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Rezensionen zu
Mördermädchen

Elizabeth Little

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Mördermädchen

Von: Taka

13.02.2016

Inhalt: Janie Jenkins hat alles: Ruhm, Geld und gutes Aussehen. Doch dann wird ihre Mutter ermordet – und alle Beweise sprechen gegen sie. Das Problem: Janie kann sich selbst nicht daran erinnern, was in jener Nacht geschehen ist. Als sie zehn Jahre später aus dem Gefängnis entlassen wird, macht sie sich auf die verzweifelte Suche nach der Wahrheit. Eine Spur führt sie in die kleine Stadt Adeline in South Dakota, wo sie unter falscher Identität Stück für Stück die Vergangenheit ihrer Mutter entschlüsselt. Warum musste diese sterben – und trägt Janie tatsächlich Schuld an ihrem Tod? Cover: Das Cover ist sehr passend gewählt zum Titel "Mördermädchen". Auf dem Cover ist ein Mädchen zu sehen, welches vermutlich die Hauptprotagonistin Jane Jenkins ist. Das Mädchen trägt ein zerrissenes T-Shirt und ihre Haare sind sehr zerzaust, wobei man ihr Gesicht nicht sehen kann. Der Hintergrund ist sehr typisch für eine Haftanstalt. Erster Satz: "Im Zuge der laufenden Ermittlungen gegen das Kriminallabor des Los Angeles County, dem für die Jahre 2001 bis 2005 unsachgemäßer Umgang mit Beweismitteln vorgeworfen wird, hat ein kalifornischer Richter die Verurteilung von Jane Jenkins wegen Mordes aufgehoben." Meine Meinung: Die Geschichte fängt damit an, dass Jane Jenkins aus dem Gefängnis freigelassen wird. Doch warum war sie seit über 10 Jahren in Haft ? Im Alter von sechzehn Jahren wurde sie für den Mord an ihrer Mutter schuldig gesprochen. Doch das Schlimmste ist, dass sie selbst nicht mehr weiß, was in dieser Nacht wirklich passiert ist. Sie erinnert sich nur daran, dass sich ihre Mutter mit einem fremden Mann gestritten hatte und dabei die Wörter "Adeline" und "Tessa" fielen. Als die Polizei Jane und ihre tote Mutter findet, fand man neben der Leiche ihrer Mutter, in Blut geschrieben Janie´s Namen. Nach ihrer Entlassung macht sie sich sofort auf den Weg nach Adeline, einer kleinen vergessenen Stadt, um die Wahrheit herauszufinden. Dazu legt sie sich eine falsche Identität an. Da wird sie auch fündig und erfährt nicht nur wer der Mörder ihrer Mutter war, sondern wer auch ihr echter Vater ist. Zum Schluss stellt sich heraus, dass es ein und dieselbe Person ist. Doch welche Motive hatte der Mörder und warum war er auch hinter Jane her und wollte sie umbringen ? Ich kann nur sagen, dass es bis zum Schluss spannend war. Fazit: Ein toller Spannungsroman, den ich euch echt empfehlen kann. Wenn ihr auch wissen wollt, wie es mit Jane ausgeht und was sie alles in der Goldgräberstadt Adeline so alles erfährt, über die Vergangenheit ihrer Mutter, dann solltet ihr unbedingt das Buch lesen! Von mir bekommt das Buch 4**** von 5***** Sternen.

