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Rezensionen zu
Das Zimmer aus Samt

Alyson Richman

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Zeitreise

Von: Dreamcatcher993

17.09.2020

Zuerst tat ich mich schwer mit dem Buch (wg berufl. Stress/berufl. Zeitmangel), später konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Reise führt uns ins Frankreich der Jahre 1900 und 2. Weltkriegs-Jahre. Inspiriert wurde die Autorin von einer wahren Begebenheit. Das fasziniert mich sehr, wenn ein Stück Wahrheit in den Büchern steckt. Ich wurde gut unterhalten, die Kapitel sind klar strukturiert, diese wechseln zwischen 1898 und 1939/1940. Der Schreibstil ist flüssig.

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Die Geschichte, die eine Mischung aus Fiktion und Wahrheit ist, wird abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart erzählt. 1938 treffen wir in Paris auf Marthe de Florian, die aus ärmsten Verhätnissen stammt und auf ihren Gönner Charles trifft, der ihr ein Leben in absolutem Luxus bietet. Er bezahlt ihr eine kleine Wohnung, die sie mit vielen Kostbarkeiten ausstattet. Sie entwickelt eine wahre Sammelleidenschaft für Gemälde und asiatische Vasen. Nach Charles Tod wird sie zur Muse des berühmten Malers Boldini ... Nach dem Tod ihrer Mutter erfährt Solange erst, dass sie Jüdin ist und eine Großmutter hat. Marthe ist damit einverstanden, dass Solange sie kennenlernt und erzählt ihr ihre Lebensgeschichte, die ihre Nichte in einem Roman verarbeitet ... Mich konnte die Vergangenheit als auch die Gegenwart gleichermaßen begeistern. Ich war fasziniert von Marthes Leben als Kurtisane, hatte aber auch großes Mitleid mit ihr, da sie ja immer von einem reichen Mann abhängig war, um ihren Luxus aufrecht zu erhalten. Zudem tat sie etwas in ihrer Jugend, was sie immer bereut hat und auch bis zu ihrem Tod nicht bereinigen konnte. Auch Solange hat sich in mein Herz geschlichen, ich konnte so mit ihr mitfühlen, zu erfahren, dass sie Jüdin ist in genau der Zeit als die deutsche Armee in Paris einmarschiert. Sie lernt Alex kennen, der auch jüdischer Abstammung ist und gemeinsam mit seiner Familie wagt sie die Flucht. Alyson Richmans Schreibstil geht unter die Haut und hat mich von Anfang an in der Geschichte versinken lassen. Voller Emotionen habe ich das Schicksal der beiden verfolgt und zum Schluß hatte ich Tränen in den Augen. Wenn ihr die Geschichte gelesen habt, geht auf Youtube und schaut euch die Videos an, die es zur Wohnung von Martha de Floris gibt. Ich hatte Gänsehaut beim schauen. Die Geschichte behalte ich bestimmt sehr lange im Gedächtnis, ich fand alle Protagonisten sehr nett und authentisch und vor allem wird aufgezeigt, wie wichtig wahre Freundschaft und absoluter Zusammenhalt ist. Für dieses rundum gelungene Werk kann ich nur 5 Sterne geben und eine große Leseempfehlung aussprechen. Vielen Dank an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Die Geschichte zweier Frauen

Von: Anonym

10.09.2020

Erzählt wird die spannende Geschichte zweier Frauen, von denen man denkt, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Solange, eine junge Frau in Paris zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, lernt ihre Großmutter, Marthe de Florian, erst recht spät kennen und besucht sie fortan regelmäßig, um ein Buch über ihr faszinierendes Leben zu schreiben. Marthe de Florian hat bewegende Jahrzehnte hinter sich und lebt in einer Wohnung, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Solange, die mit den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs zu kämpfen hat, findet dort eine Art Zuflucht vor den schrecklichen Neuigkeiten, die kein Ende nehmen wollen. Zu Beginn empfand ich die Geschichte als ein wenig schleppend, doch nach ein paar Kapiteln nahm sie an Fahrt auf und wurde so interessant, dass ich das Buch oft nicht zur Seite legen konnte. Besonders spannend finde ich die Tatsache, dass sie durch den Fund der unberührten, abgeschlossenen Wohnung in Paris inspiriert ist, von dem ich damals bereits hörte und fasziniert war. Auch die meisten Hauptfiguren existierten, der Großteil ihrer Geschichte entspringt jedoch der Fantasie der Autorin. Alyson Richman ist ein detailreicher und fesselnder Roman gelungen, der erlaubt, sich in die Charaktere und Szenen hineinzuversetzen. Die Geschichte liest sich flüssig und auch die Sprünge zwischen den Jahren und Geschichten der Frauen fügen sich perfekt ineinander ein. Alles in allem gibt es von mir eine eindeutige Leseempfehlung für alle, die gern Bücher im Zeitraum des späten 19. Jahrhunderts bis hinein in das 20. Jahrhundert lesen und nicht auf der Suche nach einem klassischen Liebesroman sind.

