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Rezensionen zu
Die wundersame Reise der Bienen

Katja Keweritsch

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Nach einer Woche Urlaub an der Côte d'Azur mit ihrem Freund Christopher, der ihr am letzten Abend überraschend einen wenig romantischen Heiratsantrag gemacht hat, befindet sich Anna im Flugzeug nach Hamburg und erleidet vor dem Start eine Panikattacke. Anna bleibt in Nizza, während Christopher wegen eines wichtigen geschäftlichen Termins nach Hamburg zurückreist. Über die Mitfahrzentrale findet Anna den gleichaltrigen Harm, der sie auf seiner Tour durch Südfrankreich zumindest ein Stück mitnehmen kann, denn selbst Bus und Bahn erscheinen für Anna als Transportmittel unmöglich. Auf ihrer kurzen gemeinsamen Reise lernen sie sich näher kennen, obwohl sie nicht einmal die vollständigen Namen voneinander wissen. Harm berichtet Anna von seinem schweren Verlust und warum er deshalb mit mehreren Bienenköniginnen unterwegs ist, um sie von Kiel zu Imkern in Frankreich zu bringen, während Anna darüber nachdenkt, was ihr Körper ihr mit den Panikattacken sagen möchte. Die Reise endet abrupt, beide gehen wieder getrennter Wege in Norddeutschland, können den anderen aber nicht ganz vergessen, obwohl sie beide mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Harm hat auf seiner Abschiedsreise nicht das gefunden, was er suchte und möchte sich eine erneute Auszeit nehmen, während Annas Leben in Hamburg völlig aus den Fugen zu geraten scheint und ihr Freund sie nicht wiedererkennt. Der Roman ist aus den wechselnden Perspektiven von Harm und Anna geschildert, wobei das Hauptaugenmerk auf Anna liegt, deren Geschichte im Gegensatz zu Harms aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Anna steht man dadurch unweigerlich näher und kann ihre widerstreitenden Gefühle, ihre Unsicherheit und die Fragen, die sie sich stellen muss, besser verstehen. Beide sind unterschiedliche Charaktere, die ungleiche Leben führen. Während Harm hemdsärmelig ist und ihm Umweltthemen ein Anliegen sind, ist Anna das luxuriöse, oberflächliche Leben ihres Freundes gewöhnt, dem sie sich angepasst hat. Dennoch ist eine Verbindung zwischen ihnen Spürbar, insbesondere je intensiver sie sich auf ihrer gemeinsamen Reise kennenlernen. "Die Reise der Bienen" ist mehr als ein sommerlicher Roadtrip durch Südfrankreich, denn das Buch geht danach noch weiter. Der erste Teil führt durch wunderschöne Landschaften, die bildhaft beschrieben werden - von der Côte d'Azur, über Flaumeichenwälder in der Provence, mit Halt an Seen und Lavendelfeldern hinzu pittoresken Orten, wo Anna und Harm die Gastfreundschaft der Einwohner genießen. Der zweite Teil handelt in Hamburg und Schleswig-Holstein und setzt sich noch intensiver mit den inneren Dämonen auseinander, weshalb dieser genauso authentisch, aber noch abwechslungsreicher und unterhaltsamer ist. Feinfühlig wird Annas Prozess auf der Suche nach Antworten auf ihre Panikattacken beschrieben. Aus dem ungewöhnlichen Roadtrip wurde ein Weg zur Selbstfindung, denn sie hat die Panikattacken als Warnung ihres Körpers und ihrer Seele verstanden und nach Ursachen gesucht, warum sie sich so gefangen fühlt und in Triggersituationen immer wieder panische Angst empfinden, keinen Ausweg zu haben. Durch Rückblicke in die Vergangenheit und den Vergleich zu ihrer gegenwärtigen Lebenssituation sowie den Entschluss, aus ihrem Korsett auszubrechen, wird die Geschichte am Ende schlüssig und gibt Denkanstöße, selbst den Mut zu finden aus festgefahrenen Strukturen auszubrechen, um wieder mehr bei sich zu sein, ein gefälligeres, passenderes Leben zu führen und seine eigenen Bedürfnisse nie ganz aus den Augen zu verlieren.