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Nach dem Trailer und dem Klappentext hatte ich einen psychologisch spannenden Roman erwartet. Janie Jenkins kam aus dem Gefängnis und machte sich auf die Suche nach der Wahrheit. Irgendwie konnte ich mit ihr nicht warm werden. Ihre lockeren Sprüche waren zwar unterhaltsam, trugen aber wenig zu echter Spannung bei. Bereits zu Beginn fehlten mir irgendwie ausreichend Informationen, dass ich ihrer Suche, bzw. wie sie gerade auf diesen Ort kommt nachvollziehen hätte können. Plötzlich macht sie sich auf den Weg und deckt dort nach und nach die Geheimnisse ihrer Mutter auf. Wegen deren Todes sie für schuldig erklärt wurde und 10 Jahre hinter Gittern saß. Vom Aufbau her fand ich den Roman bzw. das Hörbuch ganz gut. Die Erzählung ist aus der ich-Perspektive und Nora Tschirner gibt der Protagonistin eine wirklich gute Stimme. Normalerweise finde ich ich-Erzählungen auch ganz in Ordnung. Doch blieben mir in diesem Fall die anderen beteiligten zu Schattenhaft. Auch Oliver Siebeck fand ich sehr gut zuzuhören. Durch ihn erfährt man einiges über das frühere Leben von Janie, über die Verhöre bei der Polizei und wie sie von der Gesellschaft gesehen wird. Mein Fazit: Am Ende der Geschichte fühlte ich mich noch unzufriedener als während des ganzen Zuhörens. Nora Tschirner und Oliver Siebeck machen einen wirklich guten Job. Doch reicht mir das nicht um “Mördermädchen” als ein grandioses Hörerlebnis zu bezeichnen. Vielleicht hätte mir dieser Roman als Printbuch mehr zugesagt. In dieser Fassung wurde mir einfach zu viel gekürzt um mir ein genaues Urteil darüber zu wagen.

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Jane Jenkins kommt nach 10 Jahren aus dem Gefängnis frei. Verurteilt wurde sie mit 17 Jahren für den Mord an ihrer Mutter, ihre Freilassung beruht nun auf Fehlern in der Beweisführung. Schon bei ihrer Verhaftung wurde ein regelrechter Medienhype betrieben, bei ihrer jetzigen Freilassung setzt sich dieser fast ungehindert fort, vorangetrieben von Trace Kessler, einem Blogger, der fast schon eine persönliche Fehde gegen Jane beschreibt. Jane taucht unter, verändert ihr Aussehen und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Zwar kann sie sich an einige Ereignisse der Tatnacht nicht mehr erinnern und hätte ihre Mutter – wie so einige 17jährige – gerne umgebracht, aber sie kann nicht glauben, dass sie es wirklich gewesen sein soll. Bei ihren Recherchen ist sie auf Ardelle gestoßen, ein kleines Kaff in Illinois, und fragt sich, was ihre reiche und berühmte Mutter mit diesem verschlafenen Goldgräbernest zu tun hatte. Dieser Spannungsroman lebt von seiner Protagonistin, Jane Jenkins. Rotzfrech, schnodderig, mit viel Sarkasmus und Ironie gespickt, ein wenig verbittert, aber auch mit einer “scheiß egal” Mentalität ausgestattet. Eine sehr überzeugende Figur, welche die Autorin hier geschaffen hat. Jane, mit 17 verhaftet und ins Gefängnis gesteckt, ist irgendetwas zwischen trotzigem Teenager und abgehärteten Erwachsenen. Ein Mädchen, welches mitten in ihrer Entwicklung aus dem Leben gerissen wurde und brutal auf den Boden geworfen worden. Vorher war Jane eine Art It-Girl, viel Alkohol und Drogen, viele Parties und viel Sex, wenig Liebe zu ihrer Mutter und auch immer wieder mal der Satz “Ich hasse Dich”. So wie reiche, verwöhnte Teenager eben so sind. Doch dann wird sie ins Gefängnis gesteckt. Sie ist gezwungen sich eine harte Schale anzulegen und alles an sich abprallen zu lassen. Die Jane, welche dem Leser begegnet, ist eine Frau, die trotziger Teenager geblieben ist, aber trotzdem zu einer abgehärteten, sarkastischen Frau geworden ist. Die Handlung war für mich sehr durchwachsen. Ich hatte schon mal meine Probleme damit, die Namen auf die Reihe zu kriegen. Das Städtchen Ardelle besteht aus fünf Gründungsfamilien, aus denen verschiedene MItglieder in Janes Kreis der Ermittlungen geraten, die anderen Bewohner sind eher nebensächlich. Diese Familien sind aber alle irgendwie verbandelt und verwandt oder verschwägert und den Überblick zu behalten, fiel mir nicht leicht. Janes Ermittlungen gehen auch nur zögerlich voran und streckenweise passiert nun wirklich nicht viel, so dass das Buch ein wenig zäh wirkt. Das kann man noch ganz gut verknusen, doch desweiteren sind einige Dinge unlogisch und bei der Auflösung finde ich die Motivation an den Haaren herbei gezogen, diese wurde allerdings auch nur kurz erwähnt und vielleicht hab ich nicht alles verstanden. Das Ende konnte mich so aber leider nicht völlig überzeugen. Fazit: Eine wirklich spannende Protagonistin, die sich durch eine mittelmäßige Ermittlung in einem Provinzstädtchen der Auflösung des Mordes ihrer Mutter nähert. Durchwachsen.

