Salman Rushdie
Victory City
Roman
Der große neue Roman des unerschrockenen Kämpfers für die Meinungsfreiheit – Friedenspreis für Salman Rushdie 2023
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Der neue große Roman über Liebe, Macht und die Kraft des Erzählens von Booker-Preisträger Salman Rushdie
Südindien im 14. Jahrhundert: Die neunjährige Waise Pampa Kampana wird von einer Göttin auserkoren, ihre menschliche Hülle und ihr Sprachrohr in die Welt zu sein. In ihrem Namen erschafft Pampa aus einer Handvoll Samen eine Stadt: Bisnaga – Victory City, das Wunder der Welt. All ihr Handeln beruht auf der großen Aufgabe, die ihr die Göttin gestellt hat: den Frauen in einer patriarchalen Welt eine gleichberechtigte Rolle zu geben. Aber die Schöpfungsgeschichte Bisnagas nimmt mehr und mehr ihren eigenen Lauf. Während die Jahre vergehen, Herrscher kommen und gehen, Schlachten gewonnen und verloren werden und sich Loyalitäten verschieben, ist das Leben von Pampa Kampana untrennbar mit dieser Stadt verbunden. Von seinem Aufstieg zu einem Weltreich bis zu seinem tragischen Fall.
Mit »Victory City« kehrt der große Erzähler Salman Rushdie nach Indien zurück, mit einem modernen epischen Roman über Macht, Liebe und darüber, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
Salman Rushdie erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2023 »für seine Unbeugsamkeit, seine Lebensbejahung und dafür, dass er mit seiner Erzählfreude die Welt bereichert.« (Aus der Begründung der Jury)
»Eine zum Nägelkauen spannende, an exotischer Buntheit unüberbietbare Geschichte. Eine Parabel über Macht und Machtmissbrauch und eine Erzählung von Liebe und Tod.«
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Rezensionen
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Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, studierte in Cambridge Geschichte. Mit seinem Roman »Mitternachtskinder« wurde er weltberühmt. Seine Bücher erhielten renommierte internationale Auszeichnungen, u.a. den Booker Prize, und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. 1996 wurde ihm der Aristeion-Literaturpreis der EU für sein Gesamtwerk zuerkannt. 2007 schlug ihn die Queen zum Ritter. 2023 wird er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Bernhard Robben
Bernhard Robben, geboren 1955, ist seit 1992 als Übersetzer tätig. Er übertrug und überträgt u.a. die Werke von Ian McEwan, John Burnside, John Williams und Salman Rushdie ins Deutsche. 2003 wurde er mit dem Straelener Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Er lebt in Brunne, Brandenburg.
Pressestimmen
»Rushdie zeigt uns: Das eine wahre Wort wird immer das falsche sein. Es gibt die vielen Wörter, die vielen Stimmen, das Wispern und Flüstern, das Schreien und Klagen. Den Schmerz und die Lust. Alles zusammen.«
»In diesem Roman gewöhnt man sich an ein Auf und Ab der Erzählung, als wäre es eine ewige literarische Achterbahnfahrt, aber der daraus resultierende Schwindel macht den Kopf frei und klar.«
»Was bleibt, stiften Dichter, nicht Gewaltherrscher: Diese Überzeugung hat Salman Rushdie seinem Roman ›Victory City‹ schon vor dem Attentat auf ihn eingeschrieben.«
»Mit ›Victory City‹ kehrt Rushdie in den Süden von Asien zurück, nach Indien, das Land seiner Geburt. Und schildert ein sagenhaftes Königreich, in dem Tradition und Fortschritt einander schon vor vielen Jahrhunderten befruchtet haben sollen.«
»Ein Buch, mit dem sich Salman Rushdie wie schon so oft zum Kämpfer für Meinungsfreiheit und künstlerische Freiheit macht.«
»›Victory City‹ von Salman Rushdie: Zu gut, um ein Vermächtnis zu sein - Salman Rushdies neuer Roman bringt bilderreich und fantastisch Mythen und Themen der Gegenwart zusammen. Er feiert das Erzählen.«
»Mit ›Victory City‹ hat Rushdie seinen besten Roman seit den ›Satanischen Versen‹ und ›Mitternachtsinder‹ geschrieben.«
»Wer sich in das wildwuchernde Labyrinth dieses Erzählens verliert, findet in seinem Inneren Vieles wieder, was an die Zuspitzungen und Polarisierungen unserer Tage erinnert: Populismen und massenpsychologische Suggestionen, grassierenden autokratischen Cäsarenwahnsinn und konkurrierendes Weltmachtsstreben.«
»Eine epische Kampfansage«
»›Victory City‹ ist vor allem ein Werk darüber, wie leicht zivilisatorische Errungenschaften und das gelingende Nebeneinander von Verschiedenem verloren gehen.«
»Salman Rushdies Roman ›Victory City‹ ist ein Wunderwerk der Erzählkunst – und macht klar, dass Aufklärung und Vernunft ohne Spiel weder aufgeklärt noch vernünftig sein können.«
»›Victory City‹ ist einerseits ein orientalisches Märchen, ein Mythos über ein erträumtes Matriarchat [...], aber zugleich ist der Roman auch eine politische Parabel für heute. [...] Salman Rushdie ist ein Weltautor, ein Meister des Fabulierens und der opulenten Erfindungen. Ein wundervolles Buch.«
