grenzen des Shao nicht kenne? Welche Empfindungen soll es bei mir auslösen, wenn jemand ein Shouri trinkt, ohne dass mir der Geschmack des Getränks beschrieben wird? Für einige Dinge gibt es im Glossar (m.E. per se ein Fauxpas, da kein Sachbuch) kurze Erklärungen. Warum beschreibt man das nicht im Text und schafft damit eine rundere Geschichte? Schaut man sich nun die Allegorien an, sieht man auch, dass diese Welt nichts Neues zu bieten hat. Ein Ruk ist eine Art Ratte, ein Oantan eine Art Kuh, Shao ist Magie. Das hätten man sich sparen können. Dadurch bleiben zum einen Fragen offen und zum anderen macht es das ohnehin schon triviale Ende noch unbefriedigender. Man fühlt einfach nicht mit dieser Welt. 2. Die Geschichte selber ist wenig originell. Es gibt eine Quest mit trivialen Motivationen, stereotypische Charaktere ohne großen Tiefgang, Shao ist Magie ohne Regelwerk. Die Plot Twists sind irgendwo zwischen uninteressant und vorhersehbar. Die wahre Stärke wäre das Haus gewesen, der typische Dungeon. Leider wurde sie aber viel zu wenig genutzt. Die wirklichen Gefahren / Abenteuer sind eigentlich der Bustu (Minotaurus, bloß Schwein), ggfs. der Baum und die Noru (Zombies). 3. Das Story Crafting per se. Die Sprünge zwischen den Gruppen ist faules Storytelling. Anstatt dem Leser preiszugeben, wieso sich bestimmte Dinge geändert haben, wird ein Sprung zur nächsten Szene gemacht. Grundlegend habe ich da gar nichts gegen, aber gerade in diesem Haus, wo jedes Geräusch Aufmerksamkeit erregen sollte, jeder Schritt von Paranoia begleitet ist, sich bei dem Leser eine Mischung aus Mitfiebern, Angst vor dem nächsten Raum, aber auch Drang weiter zu explorieren entwickeln sollte, wird ihm der Nervenkitzel durch den Sprung zum nächsten Kapitel einfach genommen. Andere Gruppe, neues Glück. Dadurch ist auch der Spannungsbogen ein irritierendes Hin und Her. Leider wurde der Plot mit m.E. schlecht eingesetzten "plot devices" überzustrapaziert. Die Motivation in das Haus zu gehen ist eher trivial. Das Shao, das ganze Haus und alles in direkter Verbindung (Kräfte, Kreaturen, usw.) sind eine riesige Deus ex machina, die einfach Probleme / Lösungen „aus dem Hut zaubert“. Was natürlich auch daher kommt, weil die Autoren die Regeln der Welt nicht erklärt haben. Ich frage mich, ob Ideen einfach nachträglich rausgestrichen wurden. Der Anfang des Buches macht einen langatmigen Auftakt, der noch viel Spielraum für die Einführung des Lesers in die Welt gehabt hätte. Nach ca. der Hälfte des Buchs geht das Abenteuer erst richtig los. Und dann muss alles plötzlich ganz schnell gehen. Die eigentlichen Abenteuer sind begrenzt und in irrelevanten Ausschweifungen (z.B. Fuchs Traum) wird "Platz verschwendet". Ob man nun nach "Chekhov's gun" alles "Unnütze" rausstreicht, oder sich den Platz nimmt, egal, aber diese krude Zwischenlösung führt eher zu Frustration beim Lesen.

Lesen Sie weiter

Buch der tausend verpassten Möglichkeiten

Von: Christina P.