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Die 16jährige Janie Jenkins wächst in einem reichen Elternhaus auf. Es gibt nichts, was sie nicht besitzt oder niemanden, der nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Ihre Familie gehört zur High Society und sie nutzt diesen Status für ihre Eskapaden voll aus. Nach einem Streit mit ihrer Mutter verlässt sie das Haus und nur Stunden später ist ihre Mutter tot. In einer Blutlache neben der Leiche steht Janies Name geschrieben. Sie selbst kann sich (angeblich?) an nichts erinnern, wird aber dennoch als dringend tatverdächtig festgenommen und später als schuldig verurteilt. 10 Jahre später wird sie wieder entlassen und macht sich auf die Suche nach dem Mörder ihrer Mutter - auch auf die Gefahr hin, dass sie selbst ihre Mutter auf dem Gewissen hat. Janie Jenkins ist frech, sarkastisch, lässt sich nichts gefallen und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Ihre Arroganz ist fast verwunderlich, immerhin war sie die letzten 10 Jahre im Gefängnis - mal abgesehen davon, geleistet hat sie in ihrem Leben nocht nichts, außer das Kind reicher Eltern zu sein. Auch die Selbstverständlichkeit mit der sie nach ihrer Entlassung Straftaten begeht, lässt einen fast denken, dass sie vielleicht doch etwas mit dem Tod ihrer Mutter zu tun hat - denn Janie hat kein Mitleid mit ihren "Opfern". Ich fand es toll, welchen Charakter die Autorin dem 26-jährigen Mädchen verpasst hat. Es war richtig erfrischend eine Protagonistin zu erleben, die auf alle Konventionen pfeift und all ihren Feinden trotzt - denn während sie kaum Freunde oder Familie hat, Feinde hat sie auf jeden Fall genug. Eigentlich hat mir das Buch ziemlich gut gefallen, allerdings mit einigen Abstrichen. Während ich den Aufbau der Geschichte sehr spannend fand, haben mich die vielen Zufälle gestört. Beginnend damit, wie sie es nach nur 10 Jahren aus dem Gefängnis geschafft hat. Wie sie darauf kam, wo sie nach den fehlenden Puzzleteilchen zu suchen hat. Kaum dort angekommen, landet sie auch noch direkt da, wo die Antworten quasi gefunden werden wollen. Praktischerweise hat sie auch noch vollen Zugriff auf das gesamte Erbe ihrer Mutter...Ich empfand die Geschichte teilweise als sehr unglaubwürdig. Ein Beispiel: Gleich zu Beginn wird Janie in einem geklauten Auto, mit geklauten Nummernschildern von der Polizei angehalten. Für jeden anderen frisch entlassenen Häftling wäre hier die Reise zu Ende, aber wie es der Zufall so will... Janie hat Glück. Dank des flüssigen Schreibstils und der eigenwilligen Protagonistin bin ich am Ball geblieben und habe eigentlich ganz gerne in dem Buch geschmökert. Wahrscheinlich war meine Erwartungshaltung einfach zu hoch. Nach ihrer Entlassung macht sie sich (verkleidet, denn die Presse macht Jagd auf sie) auf in ein kleines Städtchen mit einer interessanten Geschichte und erfährt so allerhand über ihre eigene Familie. Am Ende bleiben keine Fragen offen, denn die Autorin hat mich des Öfteren auf's Glatteis geführt. Außerdem schwebt ja immer die Tatsache im Raum, dass Janie nicht unschuldig ist. Denn sie ist ja schon ein ganz schönes Miststück... :-) In Rückblicken erfährt man einiges aus der Zeit bevor sie ins Gefängnis gekommen ist. Sie und ihre Mutter hatten wirklich ein sehr schlechtes Verhältnis, was ich teilweise als sehr beklemmend empfunden habe. Aber das Ende hat mich die Wände hochgehen lassen - fassungslos habe ich die letzte Seite zugeschlagen, denn damit habe ich nun ÜBERHAUPT nicht gerechnet. Janie erzählt ihre Geschichte in Ich-Form. Ganz interessant fand ich die Passagen in denen sie mit ihrem Anwalt Noah SMS schreibt, oder die Nachrichten über sich verfolgt. Die unterschiedlich gestalteten Abschnitte lockern die Geschichte etwas auf. Auch die Nebenfiguren sind sehr interessant. Ein Blogger macht ihr das Leben schwer, denn er setzt ein Kopfgeld auf Janie aus und sie fängt etwas mit einem Polizisten an, der interessante Bilder auf seinem Handy gespeichert hat. Fazit: Ein netter Psychologischer Spannungsroman, von dem ich mir eigentlich mehr erhofft hatte. Es gab einfach zu viele Zufälle, welche die Geschichte in meinen Augen unglaubwürdig gemacht haben. Die Protagonistin dagegen, fand ich erfrischend anders. Abgebrochen hätte ich das Buch niemals, denn die Autorin hat einen tollen Schreibstil und ich wollte unbedingt wissen, wer Janies Mutter auf dem Gewissen hat. In dieser Hinsicht war das Buch immer spannend. Aber das Ende - damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Auch wenn ich nicht gerade glücklich darüber war, zumindest hat es mich überrascht...

