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Rezensionen zu
Todland

Kim Faber, Janni Pedersen

Juncker & Kristiansen (2)

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Martin Juncker ermittelt in einem Fall, in dem ein Anwalt getötet wurde. Er kennt ihn, denn er ist ein Kanzleipartner seines verstorbenen Vaters gewesen. Aber der Anwalt ist nicht nur getötet worden. Ihm wurde zweimal in den Kopf geschossen. War es eine Hinrichtung? Gleichzeitig bekommt seine Frau Charlotte einen anonymen Hinweis zugespielt. Der Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt liegt zwar schon sechs Monate zurück, aber das hier könnte vielleicht erklären, warum 19 Menschen sterben mussten. Als dann ihr Informant ermordet wird, braucht sie Hilfe. Die bekommt sie von Signe, denn auch sie möchte die Wahrheit erfahren. Das ist Zündstoff, der schnell explodieren kann und dann geschieht der nächste Mord. Können Signe und Charlotte den Anschlag aufklären ohne sich dabei selbst ins Schusslicht zu bringen? Kapitel 31: „Das ist, als würde man einem entgleisten Expresszug zuschauen, der auf einen Abgrund zurast.“ Fazit: Das Autorenduo Kim Faber und Janni Pedersen nimmt uns in ihrem Thriller „Todland“ mit nach Dänemark und in die Fortsetzung von „Winterland“. Wieder stehen Junker und Kristiansen im Mittelpunkt. Signes und Junckers Hintergrund wird weiter beleuchtet. Wir erfahren viel und ich mag die Beiden richtig gern. Ich kann mit ihn leiden, weinen und fühlen. Aber auch all die anderen Figuren sind sehr gut und bildhaft dargestellt. Hier mochte ich tatsächlich Junckers Tochter Karoline am Liebsten. Sie ist so offen und ehrlich, damit hat sie es gleich in mein Herz geschafft. Dieses Mal hatte ich Schwierigkeiten ins Buch hineinzufinden. Es war erst ein wenig langatmig und ich habe es tatsächlich dann zur Seite gelegt. Aber ich wollte ja unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil und die gut aufgebaute hohe Spannung reißt mich dann aber einfach mit, so dass ich mich dem Sog nicht entziehen konnte, immer weiter zu lesen, bis ich am Ende ankam. Kapitel 44: „Eine Lüge, die in weißer Weste daherkommt, kann so dreckig werden, das man sie nicht länger guten Gewissens als weiß bezeichnen kann.“ Auch dieser zweite Teil ist ein Thriller der unter die Haut geht, weil er wieder viele verschiedene Themen aufgreift, wie Pädophilie, Terrorismus, Vertuschung, Entführung, Amtsmissbrauch und natürlich brutaler Mord. Sie machen dieses Buch zu einem wahren Leseerlebnis. Daher kommen von mir hier 5 verdiente Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Aber lest selbst, denn dies ist ganz allein meine Meinung.

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Der Fisch stinkt vom Kopf her Signe Kristiansen und Martin Junckersen arbeiten nach ihrem gemeinsamen Kampf gegen Terroristen in verschiedenen Einsatzorten. Beide sind aber zeitgleich wieder mit Mordermittlungen betraut. In Junckers Fall wurde ein ehemaliger Partner seines Vaters aus dessen Anwaltskanzlei regelrecht hingerichtet. Somit führen die Ermittlungen Juncker wieder in das ehemalige Umfeld seiner Familie, insbesondere seines Vaters. Signes Mordopfer wurde geköpft, in sitzender Haltung in einem Waldstück gefunden. Ob die Fälle zusammenhängen, weiß man nicht. Aber Signe belastet der Verschwiegenheitsbefehl zu den Ermittlungen im Terroranschlag. Ihrer Meinung nach ist nicht alles zur Sprache gekommen und ausgewertet worden. Was mir im ersten Teil dieser bemerkenswerten Trilogie gefallen hat, Spannung, Emotionen und fesselnder Schreibstil, wurde mit noch mehr Feuer weitergeführt. Die Protagonisten Signe Kristiansen und Martin Junckersen entwickeln und entblättern sich weiter. Sie lassen uns tief in ihre Seelen blicken und lassen ihre Handlungen dadurch für uns logisch und folgerichtig erscheinen, wenn auch ziemlich extrem. In diesem Teil stellen sich beide allen Herausforderungen mutig, manchmal auch halsbrecherisch entgegen. Nur bei ihren privaten Herausforderungen kommen sie immer wieder ins Stocken. Ich bin gespannt, wie sich das im dritten Band entwickelt. Bei ihrem beruflichen Kampf bleibt zu hoffen, dass sie diesen wirklich gewinnen. Aber ein dritter Teil lässt anderes befürchten. Mordfälle konnten bisher gelöst werden, aber sind auch alle Hintermänner und Auftraggeber ermittelt und gefasst? Mit Ungeduld warten wir auf den nächsten Band.

