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Rezensionen zu
Das Haus der Verlassenen

Emily Gunnis

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Meinung zu das Haus der Verlassenen

Von: Martina Schildknech

28.04.2019

Ich kann das Buch weiterempfehlen. Die Geschichte ist sehr gut erzählt und spielt auf mehreren Zeitebenen im England der 50er Jahre bis ins Jahr 2017. Es geht um ein dunkles Familiengeheimnis, dass im Laufe der Geschichte immer weiter aufgeklärt wird. In der Handlung spielt ein einsam gelegenes, altes Herrenhaus eine große Rolle, in dem sich ein Heim für unverheiratete schwangere Mädchen untergebracht ist, welches von Nonnen sehr streng geführt wird. Die Geschichte wird einmal aus der Sicht einer jungen Journalistin erzählt, die im Jahre 2017 in Sussex lebt, andererseits geht es in Rückblenden um die Lebensgeschichte einer im Jahre 1957 lebenden, jungen Frau. Das Buch ist sehr gut recherchiert und basiert auf Tatsachen, die erst in den letzten Jahren bekannt wurden. Es ist spannend geschrieben und man sollte es möglichst an einem Stück lesen, da im Inhalt viele Charaktere, das heißt viele Namen vorkommen und man nach einer längeren Pause schlecht wieder in die Handlung einsteigen kann. Das sollte aber kein Problem sein, da die Geschichte spannend geschrieben ist und man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Einzig im Mittelteil zieht sich die Handlung ein wenig in die Länge, was dem Gesamteindruck aber nicht schadet. Ich kann das Buch jederzelit weiterempfehlen!

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Packend

Von: U. Pflanz

28.04.2019

Eine Geschichte die mich wirklich gepackt hat und auch traurig gestimmt hat. Unfassbar wie mit den schwangeren Frauen in diesem Heim umgegangen wurde. Die Frauen mussten harte Arbeiten verrichten und als „Dank“ wurden ihnen dann noch die Kinder abgenommen und zur Adoption freigegeben. Genau damit wurde das Heim finanziert. Die Autorin erzählt abwechselnd in zwei Zeitebenen. Einmal zu der Zeit von Ivy in dem Heim und dann 60 Jahre später zu Sams Zeit als sie den Brief von Ivy bei ihrer Großmutter im Haus findet und der Sache auf die Spur geht. Ich hatte das Buch sehr schnell durch, da ich wissen wollte was am Ende rauskommt. Die Spannung hält sich konsequent durch, bis man die volle Aufklärung hat. Auch die Verbindung zu den beiden Zeitebenen kommt relativ spät, was die Spannung natürlich hält. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und unterstützt an der Geschichte dranzubleiben. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und volle 5 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Was macht Kirche und Gesellschaft mit Menschen?!

Von: Christoph Böhm-Koelman

28.04.2019

Eine erschütternde, tief ergreifende Schilderung menschlicher Schicksale, die so oder so ähnlich durchaus auch Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Ereignissen haben könnte. In einem sehr gut lesbaren Wechselspiel zwischen den Generationen, zwischen den Zeiten schildert die Autorin sehr authentisch Begebenheiten, die nachdenklich machen und erschüttern. Die Frage, ist das Wahrheit oder Fiktion, stellt sich nicht!

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Absolut lesenswert!

Von: Testleseratte

28.04.2019

In "Das Haus der Verlassenen" geht es um die tragische Geschichte der jungen Ivy, die in den 50er Jahren lebte und von ihrer Familie in Heim für ledige Mütter geschickt wird. Außerdem geht es um die Journalistin Sam, die etwa 60 Jahre später Briefe von Ivy findet und versucht, alles über die Geschichte von Ivy und dem Heim, St. Margaret´s, herauszufinden. Im Laufe des Buches wird zwischen verschiedenen Personen und Zeitebenen hin- und hergesprungen und am Ende fügt sich alles zusammen. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht über den Inhalt verraten. Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an sehr bewegt und nicht mehr losgelassen. Die Charaktere empfand ich alle als authentisch und der Schreibstil ist durchgehend flüssig. Man kann sich kaum vorstellen, dass die Geschehnisse um Ivy´s Leben, die in dem Roman beschrieben werden, erst so kurze Zeit in der Vergangenheit liegen sollen. Für mich ist das Buch schon jetzt ein Lesehighlight 2019. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin, die hoffentlich folgen werden.

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Meine Meinung zu das Haus der Verlassenen   Cover: Das Cover passt gut zur Geschichte. Allerdings finde ich das hier St. Margaret fast schon hübsch aussieht, umgeben von Bäumen. Nur der dunkle Himmel lässt das Cover etwas düster wirken. Buch allgemein: Ivy ist von Anfang an ein starker Charakter und ich finde es bemerkenswert wie tapfer sie ist. Nur in den Briefen merkt man wie hilflos sie ist. Sam weis ebenfalls was sie will und lässt sich auch von Niederlagen nicht unterkriegen. Kitty hat mit ihrem Alter und ihrem Kariere Aus zu knappern und versucht dagegen anzukämpfen. Allgemein fällt mir auf das hier meistens die Frauen einen starken Charakterzug haben und die Männer so ziemlich das Gegenteil der Frauen sind. In diesem Buch geht es um das Heim für lediger Mütter und deren Geschichte. St. Margaret ist dabei immer ein düsterer Ort und die Autorin vermittelt dieses Gefühl sehr gut. Die Geschichte hat mehrere Zeitsprünge. An Hand des Datums kann man aber immer gut erkennen in welcher Zeit man sich gerade befindet. Die Briefe sind immer mit kursiver Schrift geschrieben und heben sich gut vom Rest des Textes ab. Es ist immer wieder sehr dramatisch und emotional. Der Titel passt super zu Geschichte. Nach und nach erfährt man dann die ganze schlimme Geschichte, die mich wirklich überrascht hat. Trotzdem wirft diese Geschichte für mich einige Fragen auf, die leider nicht beantwortet werden. Am Anfang brauchte ich einige Zeit um in die Geschichte zu finden da es gleich viele Namen gab die man der richtigen Zeit zuordnen muss. Das Ende ist dramatisch und emotional. Abschließende Worte: Es war erschreckend zu lesen was alles in diesem Heim passiert ist. Ich empfehele am Schluss die Anmerkung der Autorin zu lesen.   Leseempfehlung: Ja, auf jeden Fall