07.04.2020

Zuallererst: Vergesst den Klappentext! Der verspricht ein völlig falsches Bild von der Story. Es gibt nicht eine große Schatzsucher-Gruppe rund um Magierin Stern. Stattdessen machen sich drei Gruppen auf, die verschlossenen oberen Etagen eines Hauses zu ergründen, in dessen unterem Bereich sich mittlerweile eine Kombination aus Spielhölle, Kneipe und Freudenhaus befindet. Warum die Gruppen durch das ansonsten magisch versiegelte Tor schreiten ist nicht immer klar, weder dem Leser noch den Beteiligten. Und auch die Welt selbst im Buch mit seinen verschiedenen Völkern, Tieren, Speisen und Getränken bleibt relativ undeutlich. Da werden Begriffe einfach in den Raum geworfen, welche man zwar in einem Glossar am Ende des Buches nachschlagen kann, aber auf weitere Beschreibungen hofft man meist vergebens. Nachdem man die Hauptpersonen zunächst in ihrem eigenen Umfeld kennenlernt, treffen diese so nach und nach in dem Haus der tausend Welten aufeinander. Das Haus selbst macht sich allerdings nichts aus Raum und Zeit, ist trotz seiner langen Verschlossenheit besiedelt von merkwürdigen Kreaturen und früheren Neugierigen, die den Ausgang nicht mehr gefunden haben. Eine klare Linie konnte ich beim Erkunden und Überleben der vielen Räumlichkeiten nicht erkennen, das Ziel der Gruppen war in erster Linie, „nach oben“ zu gelangen. Durch die langen Kapitel, welche abwechselnd die Abenteuer der Gruppen beschreiben, hatte ich auch oftmals das Gefühl, den Faden verloren zu haben, wenn es erneut bei einer Gruppe weiterging. Die Auflösung, was hinter dem Haus steckt, war interessant und ausgefallen, keine Frage. Aber der Weg dahin konnte mich nicht so recht packen. Dadurch, dass das Haus sich nicht an Linearität in Raum und Zeit hält, wurde es zudem zusehends unübersichtlicher. Und aus den Charakteren hätte man auch mehr herausholen können. Die Idee hinter dem Haus der tausend Welten ist schon klasse, der Weg der Charaktere bzw. des Lesers bis zur Auflösung konnte mich über längere Strecken jedoch nur mäßig begeistern. Mehr Linearität in der Handlung, spannendere Momente und mehr Hintergründe zu den Charakteren und der Welt an sich hätten das Buch sicherlich positiv bereichert. 3,5 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Toller Fantasy-Roman

Von: Der kleine Lord

07.04.2020

Das neueste Buch der Orgel-Brüder ist wieder ein sehr unterhaltsames Fantasyabenteuer, das man gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wir folgen drei Gruppen auf ihrem Weg im Haus, an jeder Ecke lauern Gefahren und es gibt jede Menge unvorhergesehene Wendungen. Viele Räume müssen durchquert werden, bevor die Gruppen ihr Ziel erreichen und nicht alle schaffen es. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, jeder hat seine Geheimnisse und erst zum Schluss wird klar, wer "Held" und wer "Schurke" ist. Das Finale ist großartig und wirklich überraschend für mich gewesen. Eine Fantasygeschichte ohne epische Schlachten als absolute Leseempfehlung

Lesen Sie weiter

Spannender Roman mit Schwächen

Von: Balu156

05.04.2020

Dies ist mein erstes Buch der beiden Brüder. Der Fantasy-Roman stellt zunächst die verschiedenen Charaktere oberflächlich vor. Diese sind wirklich liebevoll dargestellt und man fühlt von Anfang an mit und möchte wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Natürlich mit dem einen mehr und dem anderen weniger, aber alle sehr sympathisch! Die Geschichte an und für sich ist spannend aufgebaut, für manches benötigt man ganz klar viel Fantasie, um es sich auch nur ansatzweise vorstellen zu können ;-) Ich wollte auf jeden Fall immer wissen, wie es weitergeht und was mich und die Charaktere hinter der nächsten Ecke erwartet. Was mich allerdings gestört hat, ist, dass diverse Begrifflichkeiten in den Raum geworfen werden, ohne sie oder ihre Funktion näher zu beschreiben. Erklärungen hierzu wären wünschenswert gewesen - und damit meine ich nicht das Glossar. Für mich alles in allem ganz klar ein empfehlenswertes Buch mit tollen und sympathischen Charakteren.

Lesen Sie weiter

Das Haus der Tausend Welten hat mir unheimlich gut gefallen. Die erste Hälfte mag etwas schwierig zu lesen sein, weil sich viele Charaktere und paralelle Handlungsstränge vorfinden, aber umso mehr Spaß bereitet es dann, wenn diese sich miteinander verknüpfen und alle aufeinander treffen. Zeitgleich haben die Autoren es geschafft, einen Ort zu erschaffen, der einem eine grausige Faszination abverlangt und den man trotzdem gerne selbst erleben würde, weil er einfach so erstaunlich ist. Der Schreibstil an sich ist logisch, fantasiereich und teilweise auch überraschen. Jedem, der das Buch liest, empfehle ich, danach noch einmal den Prolog zu lesen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.