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Im Park liegt die Leiche eines Anwalts – mit zwei Kugeln in den Kopf nahezu hingerichtet. Für Junckers kein Unbekannter: es ist der ehemalige Kanzleipartner seines verstorbenen Vaters. Und auch mit dessen Witwe verbindet Junckers eine Vergangenheit. Er beginnt zu ermitteln und deckt Dinge auf, die einfach nur widerwärtig sind! Nebenbei muss er sich nun auch noch Sorgen um seine Frau machen, die als Journalistin ein Wespennest aus politischer Klüngelei, Verschwörung und Machtmissbrauch aufgetan hat, dessen Öffentlichmachen von ganz oben mit allen Mitteln versucht wird, zu verhindern. Auch Mord ist da kein Hindernis. Signe unterstützt Charlotte und gerät dadurch selbst ins Fadenkreuz. Ein Katz und Maus-Spiel beginnt und die Frage: wer sitzt am längeren Hebel? Was bin ich durch diesen dicken Wälzer gerauscht! Den Schreibstil kann ich nur als brillant beschreiben. Ich wurde sofort wieder in den Sog der Geschichte gezogen. Die Figuren sind allesamt detailreich beschrieben, mit ihren guten Seiten aber auch mit ihren Fehlern, es gibt keinen Helden oder Überflieger, kein ganz Außergewöhnlicher ist darunter, sondern ganz normale Leute – das macht alles sehr real und greifbar und lässt mich umso tiefer in das Geschehen eintauchen. Dazu kommt, dass hier keine an den Haaren herbeigezogenen, völlig konstruierten Fantasiefälle behandelt werden, sondern Ereignisse, die genau so passieren (können) – überall auf der Welt. Toll ist, wie die persönlichen Seiten der Hauptcharaktere, allen voran Junckers und Kristiansen, herausgearbeitet und eröffnet werden. Das macht sie noch menschlicher und nahbarer, so dass es einfach Spaß macht, meine (Lese-)Zeit mit den beiden zu verbringen. Beim Mord an dem Anwalt tappte ich lange im Dunkeln, doch irgendwann beschlich mich eine grauenvolle Ahnung, die sich dann auch bestätigte. Der Fall geht an die Nieren und lässt einen nicht so schnell wieder los. Und die Verschwörungssache mit dem Anschlag mit 19 Toten und der Beteiligung des FE, also des Auslands- und Militärgeheimdienstes Dänemarks, ist extrem spannend! Interessant zudem die Ermittlungsarbeiten, die ich als Leserin mitbekomme ebenso wie die journalistischen Einzelheiten. Kurz: grandios! Tolle Fortsetzung und ich freue mich wie doof auf den 3. Teil, der Mitte Mai erscheinen wird. Ganz klare 5/5 Sterne.