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Tolle Unterhaltung

Von: Agnes

27.04.2019

Die Journalistin Sam findet bei ihrer Großmutter Briefe der jungen Ivy Jenkins. Diese wurde 60 Jahre zuvor von Ihrer Familie gezwungen ihr Kind in einem Heim für ledige Mütter zu entbinden. Sam nehmen die Briefe so sehr mit, dass sie sich auf die Suche nach Ivy begibt. Sie ahnt nicht, dass ihre beiden Geschichte miteinander verbunden sind. Eine Geschichte die alles hat: Spannung, Trauer, Freude. Das Buch ist für alle, die einfach nur entspannt lesen möchten. Der Schreibstil und der Plot machen es einem leicht, das Buch am Stück zu lesen. Ich freue mich schon auf weitere Bücher von Emily Gunnis.

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Von Familiengeheimnissen und Schuld

Von: Hannah

27.04.2019

Ich habe in meinem Leben schon einige Bücher gelesen, in denen alte Familiengeheimnisse schrittweise ans Tageslicht gelangen und fand immer, dass diese alle einem ähnlichen Schema folgen. Zwar blickt man als Leser oft nicht durch bei all den verworrenen Handlungssträngen, aber letzten Endes stellt sich immer heraus, dass die Figuren alle entweder verwandt, verbandelt oder sonst irgendwie verbunden sind. Dennoch hat mich "Das Haus der Verlassenen" gereizt, da ich mich für Geschichte interessiere und es wichtig finde, die Ungerechtigkeiten, die Frauen im Laufe der Geschichte erdulden mussten, sei es literarisch oder nicht, aufzuarbeiten. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, zwar hat es mich nicht komplett gepackt, aber man musste sich keineswegs zum Weiterlesen zwingen. Grob zusammengefasst geht es um die Journalistin Sam, die in der Wohnung ihrer Großmutter Briefe einer gewissen "Ivy" findet, die darin ihren geliebten Alistair anfleht, sich ihrer und dem gemeinsamen Kind anzunehmen. Ivy war unehelich schwanger geworden,woraufhin Alistair sich von ihr abwandte und ihr Stiefvater sie ins St. Margaret's Heim schickte, wo ledige Mütter aufs Ärgste misshandelt und direkt nach der Geburt von ihren Babys getrennt wurden. Durch den Brief wird Sams journalistisches Interesse geweckt und sie beginnt zu recherchieren. Der Roman wechselt dabei immer zwischen 1956 und der Gegenwart, wodurch der Leser auch erfährt, was damals passiert ist. Im Laufe der Erzählung verweben sich die Geschichten und Schicksale und ohne zu viel zu verraten - am Ende hängen viele Charaktere zusammen. Allgemein lässt sich das Buch gut lesen, jedoch empfand ich die Sprache vor allem zu Beginn oft als unnötig pathetisch und unnatürlich, so, wie sich niemand unterhalten würde. Durch eine Vielzahl an Adjektiven und gestelzten Dialogen fiel es mir bisweilen schwer, wirklich Bezug aufzubauen, da ich unbewusst dann auf "Abwehr" gehe, da ich mit einem solchen Stil teils nicht viel anfangen kann. Andererseits habe ich durchaus gemerkt, dass versucht wurde, Authentizität zu schaffen. Zum einen gibt es viel wörtliche Rede, zum anderen gab es auch einige Passagen, in denen Figuren inspirierende Aussagen machen (z.B., dass es gefährlich sein kann, sich mit anderen zu vergleichen - das ist ein Thema, mit dem sich sicher viele Leser identifizieren können). Die Briefe und deren tragische Inhalte tragen zudem zur Emotionalität bei. Insgesamt ist Emily Gunnis mit ihrem Debütroman eine ordentliche Story gelungen, für die sie auch intensiv recherchiert hat, wie ich dem Nachwort entnehmen konnte und mit der, sie ein interessantes und wichtiges Thema verarbeitet. Im Großen und Ganzen hat es mir recht gut gefallen, vor allem, da es befriedigend ist, wenn am Ende alle Fäden zusammenlaufen und man als Leser endlich erfährt, wer welche Rolle spielt. Alle, die Familiengeheimnisse spannend finden und verworrene Handlungsstränge gerne mögen, haben sicherlich Freude an "Das Haus der Verlassenen".

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Schwierig in die Handlung zu finden

Von: Marti M.

27.04.2019

Anhand des Titels, Cover und Beschreibung war ich voller Vorfreude und konnte es nicht erwarten endlich zu beginnen. Leider verflog meine Euphorie nach wenigen Kapiteln. Ich bin nicht in die Handlung rein gekommen. Ich musste fortweg nach vorne blättern und nachsehen, um welche Person und um welches Jahr es eigentlich ging. Beinahe jedes Kapitel handelt in einer anderen Zeit und mit anderen Personen. Es war für mich schwer am Ball zu bleiben und die unterschiedlichen Kapitel zu ordnen. Wer gern in Jahreszeiten springt und sich für Geschichte dieser Art interessiert, sollte dieses Buch lesen. Mich hat es leider nicht begeistert.

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