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Cover: Das Cover sagt schon einiges über den Inhalt des Hörbuchs aus, allerdings gefällt es mir nicht so gut. Man sieht einen Teil des Körpers, eines jungen Mädchens, das wie eine Aufnahme eines Sträflings wirkt. Auf dem Schild, auf dem sonst eine Häftlingsnummer steht, ist der Titel des Buchs abgebildet. Der Titel setzt sich durch die pinke Schrift deutlich von der schwarz-weißen Aufnahme ab. Inhalt: Ich würde den Titel eher ein psychologischer Spannungsroman mit Krimiansätzen bezeichnen, als einen Thriller. Die Handlung spricht Themen wie die Werte innerhalb der Gesellschaft, die Macht der Medien, ein Familiendrama aber auch Vertrauen und die Geschichte einer Kleinstadt an. Wir begleiten als Zuhörer die Protagonistin Janie Jenkins. Man bekommt zunächst einen Blick in ihre Vergangenheit und warum sie so lange im Gefängnis gesessen hat. Nach zehn Jahren wird sie für nicht schuldig erklärt, nachdem die Verhandlungen wieder aufgenommen wurden. Trotzdem steht Janie unter enormen Druck, seitens der Öffentlichkeit und Medien, die ihr alle nicht glauben. Man kann sagen, was man will, ich bin der Meinung, dass sich zehn Jahre Gefängnis auf ein sechszehnjähriges Mädchen sehr stark auf den Charakter eines Menschen ausüben, gerade oder vor allem in diesem Alter. Sie hat es sicher nicht leicht dort gehabt, was sich beispielsweise anhand ihrer Gefühle, dass sie nicht in einem Bett, sondern viel lieber in einer Badewanne schlafen will, um die Grenzen besser zu spüren, äußert. Sie ist vor ihrer Inhaftierung ein ziemlich verwöhntes, arrogantes junges Mädchen gewesen, die nicht viel in ihrem Leben arbeiten musste. Es scheint aber auch so, als dass sie nie Halt oder Liebe empfunden hat. Freunde werden keine erwähnt, ihre einzige Bezugsperson ist ihr Anwalt Noah. Mir gefällt an ihr, wie sie sich durchbeißt, welche Stärke sie hat, sie versucht ihre Unschuld zu beweisen, für sich und alle anderen. Ebenfalls mochte ihre Sicht, wie sie viele Dinge sieht und ihre ironische bis sarkastische Ader. Auch die weiteren Charaktere haben mir gut gefallen, sie wurden interessant gestaltet. Aufbau, Struktur & Stil: Die Handlung wird aus Sicht von Janie, aus der Ich-Perspektive, erzählt. So ist es mir möglich gewesen, ihre ganz eigene offene und ehrliche Sicht auf viele der Ereignisse zu erhalten. Grundsätzlich mag ich diese Erzählperspektive viel mehr, weil ich mich intensiver mit den Protagonisten verbunden fühle, dies war auch hier der Fall. Ich konnte mich zwar nicht mit Janie identifizieren, dennoch hat sie bei mir durchaus auch Sympathiepunkte sammeln können. Die Autorin hat es leider nicht ganz geschafft, einen konstanten Spannungsbogen aufzubauen, sodass ich erst nach etwa 25 Kapiteln wirklich in der Handlung angekommen war. Danach hatte ich jedoch immer wieder das Bedürfnis die Geschichte weiterzuverfolgen und herauszufinden, wie es weitergeht. Elizabeth Little hat es auch geschafft, mich durch unerwartete Wendungen, auf eine falsche Fährte zu bringen, sodass mich das Ende sehr überrascht hat. In dieser Form hätte ich definitiv nicht mit der Auflösung der Rätsel gerechnet. Anfangs war es, wenn man lediglich zuhört, schwierig die Personen, die eine Rolle spielen zuzuordnen und eine Übersicht zu bekommen. Beim Lesen des Romans ist dies sicherlich einfacher. Ein absolutes Highlight ist für mich die Auswahl der Sprecherin. Niemand anderes hätte mit ihrer Stimme so authentisch und überzeugend Janie Jenkins „verkörpern“ können wie Nora Tschirner. Wirklich eine tolle Leistung, ich habe ihr jeden einzelnen frechen, sarkastischen Satz abgenommen. Es hat mir Spaß gemacht, ihr zuzuhören. Oliver Siebeck hat ja nur kleine Parts übernommen, die zwischendurch eine angenehme Abwechslung darstellen. Fazit: Mich hat die Kombination aus der Besetzung der Sprecherin durch Nora Tschirner, der interessanten Protagonistin und einer durchaus spannenden Idee hinter dem Roman begeistern können !!