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Ermittler Martin Juncker bekommt erste Hinweise auf den Fall eines ermordeten Anwalts, als er von seiner Vergangenheit eingeholt wird: Seine Frau Charlotte, die als Investigativjournalistin arbeitet, hat Indizien bekommen, dass Martin Informationen zurückgehalten hat, die den terroristischen Anschlag in Kopenhagen hätten verhindern können. Dieser streitet alles ab, doch Schützenhilfe bekommt Charlotte ausgerechnet von Martins früherer Kollegin Signe Kristiansen… „Todland“ ist der zweite Band in der Buchreihe des Autorenduos Kim Faber und Janni Pedersen um die beiden ungleichen Ermittler Juncker und Christiansen. Doch anders als bei anderen Reihen sind die Fälle hier nicht weitgehend in sich abgeschlossen und lediglich durch einen kleinen roten Faden verbunden, sondern hängen sehr stark zusammen – so stark, dass man unbedingt „Winterland“ gelesen haben sollte, um auch diesem Roman folgen zu können. So ist der Leser auch schon nach wenigen Seiten wieder mitten in der Handlung angekommen, das Tempo ist zu Anfang noch sehr hoch, flacht dann aber zum Mittelteil hin merklich ab, um erst später wieder Fahrt aufzunehmen. Eine ungewöhnliche Spannungskurve, die dem Fall aber sehr guttut und auch ruhigere Momente erlaubt. Dabei bekommen auch die Charaktere mehr Tiefgang und mir gefällt, dass sich dabei sympathische und rauere Seiten abwechseln. Besonders gut gelingt dies auch mit der Beziehung zwischen Martin und Charlotte, die hier auf eine harte Probe gestellt und dabei auf eine ganz andere Ebene gehoben wird – sehr gelungen. Der Band ist sehr gut konstruiert und setzt die begonnene Handlung sehr spannend fort, bringt aber auch ganz neue Themen mit ein und sorgt immer wieder für Überraschungen. Die Figuren sehen sich plötzlich mit anderen Herausforderungen konfrontiert, was den Ablauf lebendig hält. Mir gefallen dabei auch die gesellschaftlichen Kommentare, die stark und prägnant eingebunden sind – manche sind speziell auf die dänische Situation zugeschnitten, andere lassen sich auch hierzulande problemlos übertragen. Der Abschluss des Romans ist nach einem spannenden Verlauf richtig packend geraten, sodass ich die letzten Kapitel in einem Rutsch durchlesen musste – sehr gelungen. „Totland“ setzt nahtlos an der begonnenen Handlung der Buchreihe an und entwickelt die Themen konsequent weiter, fügt aber auch zahlreiche neue Ideen und Wendungen mit ein. Besonders stark ist dabei in meinen Augen die Entwicklung der Beziehungen geraten, aber auch der (trotz einiger langwieriger Szenen) gelungene Spannungsbogen und viele aufregende Momente sorgen für einen sehr gelungenen zweiten Band.

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„Literaturwerkstatt- kreativ/ Blog“ stellt vor: „Todland“ von Kim Faber und Janni Pedersen Winterland Todland Blutland (09.05.2022) „Der schreckliche Terroranschlag in Kopenhagen wirft immer noch seinen Schatten auf den Ermittler Martin Juncker: Während er im Fall eines toten Anwalts zu ermitteln beginnt, erhält seine Frau Charlotte einen anonymen Hinweis: Der Anschlag sechs Monate zuvor hätte verhindert werden können – und Martin soll in die Vertuschung verwickelt gewesen sein. Als Journalistin konfrontiert Charlotte ihren Mann, doch der bestreitet alles. Insgeheim fürchtet er um sein eigenes und Charlottes Leben, wenn sie die Story weiterverfolgt. Einzig Martins ehemalige Kollegin Signe will der Reporterin helfen, doch ihr Antrieb ist ein persönlicher … Als Charlottes Informant brutal ermordet wird, beschließt Signe, dass es an der Zeit ist für die Wahrheit. Und so kommt sie einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur, die bis in die höchsten Kreise der dänischen Politik reicht und in die auch Martin Junckers Mordopfer verwickelt ist …“ Fazit: Kim Faber und Janni Pedersen legen mit„Todland“ den zweiten Fall des dänischen Ermittler-Duos Martin Junckersen, genannt Juncker und Signe Kristiansen vor. Auch diesmal ist den beiden Autoren ein durchweg fesselnder und packender Krimi gelungen. Ihre Erzählung ist klar und sehr verständlich und wird in recht kurzen Kapiteln dargestellt, dabei wird zwischen den einzelnen Protagonisten oft hin und her gesprungen. Diese Art des Erzählens mag ich besonderes gerne, kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Außerdem bleibt die Spannung durch die vielen Wechsel dauerhaft hoch. Der rote Faden bleibt erhalten und man findet sich nach jeder Wendung gut zurecht und ist wieder mitten im Geschehen des/der jeweiligen handelnden Protagonisten*in Der Plot ist wieder raffiniert ausgelegt, eine klare Stärke des Autorenduos ist definitiv die Darstellung der Charaktere. Vor allem, dass diesmal Junckers Frau Charlotte eine viel größere Rolle spielt, ist eine absolute Bereicherung. Genaugenommen hat sie mir mit ihrer toughen Art von allen Charakteren am besten gefallen. Eine Journalistin, die investigativen Journalismus sozusagen noch richtig versteht und lebt; ein Thema von Kim Faber und Janni Pedersen bestens ausgewählt und so wichtig, da guter Journalismus [noch mit intensiver Recherche] in der heutigen Zeit leider immer seltener wird. Auch die Nebenfiguren sind facettenreich dargestellt und ergänzen die Handlung gut, bleiben jedoch Nebenschauplätze und nehmen nicht allzu viel Raum ein. Auch der zweite Fall ist sehr interessant, vielschichtig und unglaublich spannend. Am 09.05.2022 erscheint bereits der dritte Teil und ich bin gespannt wie es weiter geht. Besten Dank an den „Blanvalet Verlag“ / "Lovelybooks" für das Rezensionsexemplar.