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Teilweise gut

Von: MartinS

06.04.2022

Der Klappentet ist schon sehr vielversprechend und am Anfang wird man auch nicht enttäuscht. Der Leser wird auf eine emotionale Geschichte mitgenommen, die von authentischen Personen erzählt, die nicht perfekt sind, aber dafür sehr glaubwürdig (und auch ein bisschen schrullig, aber das verstärkt die gefühlvollen Momente der Geschichte). Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht zu lesen und manchmal sehr poetisch und bildgewaltig. Fast glaubt man den französischen Lavendel zu riechen oder die französische Lebensart einzuatmen. DIE WUNDERSAME REISE DER BIENEN ist geschrieben, wie ein Roadmovie sein sollte: Ruhig, bildgewaltig, mit skurrilen Personen. Und als Pluspunkt gibt es Bienen ... Es ist wirklich eine wunderschöne Geschichte nur ... abrupt endet das Roadmovie und die Geschichte erhält plötzlich einen Bruch, den ich selbst nicht verkraften konnte. Der erste Teil des Romans hat mich überzeugt und ist hervorragend geschrieben. Und auch wenn es etwas romantisch wird, so bleibt es das auch nur, eine kleine sanfte Liebe, die zum Stil des Romans passt. Doch dann taucht Christopher auf und leider war das dann auch das Ende des ersten Teils. Und all das was mir im ersten Teil gefallen hat durfte ich im zweiten Teil vermissen. Und so gelungen der Anfang dieser wundersamen Reise auch war (und es hätte gerne so weiter gehen können) so endete sie viel zu früh und alles was danach kam, kam mir zähflüssig wie Honig vor, nur ohne den Geschmack. Das hat mich etwas enttäuscht. So überzeugend der erste Teil war so langweilig fand ich den zweiten. Es gibt ein paar Höhepunkte, aber ich gebe zu, dass mich dieser Teil nicht berührt hat. Vielleicht hat Frankreich einfach gefehlt. Als ob man aus einem realistischen Traum (in dem auch nicht alles perfekt ist) in die triste Realität hineingerissen wird. Zu pltzlich, zu unerwartet. Und dabei hat alles so Vielversprechend begonnen ...

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Superschönes Buch im schönen Frankreich

Von: Deblioteca

06.04.2022

Was für eine schöne Geschichte!! So interessant und leerreich 😍 Eine Geschichte die einen an die Côte d'Azur bringt, dem Meer entlang, durch Lavendelfelder. Man spürt förmlich die Hitze, die Strasse, die Berge und den französischen Wein. Die Autorin schafft es hier, eine gefühlvolles Ambiente zu vermitteln, die Schwierigkeit einer Panikattacke zu überstehen und verarbeiten. Dazu gibt es viele Infos über Bienen und deren Reisen sowie über die Weltmeere - hach es war einfach herrlich. Der Schreibstil ist super angenehm, schöne und einfache Sätze. Das Buch kommt ganz ohne Kapitel aus, es wird immer mal wieder mit einer Blume oder Biene unterbrochen und passt wunderbar. Die Dialoge haben mir sehr gefallen, die Denkweise der Protas, deren Entwicklung. Eine wunderschöne Geschichte für schöne Lesestunden.