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Janie Jenkins ist ein reiches, verzogenes Mädchen - ein Mädchen, dass mit 26 Jahren gerade nach zehn Jahren wieder aus dem Knast frei gekommen ist. Sie wurde angeklagt ihre Mütter ermordet zu haben. Alle Beweise sprechen gegen sie - doch sie kann sich an nichts erinnern. Als ihr Anwalt es schafft, dass sie aus dem Gefängnis entlassen wird, macht sie sich auf Spurensuche. Nach ihrer eigenen Vergangenheit , vielleicht auch der Schuld, aber ganz sicher auf der Suche nach dem Mörder. Was sie dann in der Kleinstadt Adele findet, sind so einige Ungereimtheiten und Geheimnisse... Die Kapitel ziehen sich ein wenig, was vor allem an der Ich-Perspektive und ausführlichen sowie ab- und ausschweifenden Gedanken von Janie liegt. Zwischendurch gibt es immer wieder ein paar Zeitungsausschnitte, Internetberichte, Tweets, Chats und dergleichen zu ihrem Fall und der aktuellen Situation. Janie war mir nach den ersten Seiten ziemlich unsympathisch. Trotz 10 Jahren Aufenthalt im Knast - durch dem sie ersichtlich auch die ein oder andere Psychose entwickelt hat- ist sie dennoch noch immer ein "eiskaltes Miststück" wie sie sich auch selber gern mal bezeichnet. Sie ist undankbar gegenüber ihrem Anwalt, der es statt lebenslänglich geschafft hat sie aus dem Knast zu holen, legt ihn bei der erstbesten Gelegenheit ab wie ein ausgetragenen Designermantel, egal wieviel er auch noch immer für sie tut. Ihre Gedanken und ihr verhalten sind noch immer die eines hochnäsigen IT-Girls, dem man am liebsten eine rein hauen könnte... Und als ob das nicht schon genug wäre, ist sie eigentlich auch immer wieder so dämlich und reißt ihr Maul auf unpassende Weise auf, beleidigt, provoziert und bedroht, wenn sie doch eigentlich alles andere als unauffällig hätte sein wollen... wie dämlich kann man nur sein ? Ob es mich interessiert, ob sie unschuldig ist? Ganz ehrlich da wünscht man es sich fast schon sie ist es nicht ... Das wirklich positive daran : es ist glaubwürdig, so nervig es auch sein kann... Überraschenderweise wird die Dame aber dann aber etwas erträglicher sobald sie die Stadt Ardelle erreicht - und auch die Geschichte somit interessanter und es kommt endlich etwas Spannung auf bis sie sich am Ende sogar noch steigert. - Bis dahin musste der Leser die ersten 100 Seiten überstehen und am Ball bleiben. Es ist fast so als ob die Geschichte erst einmal in Gang kommen musste - die Autorin in ihr eigenes Erstlingswerk hineinkommen musste - und auch die Geschichte startete zunächst holprig um dann um so glatter und sicherer zu laufen. Da das ganze aus der Ich-Perspektive erzählt ist, ist der Schreibstil entsprechend bissig, zickig und nahezu hochnäsig - bis es irgendwann anfängt etwas ruhiger zu werden. Insgesamt habe ich zu zuvor etwas anderes erwartet als ich den Klappentext las und auch den Buchtrailer dazu gesehen hab. Ich hab eine etwas andere Geschichte erwartet, die an einem anderen Ort spielt als letztendlich in einer Kleinstadt und mit mehr Presse und Publicity... das Buch konnte mich dennoch gut unterhalten, hat jedoch nicht ganz meine Erwartungen erfüllt und weist einige kleine Schwächen auf.