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Ende letzten Jahres erschien der Auftakt dieser neuen dänischen Krimi-Reihe mit dem Titel „Winterland“, wo es handlungsmäßig u.a. um eine folgenschwere Explosion mit Toten und Verletzten in der Innenstadt von Kopenhagen ging. Und genau dieses Ereignis wirkt auch im aktuellen Band „Todland“ noch nach. Die Rahmenhandlung setzt sich direkt fort, weshalb ich hier nur empfehlen kann, die Reihe von Anfang an zu lesen, was sich handlungs- und spannungsmäßig aber auch lohnt! Martin Juncker und Signe Kristiansen, die beiden Ermittler der Kopenhagener Polizei, agieren anfangs – wie auch in Band 1 – zunächst von anderen Orten aus und arbeiten an unterschiedlichen Fällen. Im Mittelpunkt steht u.a. Martins Frau Charlotte, die als als Investigativ-Journalistin für eine Zeitung tätig ist. Sie bekommt einen anonymen Hinweis, dass die verheerende Explosion in Kopenhagen hätte verhindert werden können. Während sie anfangs noch etwas zögerlich ist, ändert sich das recht schnell, denn das ihr zugespielte Material ist brisant und weist auf Vertuschung bis in die höchsten Kreise hin - und ihr Mann könnte davon gewusst haben! Doch der streitet ihr gegenüber alles ab, aber nur weil er insgeheim um seine und ihre Sicherheit bzw. Leben bangt…. Doch Charlottes lässt nicht locker und stochert weiter ohne zu ahnen wie gefährlich ihre Recherche ist, bis sie spurlos verschwindet.... Das Buch liest sich gut und man mag es ungern aus den Händen legen. Die beiden Hauptfiguren haben immer noch ihr Päckchen zu tragen und in ihrem Privatleben läuft nicht alles rund. Aber auf ihren kriminalistischen Spürsinn können sie sich verlassen, weswegen sie im Verlauf auch wieder ein Team bilden. Nur durch ihre Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit kommen sie einer weitreichenden Verschwörung auf die Spur, die bis in die höchsten Kreise führt…. Mehr Infos zum Inhalt möchte ich hier nicht preisgeben, denn hatte der erste Band für mich noch ein paar „Wackler“ in der Handlung, ist das im aktuellen Buch nicht mehr der Fall, ganz im Gegenteil, hier gibt es die volle Punktzahl für diesen von Anfang bis Ende fesselnden und spannungsgeladenen Page-Turner.

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Nachdem wir die beiden Ermittler Juncker und Kristiansen bereits im ersten Teil der Reihe „Winterland“ haben kennenlernen dürfen, geht es nun im zweiten Band „Todland“ erneut spannend zur Sache. Denn die alten Geheimnisse aus dem Anschlag in Kopenhagen sind noch nicht alle aufgeklärt. Als Junckers Frau Charlotte einen anonymen Tipp erhält, dass an dem Anschlag auch der Geheimdienst verwickelt sein soll, beginnt diese zu ermitteln und gerät damit immer mehr in Gefahr. Als dann der Tippgeber ermordet wird, nimmt Signe Kristiansen die Ermittlungen auf und versucht hinter die Verbindungen zu blicken. Außerdem ist Junckers Mordfall ebenfalls in die Sache verwickelt. Es wird immer mysteriöser und die Lage spitzt sich immer weiter zu…. Diese Romanreihe entspringt der Idee von Kim Faber und Janni Pedersen, die zusammen ein wahres Meisterwerk erschaffen haben. Hier wird eine kriminalistische Handlung mit facettenreichen Protagonisten kombiniert, die einfach zum Weiterlesen verführt. Juncker lebt noch immer von seiner Frau getrennt. Doch seit dem Tod seines Vaters fehlt ihm ein wenig die Balance im Leben. Er ist müde und unglücklich. Als seine Tochter vor der Tür steht, bringt das zusätzlichen Zündstoff in die Geschichte. Signe hat sich in eine Affäre gestürzt. Doch ihr Privatleben geht dabei immer mehr den Bach runter. Sie versucht verzweifelt, hinter die Details zum Anschlag zu kommen und setzt dafür auch ihr Leben aufs Spiel. Charlotte erhält hier viel Spielraum. Sie möchte sich neu erfinden und sucht nach Antworten durch den anonymen Tippgeber. Dabei gerät sie in Gefahr. Als Leser ist es aber schön, auch mal ihre Person besser kennenzulernen. Die Handlung setzt ein paar Monate nach dem ersten Band ein. Für Quereinsteiger könnte es durchaus etwas komplizierter werden, den roten Faden in der Handlung zu finden. Für Kenner des ersten Teils hingegen klappt der Wiedereinstieg mühelos, denn es werden genügend Hinweise auf die bereits erlebten Dinge gegeben. Mittels einer authentischen und dynamischen Erzählweise wird hier der Spannungsbogen hochgehalten. Kurze Kapitel, rasche Szenenwechsel, verschiedene Protagonisten lassen die Erzählung lebendig und mitreißend erscheinen. Außerdem ist das Flair Kopenhagens auf jeder Seite zu spüren, was einen wunderbaren Reiz am Entdecken der Hintergründe bietet. Mich hat auch der zweite Band absolut begeistert. Nach „Winterland“ stand „Todland“ bereits auf meiner Wunschliste und ich bin glücklich, dass ich das Werk habe lesen dürfen. Vielen Dank an das Bloggerportal. Mit diesem Teil hat sich die Szenerie noch einmal grundlegend geändert und ich konnte noch viel besser in die Charaktere hineinschlüpfen. Ihre Persönlichkeiten werden realistisch und sie sind mit authentisch und glaubwürdig erschienen. Auch die Handlung ist überzeugend und strukturiert dargestellt, weshalb sich das Buch perfekt lesen und verschlingen lässt. Jetzt muss ich auch den dritten Teil lesen, der bereits auf meinen Wunschzettel gewandert ist. Also Top - große Empfehlung für alle Fans von nordischen Krimis.

