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Rezensionen zu
Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe

Sophie Villard

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Fast genau vor einem Jahr war ich das erste Mal in Paris und wie sollte es auch anders sein, habe ich genau jetzt zu diesem wunderbaren Parisroman „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ von Sophie Villard gegriffen. Schon hat mich das Reisefieber wieder gepackt. So touristisch wie der Eiffelturm auch sein mag, er war damals mein absolutes Highlight, als wir ihn Stufe für Stufe erklommen haben. Vielen Dank an @bloggerportal und @penguinverlag für den dramatischen und einfühlsamen Historienroman über eine inspirierende und starke Frau. Willkommen bei der Familie Eiffel – Erbauer des berühmten Eiffelturms Im Jahre 1887 hat der Visionär Gustave Eiffel sich in den Kopf gesetzt, den höchsten Turm der Welt für die Weltausstellung in Paris zu bauen. Außer ihm glauben nur wenige an das wahnwitzige und sehr moderne Projekt. Doch seine Tochter Claire und ihr Ehemann involvieren sich, so dass der Koloss bis zur Ausstellung fertig wird. Für eine Dame von Gesellschafft schickt es sich nicht wirklich, ihr Mutterdasein an den Nagel zu hängen und als Ratgeberin und Privatsekretärin ihres Vaters zu fungieren. Aber Claire scheut sich vor dieser Herausforderung nicht und stürzt sich in das Arbeitschaos. Der Wettlauf gegen die Zeit, die Demonstrationen aus der Künstlerszene und die privaten Probleme mit Ehemann Adolphe gefährden den Bau und ihr privates Glück. Als dann auch noch ein Arbeiter in den Tod stürzt scheint das Projekt zu wanken. Sollte sie auf das Angebot des charmanten Redakteurs Gordon Bennett eingehen und mit ihm in den Sonnenaufgang segeln? Oder lohnt es sich an ihrer Ehe und ihrem Familienerbe festzuhalten? Villard gelingt es mit viel Feingefühl den Bau des imposanten Wahrzeichens Paris eine menschliche Sympathiefigur zuzuweisen. So bekommt man zu dem historischen Kontext (Bauplan, Kosten und Genehmigungen) auch eine dramatische Familiengeschichte kredenzt. Im Zentrum steht dabei die hübsche Claire Eiffel, deren Verdienst bei dem Bau bis dato nicht gewürdigt ist. Aus ihrer weiblichen Sicht bekommt man tiefe Einblicke in das Geschehen. Die Autorin beschreibt Claire bildhaft und lebendig und man bekomm ein authentisches Bild einer Frau, die ihrer Zeit voraus war auch wenn sie manchmal konservative Ansichten ( bei ihrer Schwester) vertritt. Auch den Nebenfiguren wie Bennett oder Otis sind lebhaft und authentisch ausgearbeitet. Faszinierend waren für mich die ganzen Hindernisse die sich bei der Umsetzung des Projektes der ehrgeizigen Familie in den Weg gestellt haben. Aber die Eiffels haben auf eine Karte gesetzt und ihr ganzes Privatvermögen investiert. Wie jeder heute weiß mit sehr großem Erfolg. Der Eiffelturm wurde nicht nach 20 Jahren wie zuerst geplant abgerissen, sondern schmückt die französische Hauptstadt auch weiterhin. Auch wenn man beachtet um welche Zeit es sich handelt (1886-1889) und welche Bedeutung das Bauwerk weiterhin hat kann man nur Staunen. Eine Liebeserklärung an eine Stadt und an den Eiffelturm. Dies ist nicht das erste Buch von Villard welches ich gelesen habe und wird bestimmt nicht das letzte sein. Wie immer besticht sie mit der perfekten Mischung aus geschichtlicher Korrektheit und dramaturgischen Kniffen um die Spannung aufrecht zu erhalten.