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Inhalt: Zehn Jahre Gefängnis hat die nun 27 Jährige Janie Jenkins nun hinter sich gebracht und befindet sich wieder auf freien Fuß. 10 Jahre die sie für den Mord an ihrer prominenten Mutter hat verbüßen müssen, doch hat die Geschichte einen Haken, denn Janie kann sich an die Mordnacht kein bisschen erinnern und nun ist es an der Zeit der Wahrheit auf die Spur zu gehen. Saß sie unschuldig hinter verschlossenen Türen oder war sie wirklich für den grausamen Tod verantwortlich?! Unter falscher Identität schleicht sie sich in eine verschlafene Provinzstadt in South Dakota ein, wo sie Stück für Stück der Wahrheit und der Vergangenheit ihrer Mutter immer näher kommt. Aber sind es die Strapazen wirklich wert, denn Janie muss am eigenen Leib erleben, dass die Wahrheit manchmal schmerzhafter sein kann, als die Ungewissheit! Meine Meinung: „ Mördermädchen „ ist ein spannender, sehr frischer und fesselnder Roman aus der Feder von Elizabeth Little. Gekonnt führt sie den Hörer durch die Geschichte von Janie Jenkins und lässt ihn durch unzählige Überraschungen, Irrungen und Wendungen lange Zeit im Dunkeln tappen. Immer wieder aufs Neue entfacht sie gerade durch diese Eigenschaften ein hohes Maß an Spannung, die ein angenehmes Nervenprickeln mit sich bringt. Aber wer steckt wirklich dahinter und vor allem was hat ihre Mutter zu verbergen versucht!? Janie ist eine taffe, sehr selbstbewusste , fanatische und schlagfertige junge Frau, die sich auf den Spuren der Wahrheit, auf der Flucht vor Polizei und Presse, aber noch mehr auf der Suche nach Geheimnissen aus der Vergangenheit ihre Mutter befindet. Als Hauptprotagonistin löste sie bei mir gemischte Gefühle auf. Mal konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzen und ein anderes Mal ging sie mir einfach nur auf die Nerven. So rein nach dem Motto: „ Entweder man mag mich wie ich bin oder lässt es einfach bleiben!“, stolziert sie durchs die Welt und lässt dies auch Jeden merken, der ihr über den Weg läuft. Doch es ist mehr als schwer nicht sich selbst sein zu dürfen und jemand anderes zu spielen, und irgendwie machte gerade diese Eigenschaft sie sehr sympathisch, obwohl es absolut gar nicht zu ihren Charakter passt. Nora Tschirner ist leider als Sprecherin nicht gerade die beste Wahl für dieses Hörbuch. Sie hatte stetig etwas Monotones und einschläferndes an sich. Brachte nicht immer die gewünschte Spannung seitens der Autorin herüber und kam irgendwann genauso wie die Hauptprotagonistin nervig herüber. Erst gegen Ende besserte sich die Stimmungslage der Sprecherin und es kam ihr wahres Potential zum Vorschein. Leider geschah dies viel zu spät. Fazit: Spannend und unterhaltsam ist dieser Roman allemal, wäre da nicht die nervige Hauptprotagonistin und die monotone Stimme der Sprecherin, die nicht ganz das Potential der Handlung ausschöpfen konnten. Vielleicht sollte man hier eher zum Buch statt zum Hörbuch greifen.