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An einem verzauberten Abend in Nizza macht Christopher Anna den Heiratsantrag, auf den sie schon 6 Jahre wartet. Trotzdem kann sie nicht ja sagen und erbittet sich Bedenkzeit. Als sie am nächsten Tag nach Hause reisen wollen, bekommt Anna im Flugzeug eine Panikattacke und muss aussteigen. Christopher fliegt allein, weil er einen wichtigen beruflichen Termin hat und denkt, dass sie mit dem nächsten Flugzeug nachkommt. Doch Anna kann kein Flugzeug mehr betreten, auch ein Bus oder Zug gehen nicht – die Enge und das Ausgeliefertsein, die Abhängigkeit vom nächsten fahrplanmäßigen Halt beängstigen sie. „Ich hatte Angst vor der Angst. Es war zum Verrücktwerden.“ (S. 28) Auch ein Auto selbst zu fahren, traut sie sich nicht zu – aber Mitfahren müsste gehen. Über die Mitfahrzentrale findet sie Harm, der in Südfrankreich Bienenköniginnen ausliefert und danach zurück an die Nordsee fährt. Doch die Reise dauert viel länger als geplant, immer wieder kommt etwas Unvorhergesehenes dazwischen. Und langsam beginnt Anna die Fahrt zu genießen und aus der Zweckgemeinschaft wird Freundschaft. „Die wundersame Reise der Bienen“ ist ein überraschender Roadtrip der besonderen Art, der zwei völlig verschiedene Menschen zusammenschweißt. Harm hat kein gutes Gefühl, als er Anna zum ersten Mal sieht – gestrandet am Flughafen in Nizza mit Luxuskoffer und Perlenohrringen. Warum braucht sie eine Mitfahrgelegenheit?! Aber er nimmt sie trotzdem mit und wird so zu ihrem Lebensretter, denn ihr entgleitet gerade alles. Dabei führt sie ein perfektes Leben, liebt ihre Arbeit und ihren Freund, der ihr Fels in der Brandung ist, auf den sie sich immer verlassen kann, der in ihrem gemeinsamen Leben die Richtung vorgibt. Anna versteht ihre Angst nicht, oder warum die sie gerade jetzt erwischt, und Harm kennt sich zu ihrer Verwunderung damit aus. „Du darfst dich der Angst nicht hingeben. Aber du darfst auch unter keinen Umständen gegen sie ankämpfen Angst ist ein Wächter Sie passt auf dich auf, zeigt dir, wo du genauer hinschauen musst, weil irgendetwas in deinem Leben nicht stimmt.“ (S. 62) Durch die entschleunigte Reise wird sie aus ihrer Komfortzone geholt und beginnt, ihr Leben zu reflektieren. Sie entdeckt das Zeichnen wieder für sich, es wird zu einer Art Therapie. „… ein Stift in der Hand beruhigte mich, wenn das Chaos aus meinem Kopf Formen annahm, die ich erkennen und begreifen konnte.“ (S. 316) Aber auch Harm reist mit schwerem Gepäck. Er hat einen wichtigen Menschen verloren und sucht einen Weg in den Neuanfang: „Man muss Abschied nehmen, um weiterleben zu können.“ (S. 296) Ich hatte selbst jahrelang Panikattacken, kenne die Angst vor der Angst und konnte mich sehr gut in Anna hineinversetzen. Ich weiß auch, wie wichtig dann ein Partner ist, der einen auffängt und erdet. Die Autorin erzählt dieses schwere Thema sehr einfühlsam, berührend und eindringlich, aber trotzdem auch leicht. Katja Keweritsch hat einen tollen Schreibstil. Sie spickt die Handlung mit philosophischen Betrachtungen und ergänzt sie durch lebendige Beschreibungen der Orte und Sehenswürdigkeiten, durch die die Reise führt. Man bekommt sofort Lust, selber mit dem Auto durch die Provence zu reisen und in Lavendelfeldern und Weinbergen zu übernachten. Außerdem vermittelt sie interessanten Details zu Bienenköniginnen und Umweltschutz.