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Dieses Buch hat mich vom Cover und Klappentext her sofort begeistert. Ich selbst liebe die Stadt und den Eiffelturm sehr und natürlich wollte ich dann die Geschichte der Entstehung näher kennenlernen. Claire ist die Tochter von Gustave Eiffel und ihr wird sehr viel zugetraut. Und somit ist sie mitten im Geschehen, als der höchste Turm der Welt gebaut wird. Dies verlangt ihr und auch ihrer Familie sehr viel ab. Sie ist definitiv keine gewöhnlich Frau gewesen, denn sie hat sich nicht zu 100% an die Konversation von damals gehalten. Und sie ist definitiv ein Vorbild, für alle Frauen, denn entgegen der Erwartungen früher hat sie in einer Baufirma gearbeitet. Manchmal bin ich nicht ganz mit ihr warm geworden, weil ich hier Verhalten nicht nachvollziehen konnte. Meist in Situationen mit Gordon Bennett, dem Reporter oder Valentine, ihrer Schwester. Für sie stand dir Familie und ihre Ehe immer an erster Stelle. Für diese Menschen hätte sie definitiv alles getan. Das Ende ging dann doch sehr schnell. Während am Anfang noch viele Details waren, wurde dies am Ende immer weniger und die Kapitel kürzer. Das letzte Kapitel und der Sprung zum Epilog kamen sehr unerwartet. Das hat beim Lesen ziemlich verwirrt. Dennoch fand ich das Buch sehr schön, vorallem wenn man sich für Frankreich, Paris, den Eiffelturm und die Familie Eiffel interessiert. Es ist sehr schön für Zwischendurch.

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Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe entführt uns nach Paris im Jahr 1887, zum Bau des Eiffelturmes und der Geschichte von Claire Eiffel, der Tochter und Sekretärin von Gustave Eiffel. Das Buch ist aus der Sicht von Claire geschrieben und historisch sehr gut recherchiert. Es ist wundervoll zu lesen wie der Bau des Eifelturms aus der Sicht einer Frau geplant, fertiggestellt wurde und welche Schwierigkeiten es dabei gab. Es scheint als hätte die Autorin Sophie Villard eine geheime Verbindung zu ihrer Protagonistin, denn sie lässt die Leser*innen sofort eine Bindung zu Claire, dem Eifelturm und den Ereignissen rundum den Bau, den Gefühlen von Trauer, Liebe, Stolz und einer Prise Trotz fühlen. Es muss eine Menge Recherche-Arbeit gewesen all die kleinen und doch so wichtigen Details wie den Bau des Panama-Kanals und den Suffragetten-Protest im Zusammenhang mit der Freiheitsstatue. Aber auch die Geschichten historischer Persönlichkeiten und technischen Erfindungen der Zeit. Auch die Schwierigkeiten und den Widerstand die Gustave Eiffel bewältigen musste sind sehr interessant. Besonders ins Auge fällt auch wie sehr sich Claire für die Arbeitssicherheit beim Bau des Eiffelturms einsetzte. Warum sie dies genau dazu antrieb? Die Liebe und der Tot zahlreicher am Bau des Turmes beteiligten Arbeiter. Alles in Allem ist Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe eine wundervolle Zeitreise zu einem Turm, der nicht dafür vorgesehen war noch heute dort zu stehen. Der Liebe in der Stadt der Liebe und historischen Errungenschaften.