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Zu Beginn war ich bei diesem Hörbuch sehr skeptisch, ob ich mit Nora Tschirner als Sprecherin klar kommen werde, da ich viele ihrer Filme geschaut habe und dachte, dass ich ihre Stimme immer mit ihren Rollen in Verbindung bringen werde. Aber weit gefehlt. Ich liebe ihre Stimme und in der Rolle der Janie hat sie grandiose Arbeit geleistet! Wer ihre Rollen kennt, weiß, dass sie diesen gewissen Witz in der Stimme hat und den hat sie hier super reingebracht. Und deshalb wurde Janie für mich schnell zum Highlight. Ich mag ihre Person unheimlich gerne und habe ihrer Geschichte gern zugehört. Da das Hörbuch als Spannungsroman ausgeschrieben war, erwartete ich auch Spannung, allerdings fand ich diese weniger in spannenden Situationen, sondern in der Suche nach der Wahrheit. War es wirklich Janie, die ihre Mutter getötet hat? Eine tolle Idee der Autorin war hier die Idee, das It-Girl Janie zur Wahrheitsfindung nach South Dakota zu schicken, wo es doch ein wenig anders langläuft, als in der High Society Welt und es war einfach toll zu verfolgen wie Janie sich versucht zu integrieren. Betrachtet man Janie im Vergleich mit den anderen Charakteren der Story, steht sie ganz klar im Vordergrund, was ich allerdings nicht all schlimm ansehe. Die Familiengeschichte ist gut durchdacht und hat mir super gefallen. Auf die Lösung des Rätsels bin ich bis zuletzt nicht gekommen. Wer drauf kommt, vor dem ziehe ich meinen Hut. ____________________________________________________________ Um die Bestbewertung zu erreichen, hat es mir dann doch ein wenig an Spannung gefehlt. Mein Fazit Dieses Hörbuch hat für mich vor allem die Sprecherin Nora Tschirner belebt. Im Nachhinein passt ihre Stimmung und ihre Art einfach perfekt zum Charakter Janie. Trotz einigen Spannungselementen war hier eher die Suche nach der Wahrheit fesselnd und die humorvollen Szenen, dank Janie’s Art und Weise.

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