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[Unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar | Vielen Dank an Penguinrandomhouse und das Bloggerportal für die Bereitstellung] Darum geht´s: Dieses Buch von Katja Keweritsch aus dem Heyne Verlag handelt von Anna, die aufgrund einer plötzlich aufkommenden Panikattacke auf ihrer Reise zurück in ihre Heimat Hamburg aus dem Flugzeug flieht. Gestrandet an der Côte d´Azur braucht sie eine andere Möglichkeit, um Nachhause zu kommen, schließlich wartet dort ein wichtiges Meeting auf sie. Da sie sich in den meisten Transportmitteln eingeengt fühlt, bleibt nur eine Mitfahrzentrale. Dort lernt sie Harm kennen, der Bienenköniginnen in Südfrankreich verteilt. Gemeinsam bestreiten sie einen Roadtrip, der dafür sorgt, dass sich ihre Leben verändern. Lesefazit: Zunächst hat mir der Schreibstil wirklich gut gefallen. Er ist sehr detailliert, was dafür sorgt, dass vor allem die Landschaft traumhaft beschrieben wird und man sich generell alles gut vorstellen kann. Davon abgesehen war die Thematik mit den plötzlich aufkommenden Panikattacken echt spannend. Auch wie diese dargestellt wurden, hat mir gut gefallen. Zudem war der Bienenaspekt spannend, da man einiges darüber lernen konnte und die Arbeit des Protagonisten als Meeresbiologe ebenfalls – da konnte man sogar noch etwas zum Thema Umwelt lernen auf eine angenehme Art und Weise. Die Protagonisten waren sympathisch, irgendwie unterschiedlich in ihrer Lebensgestaltung und doch gleich. Es gab einige humorvolle Stellen und auch ernste Themen, die gut in die Geschichte eingebunden wurden. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Darstellung des Partners der Protagonistin. Es war ENDLICH mal nicht der Freund, bei dem auf einmal auffällt, dass er eigentlich kacke ist, sondern ein solider Mann. Vor allem hat es gezeigt, dass obwohl nach Außen hin alles perfekt zu sein scheint, es manchmal dennoch einfach nicht passt. Das liegt aber weniger an der Person selbst, sondern mehr an der Lebensplanung, die nicht übereinstimmt. Insgesamt ist das Buch toll gewesen. Man hat tolle Settings und traumhafte Naturbeschreibungen. Es entschleunigt und nimmt einen mit auf eine tolle Reise. Allerdings mochte ich es nicht so gerne, dass im zweiten Teil des Buchs nur indirekte Berührungspunkte zwischen den Protagonisten stattfanden. Deswegen 4,5 ⭐️ von mir.

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Nachdem Anna kurz vor dem Start des Flugzeugs von Nizza nach Hamburg eine Panikattacke erleidet, sitzt sie nun vor dem Flughafen und denkt über ihre nächsten Schritte nach. Es scheint ihr ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, in ein Flugzeug, in einen Bus oder einen Zug zu steigen. Somit bleibt nur eine Mitfahrgelegenheit in einem Auto. Nach kurzer Suche findet sie tatsächlich jemanden, der nach Norddeutschland will und nicht über die großen Autobahnen fährt. Mit Harm beginnt sie nun ihren Weg nach Hause und dieser Mann, hat ebenfalls eine ungewöhnliche Vergangenheit und dazu transportiert er in wunderschönen Holzkästen Bienenköniginnen. Diese liefert er persönlich an die Empfänger aus. Die Autofahrt durch die Provence öffnet für beide neue Blickwinkel und wirkt für lange Zeit nach. Mein Fazit: Was für ein toller Roadtrip. Mit wundervollem Setting und zwei Hauptfiguren, die so real und richtig erscheinen. Anna mit ihrer plötzlich auftretenden Panikattacken ist so glaubwürdig beschrieben und dazu Harm, der mit seinen Problemen zu kämpfen hat und dennoch Anna in entscheidenden Augenblicken zur Seite steht. Was mir hier aber besonders gut gefallen hat, sind die Beschreibungen der Natur. Das im Gegensatz zu meinen normalen Vorlieben. Ich war immer ganz dabei, wenn die Blumen, Pflanzen oder Bäume in den Mittelpunkt gerückt wurden. Getoppt haben die Geschichte auch die tollen Tipps für den nächsten Südtrankreich-Urlaub. Es war eine ganz besondere Lektüre, die zwei Menschen zeigt, die an einem Scheideweg in ihrem Leben stehen und sich ganz viele Fragen stellen müssen.