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„Der Roman über eine starke und inspirierende Frau im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts – gefühlvoll und hochdramatisch“ sagt der Verlag, und ich mag ja gerne starke Heldinnen, vor allem, wenn es sich um eine historische Persönlichkeit handelt, deren Leben in Romanform mir nahegebracht wird. Also – mein Interesse war geweckt, und ich sage es vorab: das Buch hat meine Erwartungen voll erfüllt, war wirklich gut! Und hierum geht es: wir sind im Jahr 1886. In etwas mehr als 2 Jahren soll in Paris die Weltausstellung stattfinden, es ist DAS Groß-Event, auf das man hin fiebert, und Gustave Eiffel mit seinem Ingenieursbüro hat die wichtigste Ausschreibung gewonnen. Seine Firma wird den höchsten Turm der Welt bauen, ein Gebilde aus Stahl, das mitten in der Stadt auf über 300 Metern die Weltausstellung bereichern soll. Noch niemals hat es jemand gewagt, ein solches Gebilde zu errichten, doch die Familie Eiffel tut es. Und ja, es ist die gesamte Familie. Tochter Claire fungiert schon bald als Gustaves Sekretärin, und Schwiegersohn Adolphe ist als Nachwuchsingenieur ins Projekt eingebunden. Es ist ein Mammutprojekt, das nicht nur Unmengen an finanziellen Ressourcen verschlingt (ein Gutteil davon stammt aus dem Eiffel’schen Privatvermögen), sondern auch Arbeit ohne Ende bedeutet. Und nicht alle Pariser sind begeistert – die Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant, protestiert gegen das „hässliche Ungetüm“, und versucht den Bau zu stoppen. Der Bau des Turms ist das Lebensprojekt der Eiffels, und all die Arbeit stellt sich irgendwann auch zwischen Claire und Adi. Ihre Beziehung leidet, und so sieht man Claire immer öfter in Begleitung des amerikanischen Reporters Gordon Bennet….während Adolphe die Bekanntschaft mit der Ingenieurin Elisabeth Otis intensiviert…. Man sieht, der Roman spielt komplett vor dem Background des Baus des Eiffelturmes. Und diese Bauzeit hat die Autorin auch sehr genau historisch recherchiert, das war interessante lebendige Geschichte. Fand ich hochspannend, obwohl ich eigentlich nicht so der Architektur- oder Ingenieursfreak bin. Auch die Hauptcharaktere sind historisch verbürgte Persönlichkeiten, und die Autorin hat sich zwar diverse künstlerische Freiheiten genommen, aber ist doch sehr nahe an den „Originalen“ dran gewesen, soweit sich deren Lebensläufe rekonstruieren ließen. Fand ich ebenfalls klasse. Irgendwie weiß zwar jeder, dass der Erbauer des Eiffelturms ein Monsieur Gustave Eiffel gewesen ist, aber von Claire habe ich vorher noch nie etwas gehört, und sie hat hier wirklich eine bedeutsame Rolle gespielt. Als Privatsekretärin ihres Vaters war sie die Orga-und-Admin-Kraft im Hintergrund, und hat sich jahrelang für die Firma eingesetzt, wie man das heute von Managern kennt. Hut ab vor der jungen Dame. Sie hatte ganz nebenbei auch ein Kleinkind zu versorgen gehabt – das klappte dank Nanny recht gut, hat sie aber wie die modernen Mütter heutzutage oft innerlich zerrissen. Und natürlich: 2 Vollzeit berufstätige Eltern, die am selben Projekt arbeiten, das birgt Konfliktpotential. Claire und Adi haben einiges zu tun, um ihre Ehe zu retten, wenn sie das denn wollen….und das kommt einen auch 150 Jahre später irgendwie sehr bekannt vor….. Mir hat der Roman ausnehmen gut gefallen. Ich mochte die Protagonisten, ich fand die Story insgesamt spannend. Mit Claire haben wir hier eine sehr interessante junge Dame. Ich fand es faszinierend, wie sie schon Ende des 19. Jahrhunderts als Sekretärin in einer Firma voller Männer gearbeitet hat. Sie war ja die einzige Frau, und den Job hat sie auch nur deshalb bekommen, weil ihr Vorgänger unerwartet verstorben ist, und ihr Vater jemanden in dieser Position wollte, dem er vertrauen kann und der sich mit dem Turmbauprojekt schon auskennt. Ich schätze auch mal, dass Claire keinen monatlichen Gehaltsscheck bekommen hat (dieses Thema wurde im ganzen Buch nämlich nicht angesprochen – andererseits, die Eiffels waren extrem wohlhabend, und Claires Erbe fiel laut Anmerkung im Nachwort auch recht nett aus). Wie auch immer, Claire war eine absolute Vorreiterin in ihrer beruflichen Position, und das war für eine junge Dame zu diesen Zeiten nicht nur ein Zuckerschlecken. Vom Charakter her ist die fiktive Claire keine Rebellin oder Suffragette, damit identifiziert sie sich gar nicht, sie wird einfach in diese Rolle hineingeworfen, und füllt sie bestmöglich aus. Und bleibt sich dabei selbst treu. Das hat mir sehr gut gefallen, das war für mich authentisch. Ja, war gut geschrieben, hat sich gut weg gelesen, ich war sehr gut unterhalten – alle Daumen hoch! Und noch was Positives: Die Taschenbuchausgabe ist optisch total schön. Die Farbgestaltung, das Covermotiv, der Innenumschlag, der Buchsatz mit der Blumenillustration, die jedes Kapitel eingeleitet hat – das war ein Hingucker. Richtig schön anzusehen 😊. Herzlichen Dank an das Bloggerportal vom Randomhouse für das Rezensionsexemplar, ich empfehle den Roman sehr gerne weiter!