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Mit diesem Buch kann man in gut in eine andere, kostbare Welt eintauchen und alles um sich herum schnell vergessen. Die Gegenwart mit der Protagonistin Solange und die Vergangenheit um ihre Großmutter Marthe sind miteinander verwoben und die Geschichte nimmt den Leser so mit auf eine abenteuerliche Reise mit vielen Erlebnissen - wunderschöne, emotionale, traurige. Solange ist Autorin und schreibt die Vergangenheit, die Geschichte ihrer Großmutter, nieder. Diese ist in Armut aufgewachsen und hat durch die Heirat mit dem reichen Charles Liebe und ein Leben im Luxus kennengelernt. Das Buch erzählt von der lebensfrohen Marthe, von ihren Bekanntschaften, ihrer Liebe zur Kunst und ihrem Leben in einer anderen, fremden Welt. Darüber führt die Autorin in die Gegenwart - zu Solange, den Kriegsjahren in Paris und der Liebe zu dem Juden Alex. Ein großartiger Roman, der mit einem flüssigen, bildhaften und leichten Schreibstil überzeugt. Absolute Leseempfehlung!

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Das Zimmer aus Samt

Von: Sandra

10.09.2020

Solange, die Erzählerin des Buches lernt 1938 in Paris ihre Großmutter Marthe kennen, die ihr ihre Lebensgeschichte erzählt. Es entwickeln sich zwei Erzählstränge, zum Einen der von Marthe, die aus ärmlichen Verhälnissen kommend zur Mätresse ihres Gönners Charles wurde. Zum Anderen Solange im Paris des 2. Weltkrieges. Das Buch ist sehr anschaulich geschrieben, die Sprache sehr flüssig und bildreich. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ein sehr schöner Roman, mitreißend bis zum Ende. Er ist auf jeden Fall das Lesen wert.

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Das Zimmer aus Samt

Von: Alicia

10.09.2020

Ein Junges Mädchen lernt ihre Großmutter kennen, welche einst in Armut gelebt hat, nun aber ihre Vergangenheit ausgelöscht und ihre Gegenwart neu erfunden hat und eine wohlhabende Frau ist. Das Buch ist in zwei Zeit eben eingeteilt, was dem Leser ermöglicht sich in zwei Lebensgeschichten hineinzuversetzen und die spannenden Geschehnisse mitzuerleben.

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Samt und Seide, Krieg und Leid

Von: Nadine

09.09.2020

In „das Zimmer aus Samt“ lernt Solange ihre Großmutter kennen, welche ihr nach und nach ihre Lebensgeschichte erzählt. Marthe, die Großmutter, hat sich eigenständig und doch von einem Mann abhängig aus ihrer Armut gekämpft und ein luxuriöses Leben geführt, aus dem sie alles Schlechte ausblendete. So taucht Solange mitten im Krieg ab in die samtene Vergangenheit ihrer Großmutter, die viele Überraschungen parat hat. Das Buch ist toll geschrieben. Während der Erzählungen der Großmutter kann man sich alles bildlich vorstellen und steht gedanklich selbst im „samtenen“ Zimmer. Es verbindet Luxus und den harten, kalten Krieg spielerisch miteinander. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen miteinander und es werden Geheimnisse gelüftet. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter, da es mich sehr gut unterhalten hat.

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… so fühlt sich nicht nur Solange in dem Roman von Alyson Richman, als sie das Zimmer ihrer Großmutter betritt, so fühlte auch ich mich während des Lesens. Dabei stolperte ich zunächst in „Das Zimmer aus Samt“ – einmal Deutsch ausgesprochen gehört, brauchte ich einen Moment, bis sich Solange für mich vertraut anhörte und in das Paris um 1940 zog. Aber Alyson Richman machte es mir einfach: Fesselnd erzählt sie von jenen Jahren – ich mochte das Buch kaum zur Seite legen. Dabei wechseln bis zum letzten Viertel des Romans Kapitel, die das Leben Solanges erzählen mit jenen vom Leben ihrer Großmutter Marthe de Florian. Die Ich-Erzählerin Solange Beaugiron führt dabei zunächst in die Wohnung Marthes, die sie selbst erst als Erwachsene in den Kriegsjahren kennenlernt. Erst nach dem Tod ihrer Mutter stellte ihr Vater ihr die eigene Mutter vor, die er selbst auch erst als Achtzehnjähriger kennengelernt hat – und mit ihr eine ganz andere Welt als Romanstoff für die junge Autorin Solange. Zusammen mit Solange konnte ich über die Einrichtung von Marthes Wohnung und ihr so ganz anderes Leben staunen. Mit ihr erlebte ich aber auch die Kriegsjahre in Paris, lernte den Juden Alex kennen und spürte die immer bedrohlichere Atmosphäre. Ganz anders die Kapitel von Marthe, erzählt in der dritten Person, wie Kapitel aus dem Roman der Enkelin. In Armut aufgewachsen in den düsteren Gassen Montmartres bekam sie durch den reichen Charles Liebe – und ein Zimmer aus Samt, weit entfernt von Zeit und Alltag. Ein für mich völlig faszinierendes und fremdes Leben, das in der Faszination und Neugier Solanges gespiegelt wird. Großartig erzählt und miteinander verwoben, mit einem die Neugier anregenden Vorgriff zu Beginn des ersten Kapitels, laufen die Geschichten Solanges und Marthes im letzten Viertel des Romans zusammen und führen aus der Vergangenheit in die Gegenwart … Ein großartiger Roman aus einer anderen Zeit, den ich all jenen empfehlen kann, die Lust auf ein richtig schönes Leseerlebnis haben, und jenen, die gerne von Personen lesen, die es wirklich gab – ich suchte im Anschluss ans Lesen gleich im Internet weiter (ich empfehle auch, damit das Ende des Romans abzuwarten) … und fand eine Geschichte, die meine Phantasie noch eine ganze Weile weiter beschäftigt – diese Personen kann ich mit in meinen Alltag nehmen …

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