»Die [...] Irrungen und Wirrungen schnurren so munter und unterhaltsam ab wie ein relaxtes Alterswerk nur sein kann, wenn es weiß, was es will.«
»[E]in Meisterwerk an Fabulierlust, an erzählerischer Vielfalt. Durch die doppelte Fiktion eines fiktiven Erzählers, seines archäologischen Fundes und der nacherzählten Verse erzeugt der Autor einen Schwingboden für die Fantasie.«
»Salman Rushdie übertrifft sich wieder einmal selbst.«
»Was Rushdie mit ›Victory City‹ in Szene setzt, ist, wie Machtstreben immer auch mit Storytelling einhergeht – und wie Herrschaftsansprüche nur mithilfe erfolgreicher Geschichten durchsetzbar sind.«
»[Eine] wortbombastische, bilderopulente Geschichte aus einem historischen Fabelreich, ein indisches Märchen mit Faktenbezügen, aus dem sich für die Gegenwart herauslesen lässt, was dem Publikum einfällt, das sich auf Rushdies Jonglage der Worte und Weisheiten und Wichtigtuereien einlässt.«
»[E]ine herrlich zu lesende Emanzipationsgeschichte. [...] Der launige, augenzwinkernde Tonfall [...] wechselt sich ab mit detaillierten Schilderungen trickreicher Intrigen, blutigen Schlachtengemälden und mit Philosophischem zu Fragen des Menschseins. Diese Stilvielfalt macht die Lektüre abwechslungsreich und auch literarisch spannend.«
»[E]in Buch über das Erzählen selbst, über das vielschichtige Verhältnis zwischen Legenden und Fakten. Es ist Rushdies vielleicht ehrgeizigstes Werk.«
»Ein Buch, das Rushdie auf der Höhe seiner Kunst zeigt, indem er die Macht des Erzählens feiert.«
»Ein Buch voll überbordender Imagination und Sprachverliebtheit, in dem Rushdie seine Lebensthemen verhandelt.«
»Die Utopie ist weiblich: Salman Rushdie hat mit ›Victory City‹ ein sehr orientalisches, sehr versöhnliches Roman werk geschrieben.«
»Wie Rushdie diese Parabel, die man getrost auf die Jetztzeit gemünzt lesen kann, zwischen Historiografie, Mythos und Märchen erzählt [...], ist meisterhaft.«
»[Salman Rushdie] zeigt sich unerschrocken und in bester Erzähllaune.«
»›Victory City‹ liest sich ein wenig wie eine Antwort auf Intoleranz, religiösen Fanatismus und Hass. «
»Salman Rushdies Roman ›Victory City‹ [ist eine] märchenhaft raffinierte Chronik.«
»›Victory City‹ ist eine Geschichte der heutigen Welt. [...] Es ist eine Reise in die sagenhafte Stadt Hampi und zu den moralischen Fragen unserer Zeit.«
»Bei so viel Sprachgewalt ist es [...] eine besondere Freude, dass die souveräne Übertragung durch Bernhard Robben dieses funkelnde Märchen für Erwachsene zu einem solchen Hochgenuss macht.«
»Vor allem [...] ist ›Victory City‹ ein Hohelied auf die Sprache.«
»Salman Rushdies modern altindisches Wimmelbild dient als Folie für die Weltzustände der Gegenwart. [...] Danach kann man als Leser süchtig werden. Bitte noch mehr davon!«
»Ohne die Macht der Literatur bliebe vor allem das Vergessene im Dunkeln. Worte als die einzigen Sieger: Das ist ein Motto, wie auf Salman Rushdie selbst zugeschnitten, der sich trotz Fatwa und Attentat nicht das Wort abschneiden lässt und weiter mutig für die Redefreiheit eintritt.«
»[Rushdie] webt eine dichte Erzählung voller Sex, Machtkämpfe und Verschwörungen, die an die großen Epen der Menschheit angelehnt ist.«
»Mit seiner eindringlichen, unheimlichen, vorausschauenden Kraft zeigt ›Victory City‹ einmal mehr, warum Salman Rushdies Werk immer von Bedeutung sein wird«
»›Victory City‹ fühlt sich wie eine Rückkehr zur alten Form an und erinnert an die Art von realitätsveränderndem, mühelosen Weltenbau, der Rushdies Stil definiert hat - und der vielleicht der Schlüssel zu seinem literarischen Vermächtnis ist.«
»Literatur kann uns Weg in eine bessere Zukunft aufzeigen, selbst wenn es Romane über die Vergangenheit sind, und genau das tut Victory City.«
»Rushdies Romane sind ein Wunder.«
»Ein Epos über die Kraft menschlicher Kreativität und die Fähigkeit der Kunst, die Welt zu gestalten.«
»Victory City ist so vieles: ein Mythos, ein Epos, eine polemische Parabel, eine reale historische Landschaft, die zu einer Fabel vereinfacht und mit Fantasie ausgeschmückt wird.«
»Ein wärmender Ort, an dem wir uns eine bessere Zukunft erträumen können.«
»›Victory City‹ ist ein Loblied auf die einzigartige weibliche Widerstandskraft.«
»Niemand, und ich meine niemand, kann mit solcher Weisheit, Humor und Verve eine ganze Welt zum Leben erwecken wie Salman Rushdie es tut.«
»Salman Rushdie ist ein Genie, und ich wünschte, er könnte mir jeden Abend vor dem Zubettgehen eine Geschichte vorlesen.«
»Jede Seite ist magisch, jede Seite ist wunderschön.«
»Ein wortgewaltiger Geschichtenerzähler mit wildem Herzen erinnert daran, dass der Tod uns viele Dinge nehmen kann, aber niemals die Macht unserer Worte.«