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Mit ihrem Roman „Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe“ entführt uns Autorin Sophie Villard in die Stadt der Liebe, nach Paris. Alleine das Cover und der Klappentext hatten mein Interesse erweckt und heute folgt die Rezension zu diesem tollen Roman! Klappentext: „Paris 1887: Gustave Eiffel will den höchsten Turm der Welt bauen. Außer ihm glaubt niemand, dass der wahnwitzige Stahlkoloss rechtzeitig zur Weltausstellung fertig wird – bis auf seine mutige Tochter Claire. Zu einer Zeit, als es für Frauen noch als unschicklich gilt, allein spazieren zu gehen, steht sie ihrem Vater als wichtigste Ratgeberin und als Privatsekretärin zur Seite. Doch nicht nur der Wettlauf gegen die Zeit macht den Eiffels zu schaffen: Die Pariser Künstlerszene, allen voran Guy de Maupassant und Alexandre Dumas, formiert sich gegen die angebliche Verschandelung der Stadt. Indes hat Claire auch private Sorgen: Die ständige Angst um ihren Ehemann Adolphe, der als junger Ingenieur für den gefährlichen Bau der Turmspitze verantwortlich ist, bringt ihre Beziehung an den Rand des Abgrunds. Als ein Arbeiter durch einen Sturz vom Gerüst zu Tode kommt und Claire den attraktiven Reporter Gordon Bennett kennenlernt, der ihr ein freies und sorgenloses Leben in Amerika ermöglichen will, muss sie sich entscheiden: Ist der Eiffelturm ihr Schicksal – oder liegt ihre Zukunft in der neuen Welt?“ Ich war schnell fasziniert von Protagonistin Claire Eiffel. Sie ist stark, leidenschaftlich und authentisch. Als Tochter des bekannten Konstrukteurs steht sie im direkten Kontakt mit dem Bau des Eiffelturms. Einem heute weltbekannten Gebäude. Sie unterstützt ihren Vater im ehrgeizigen Vorhaben, den aussergewöhnlichen Turm bis zur Weltausstellung fertig gestellt zu haben. Und damit zeigt sich zum ersten Mal, was für eine Frau Claire ist. Sie ist unabhängig und stark. Und verheiratet mit Adophe. Dieser ist Ingenieur und wird von ihrem Vater in den Bau mit einbezogen. Seine Aufgabe ist gefährlich, die Gefahr belastet die Beziehung des Paares zueinander enorm. Und dann passieren Dinge, die nicht passieren dürfen. Claire lernt dadurch Journalist Gordon kennen- und es funkt zwischen ihnen. Der Amerikaner bietet ihr an, mit ihr in die USA zu gehen, ihr Leben mit den privaten Sorgen hinter sich zu lassen Claire mag ich wirklich. Sie weiß, was sie will, aber sie leidet auch unter dem Verhältnis zu ihrem Ehemann. Sie ist mit dem zukünftigen Eiffelturm verbunden, der ihrer Familie sehr viel abverlangt. Und dann lernt sie Gordon kennen. Dadurch nimmt die Geschichte viel mehr an Fahrt auf. Ich habe mit Claire mitgelitten und war gespannt, welche Entscheidung sie letzten Endes trifft. Ich werde nicht spoilern. Was mir gut gefällt, sind die kurzen Kapitel. So kann man das eine oder andere Kapitel mehr lesen und auch der Schreibstil war sehr gut. Verständlich, mitreissend und einfach. Ich mag Gordon sehr. Er ist ein interessanter Charakter, der super zu Claire passt. Im Gegensatz zu Adolphe, ihrem Ehemann. Das Cover liebe ich. Es zeigt den Eiffelturm und es passt perfekt zur Geschichte. Ein angenehmer Roman! 3,5/5 *

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Mademoiselle Eiffel: Claire Eiffel - ist die einzige aus dem Umfeld des Gustave, die daran glaubt, dass dieser Stahlkoloss pünktlich zur Weltausstellung stehen wird. Sie hilft ihrem Vater als seine Privatsekretärin, sie ist eine mutige und waghalsige junge Frau, die sich nicht um Konventionen schert. Unschickliches gibt es für sie nicht, sie geht ihren Weg und lässt sich darin nicht aufhalten. Als Verschandelung gilt in der Pariser Künstlerszene dieser Turm - sodass es die beiden Eiffels nicht leicht haben, zum einen gegen die Zeit und zum anderen gegen die Meinung der Menschen anzukämpfen. Auch muss Claire Angst um Adolphe haben, um ihren Mann. Er ist Ingenieur und für den Bau der Spitze verantwortlich. Dann lernt Claire Gordon kennen, er ist seines Zeichens Reporter und so anders als ihr Leben und ihr Umfeld in Paris. Durch ihn könnte sie der verhassten Enge entfliehen ... Was macht sie ??? Ich verrate es hier nicht, lest selbst - es lohnt sich. Ich liebe diese Romanbiografien, die von bedeutenden oder weniger bedeutenden Frauen erzählen, von solchen weiblichen Persönlichkeiten, die klein oder groß Weltgeschichte schrieben. Wundervoll geschrieben hat mich dieses Buch mitgenommen in die Zeit und das Flair des Paris zwei Jahre vor der Weltausstellung in das Jahr 1887. Ich finde den Schreibstil sehr passend für die Thematik und auch die Zeit. Man erfährt sehr viel über das Wirken Eiffels, über die Schwierigkeiten damals und auch über das Leben allgemein. Claire Eiffels Leben ist sozusagen die Geschichte des Eiffelturms. Hat mich ungemein gut unterhalten - ich empfehle das Buch wärmstens. Sehr gut gemacht die Geschichte der jungen Frau und ihres Vaters, ihre Ängste um die Mann, das Kennenlernen und erneute Verlieben .... alles passt sehr gut zusammen und ergänzt sich zu einem passend, glaubwürdigen, spannend unterhaltsamen und informativen Ganzen.