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Nicht nur optisch hat mir dieser Debütroman von Katja Keweritsch gleich gefallen, auch der Klappentext machte mich sehr neugierig. Das Buch selbst entpuppte sich sodann als wahres emotionales Highlight. Eigentlich müsste Anna rundum zufrieden sein. Beruflich läuft es gut, die finanzielle Lage ist sicher und an ihrer Seite hat sie Christopher, wahnsinnig erfolgreich und gutaussehend. Als er ihr vor traumhafter Kulisse am letzten Abend des Südfrankreich-Urlaubes einen Heiratsantrag macht ist Anna jedoch völlig überrumpelt. Hatten sie nicht beschlossen, dass es ohne Trauschein geht? Eine Antwort verschiebt Anna erst einmal auf morgen, was ich ganz und gar verstehen kann, denn Christophers Wortwahl hat mit Romantik so gar nichts zu tun. Als die beiden am nächsten Morgen im Flieger in Richtung Heimat sitzen, bekommt Anna eine Panikattacke und steigt in letzter Minute aus, ohne Christopher, der dringend geschäftlich zurück muss. Doch wie soll Anna nach Deutschland kommen? Denn nicht nur Flugzeug, sondern auch Zug und Bus scheiden aus. Als einzige Möglichkeit bleibt die Mitfahrzentrale, und so landet sie bei Harm, der sie auf eine emotionale Reise durch Frankreich in Richtung Deutschland bringt. Mit dabei hat er einen Kofferraum voller Bienenköniginnen, deren persönliche Übergabe an den jeweiligen Zielort ihm sehr am Herzen liegt. Es beginnt eine wundervolle, emotionale, teilweise sogar sinnliche Reise. Anna und Harm könnten unterschiedlicher nicht sein. Harm abenteuerlustig, weltoffen und naturverbunden. Anna erfolgreich, schick gekleidet und eher versnobt. Beide jedoch an einem Punkt angekommen, ihr Leben neu zu überdenken, sich selbst zu finden. Während der Reise durch Frankreich zeigt Harm Anna die Vorzüge dessen, die Umwelt und die Natur bewusst wahrzunehmen, sich an Kleinigkeiten zu bereichern. Auch wenn die beiden oft aneinander geraten mit ihren Ansichten, so bauen sie doch ein enormes Vertrauensverhältnis auf und erfahren viel voneinander. Nach der Rückkehr in ihr altes Leben ist nichts mehr wie es war. Beziehung und Beruf werden hinterfragt, es ist an der Zeit, sich neu zu erfinden. Doch werden sie sich noch einmal wiedersehen? Das empfehle ich unbedingt selbst herauszufinden. Gerade die Reise durch zauberhafte Landschaft Frankreichs habe ich sehr genossen. Ich spürte die heiße Sonne, die Schwüle, den Duft der Lavendelfelder und genoss den Schatten der Flaumeichen. Auch habe ich viel Interessantes über die Bienen und gerade über die Königinnen erfahren. Harm und Anna als Hauptprotagonisten sind mit sehr ans Herz gewachsen, ich habe ihre Sorgen und Ängste geteilt und mit ihnen gelacht. Auch die Nebencharaktere wurden gelungen ausgearbeitet. Im Ganzen eine rundum schöne Geschichte. Mein Fazit: Dieser Debütroman ist für mich ein wahres Highlight. Nicht nur die malerische Landschaft, die ich vor meinem inneren Auge wahrgenommen habe, sondern auch die emotionale und teils tief bewegende Geschichte fand ich sehr berührend. Es ist ganz wichtig tief in sich hineinzuhorchen. Was macht mich glücklich? Was erwarte ich vom Leben? Es ist nie zu spät, einen neuen Weg einzuschlagen. Wir haben nur dieses eine Leben, nutzen wir die Chance es zu lieben. Vielen Dank Katja Keweritsch, dass ich an dieser Reise teilnehmen durfte. Ich freue mich schon sehr auf weitere Veröffentlichungen aus Ihrer Feder.