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Inhalt: Martin Juncker ermittelt in dem Mord an einem Rechtsanwalt. Dieser Rechtsanwalt übernahm die Kanzlei von Junckers Vater und arbeitete auch lange mit Junckers Vater zusammen. Trotz dieser privaten Verbindung ermittelt Juncker in dem Fall. Charlotte, seine Frau, nimmt nach langer Zeit wieder Kontakt zu ihm auf, doch nicht um die Ehe zu kitten, sondern um Informationen bezüglich des Anschlags vor sechs Monaten erhalten. Juncker war damals in die Ermittlungen mit einbezogen und Charlotte erhielt nun von einem unbekannten Informanten brisantes Material. Doch weder Martin Juncker, noch seine ehemalige Kollegin Signe, möchten sich zu diesen neuen Informationen äußern. Bis der Informant brutal ermordet und enthauptet wird. Während der Obduktion wird Charlottes Telefonnummer im Magen des Toten gefunden und Signe setzt alles daran Charlottes Verbindung zum Opfer zu vertuschen, denn sie ahnt, dass hinter dem Anschlag mehr steckt, als bisher bekannt ist .... Fazit: Die Ermittler Martin und Signe haben mir im ersten Band der Reihe schon sehr gut gefallen, aber in "Todland" hat sich meine Begeisterung noch einmal gesteigert. Martin, in sich gekehrt, mit alter Schuld beladen, verbraucht und einsam, sowie Signe, ebenfalls zurückhaltend und auf andere Art ebenso eigenwillig wie Martin, sind ein hervorragendes Duo um einem skandinavischen Krimi die richtige Basis zu geben. Obwohl beide aus großer Distanz ermitteln und nicht unbedingt gemeinsam, arbeiten sie doch am gleichen Fall. Auch wenn ihnen das anfangs nicht klar ist ... Martin Juncker hat neben der Polizeiarbeit auch reichlich private Verwicklungen zu bieten. Die Trennung von seiner Frau ist noch nicht ganz verarbeitet, der Tod seines Vaters lässt ihn nicht los, seine Tochter Karoline ist schwanger und beginnt die Tagebücher des Großvaters zu lesen und findet Informationen, die vieles in Frage stellen. Diese privaten "Begleiterscheinungen" hauchen dem Krimi Leben ein und geben Martin Juncker eine tiefere Persönlichkeit. Aber abgesehen von den Protagonisten, ist die Geschichte rund um den Anschlag so "dreckig" und perfide, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer dahintersteckt und ob die Auftraggeber des Anschlags wirklich jedes Hindernis aus dem Weg räumen. Da die Reihe auf drei Bände angelegt ist, werde ich hier natürlich nicht zu viel von dem verraten, was Signe und Martin erfahren und in welches Wespennest sie gestochen haben. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf den dritten Band.

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