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Heute bekommt ihr meine Rezension zu "Mademoiselle Eiffel und der Turm der Liebe" von Sophie Villard aus dem @penguinbuecher .  Den Inhalt findet ihr diesmal in den Kommentaren 💙 Meine Meinung:  Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist so schön gestaltet. Auch der Klappentext klingt toll. Jeder Kapitelanfang wird wunderschön mit einer schwarz weiß illustrierten Blume eingeleitet. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht verständlich. Die Kapitel sind kurz, sodass man das Gefühl hat schnell voranzukommen.  Die Hauptprotagonistin ist mir sehr ans Herz gewachsen. Die damalige Zeit hatte am Anfang echt so seine Tücken. Eine Demonstration von Frauen für Frauenrechte, die aufgelöst wird und Claire sich noch wundert, wiso sie das machen. Ich musste schmunzeln und man hat sich sofort in die damalige Zeit hineinversetzen können. Auch die Liebe, die Emotionen und Mut durften in der Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht gemischt mit Fiktion, nicht fehlen. Für was sich Claire am Ende entscheidet, müsst ihr selber lesen. Gordon Benett ist übrigens ein total klasse Typ. Ich mochte ihn gerne. Er hat alles was ein Mann haben muss. Ihr Mann hingegen hat Claire zu dem Zeitpunkt etwas aus den Augen verloren. Mir hat teilweise die Spannung gefehlt, ich habe mich aber gut unterhalten gefühlt und die Geschichte sehr genossen.  Eine Leseempfehlung für alle die Paris, den Turm und Romance in einem Buch suchen

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Die Geschichte wird aus der Perspektive von Claire erzählt. Claire lebt zusammen mit ihrer Familie in Paris. Ihr Vater, Gustave Eiffel, ist ein bekannter französischen Ingenieur und hat passend zur Weltausstellung, einen 300m hohen Turm entworfen, der nun gebaut wird. Claire wird von ihm als Privatsekretärin angestellt und ist deswegen auch in den Bau des Turms involviert. Bereits vor dem tatsächlichen Bau kommt es zu einigen Schwierigkeiten, da einige den Turm ablehnen und dafür kämpfen, dass dieser nicht gebaut wird. Neben diesen Problemen muss sich Claire außerdem damit auseinandersetzen, dass ihr Mann Adolphe immer weniger Zeit für sie und ihren gemeinsamen Sohn findet und ihre Beziehung in Gefahr gerät. Ich liebe Bücher, die in Paris spielen, deswegen wollte ich das Buch unbedingt lesen! Das Buch ist ein historischer Roman und erzählt die Geschichte von Claire und der Familie Eiffel teilweise sehr realitätsgetreu nach, was ich total spannend fand. Besonders interessant fand ich den Bau des Eiffelturms und welche Probleme sich dabei ergaben. Auch wenn ich natürlich wusste, dass der Bau des Eiffelturms letztendlich gelingen wird, war es sehr spannend, mehr Informationen über den Prozess des Baus und über die damalige Zeit in Paris zu bekommen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und an die damalige Zeit angepasst, sodass ich der Geschichte gut folgen konnte. Neben dem Bau des Eiffelturms fand ich auch das Privatleben der Familie Eiffel spannend und hab gerne die Geschichte der verschiedenen Charaktere verfolgt. Die Geschichte wird aus der 3. Person Perspektive erzählt, was ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig fand und auch dafür gesorgt hat, dass ich Claire´s Verhalten leider nicht immer so gut nachvollziehen konnte. Sie hat sich teilweise sehr widersprüchlich verhalten, war manchmal sehr kindisch und überdramatisch, aber hat sich in ihrem Verhalten und Gedanken auch von der damaligen Zeit abgehoben und teilweise emanzipiert. Auch wenn ich sie beim Lesen durch ihre kindische Art etwas nervig fand, war dies dennoch eine realistische Darstellung des Lebens der Frauen im 19. Jahrhundert. Der Autorin gelingt eine anschauliche Darstellung des Prozesses vom Bau des Eiffelturms, die zusätzlich mit der Beschreibung des Privatlebens der Familie Eiffel sehr abwechslungsreich war!

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