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Nicht nur optisch hat mir dieser Debütroman von Katja Keweritsch gleich gefallen, auch der Klappentext machte mich sehr neugierig. Das Buch selbst entpuppte sich sodann als wahres emotionales Highlight. Eigentlich müsste Anna rundum zufrieden sein. Beruflich läuft es gut, die finanzielle Lage ist sicher und an ihrer Seite hat sie Christopher, wahnsinnig erfolgreich und gutaussehend. Als er ihr vor traumhafter Kulisse am letzten Abend des Südfrankreich-Urlaubes einen Heiratsantrag macht ist Anna jedoch völlig überrumpelt. Hatten sie nicht beschlossen, dass es ohne Trauschein geht? Eine Antwort verschiebt Anna erst einmal auf morgen, was ich ganz und gar verstehen kann, denn Christophers Wortwahl hat mit Romantik so gar nichts zu tun. Als die beiden am nächsten Morgen im Flieger in Richtung Heimat sitzen, bekommt Anna eine Panikattacke und steigt in letzter Minute aus, ohne Christopher, der dringend geschäftlich zurück muss. Doch wie soll Anna nach Deutschland kommen? Denn nicht nur Flugzeug, sondern auch Zug und Bus scheiden aus. Als einzige Möglichkeit bleibt die Mitfahrzentrale, und so landet sie bei Harm, der sie auf eine emotionale Reise durch Frankreich in Richtung Deutschland bringt. Mit dabei hat er einen Kofferraum voller Bienenköniginnen, deren persönliche Übergabe an den jeweiligen Zielort ihm sehr am Herzen liegt. Es beginnt eine wundervolle, emotionale, teilweise sogar sinnliche Reise. Anna und Harm könnten unterschiedlicher nicht sein. Harm abenteuerlustig, weltoffen und naturverbunden. Anna erfolgreich, schick gekleidet und eher versnobt. Beide jedoch an einem Punkt angekommen, ihr Leben neu zu überdenken, sich selbst zu finden. Während der Reise durch Frankreich zeigt Harm Anna die Vorzüge dessen, die Umwelt und die Natur bewusst wahrzunehmen, sich an Kleinigkeiten zu bereichern. Auch wenn die beiden oft aneinander geraten mit ihren Ansichten, so bauen sie doch ein enormes Vertrauensverhältnis auf und erfahren viel voneinander. Nach der Rückkehr in ihr altes Leben ist nichts mehr wie es war. Beziehung und Beruf werden hinterfragt, es ist an der Zeit, sich neu zu erfinden. Doch werden sie sich noch einmal wiedersehen? Das empfehle ich unbedingt selbst herauszufinden. Gerade die Reise durch zauberhafte Landschaft Frankreichs habe ich sehr genossen. Ich spürte die heiße Sonne, die Schwüle, den Duft der Lavendelfelder und genoss den Schatten der Flaumeichen. Auch habe ich viel Interessantes über die Bienen und gerade über die Königinnen erfahren. Harm und Anna als Hauptprotagonisten sind mit sehr ans Herz gewachsen, ich habe ihre Sorgen und Ängste geteilt und mit ihnen gelacht. Auch die Nebencharaktere wurden gelungen ausgearbeitet. Im Ganzen eine rundum schöne Geschichte. Mein Fazit: Dieser Debütroman ist für mich ein wahres Highlight. Nicht nur die malerische Landschaft, die ich vor meinem inneren Auge wahrgenommen habe, sondern auch die emotionale und teils tief bewegende Geschichte fand ich sehr berührend. Es ist ganz wichtig tief in sich hineinzuhorchen. Was macht mich glücklich? Was erwarte ich vom Leben? Es ist nie zu spät, einen neuen Weg einzuschlagen. Wir haben nur dieses eine Leben, nutzen wir die Chance es zu lieben. Vielen Dank Katja Keweritsch, dass ich an dieser Reise teilnehmen durfte. Ich freue mich schon sehr auf weitere Veröffentlichungen aus Ihrer Feder.

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