Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Zwischen Welten

Juli Zeh, Simon Urban

(26)
(15)
(2)
(1)
(1)
€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Genug der Debatten

Von: Peter Reeh aus Eschenburg

15.07.2023

Kaum lege ich mal ein Buch zurück, meistens beiße ich mich bis zum Schluss durch. Das war mir allerdings bei diesem Buch nicht möglich. Quergelesen und festgestellt, dass sich nichts ändert, habe ich es weggelegt. Gendern, Klimakrise usw. sollte man in einem Roman nicht verarbeiten, mit diesen Themen wird man täglich bei den Nachrichten schon genug "runtergezogen". Beim Lesen eines Romans sollte man sich mal in eine andere Welt flüchten dürfen.

Lesen Sie weiter

Sehr interessant

Von: Janines.world

12.05.2023

Das Buch ist in drei Teile gegliedert und in Email Form abgedruckt. Tatsächlich hatte ich damit zu Beginn meine Schwierigkeiten, aber nach den ersten 50 Seiten, hatte ich mich daran gewöhnt. Durch die sehr aktuellen und polarisierenden Themen konnte ich immer nur einige Seiten lesen. Die Emails beschreiben teilweise den Alltag und verlieren sich dann in hitzigen Diskussionen zu diversen Themen. Einige Beispiele sind dann das Gendern, White Privileges, Fridays for Future, und vielen mehr. Ich brauchte die Zeit um mir selbst über das gelesene und die Meinungen der Charaktere weiter meine Gedanken zu machen. Dabei habe ich auch einige Themen (z.b. intersektionaler Feminismus) nachschlagen müssen. Somit hat sich der Leseflow bei mir leider nicht eingestellt und das Buch hat sich damit etwas gezogen. Tatsächlich habe ich mehrfach überlegt das Buch abzubrechen, da ich ja „Spaß“ beim Lesen haben möchte. ABER ich habe es zu Ende gelesen und darüber bin ich wirklich froh. Viele Themen sind mir natürlich schon vor dem Lesen ein Begriff gewesen, doch nun habe ich mich damit noch weiter auseinander gesetzt. Wer Lust auf ein Buch hat, dass versucht das aktuelle Gesellschaftsbild zu beschreiben, dann wird er hier fündig.

Lesen Sie weiter

Erschreckend ehrlich

Von: echo.of.the.books

12.04.2023

Wenn ich an Briefromane denke, fallen mir zunächst „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer und „84, Charing Cross Road“ von Helene Hanff ein. Juli Zeh und Simon Urban haben sich dieses Genre angenommen und mit „Zwischen Welten“ den Briefroman in die moderne Welt übertragen. Ein Hamburger Journalist und eine Brandenburger Milch Bäuerin, die vor gemeinsam studiert und in einer WG gelebt haben treffen sich nach 20 Jahren wieder. Es prallen zwei Gegensätze aufeinander, Stand und Land und damit zwei Lebensrealitäten. Die Themen, die sie per Mail oder per Messenger diskutieren könnten aktueller nicht sein: es geht um Bio-Subventionen, Gendersternchen, und den Ukrainekrieg. Aber auch um ihren Alltag und Familien. Wir kennen sie alle, politischer Debatten. Und wir kennen es auch, wenn diese eskalieren. Der Roman veranschaulicht, wie wir debattieren können, ohne gleich in Hasstiraden zu verfallen. Aber gleichzeitig bekommen wir mit, wie unterschiedlich Probleme sind, und wie weit aktuell Es war teilweise sehr intensiv und anstrengend, und es zeigt keine Lösung der Probleme auf. Neben dem Lesespaß hab ich für mich mitgenommen, dass wir alle trotz unterschiedlicher Lebensrealitäten die Sorgen und Probleme unserer Mitmenschen ernst nehmen sollten, auch wenn wir sie nicht lösen können. Mitgefühl und Zusammenhalt kann schon sehr viel bewirken, gerade in unserer aktuellen Zeit. „Unterleuten“ ist für mich dennoch weiterhin mein liebstes Werk von Juli Zeh und ich freue mich darauf, weitere Werke von ihr und vielleicht auch weitere Gemeinschaftsprojekte mit anderen Autor*innen zu lesen.

Lesen Sie weiter

Unkultur

Von: Bücherfreuden

12.04.2023

In der Studienzeit lebten sie als WG zusammen, jetzt, zwanzig Jahre später sind sie wieder miteinander in Kontakt: Stefan ist inzwischen stellvertretender Chefredakteur bei einer renommierten Hamburger Wochenzeitung, Theresa hat den Hof ihres Vaters in Brandenburg übernommen und kämpft ums Überleben. In Mails und Chatnachrichten erzählen sie sich gegenseitig von den Freuden und Herausforderungen ihres Lebens und diskutieren kontrovers und leidenschaftlich über gesellschaftliche Entwicklungen. Mit großer sprachlicher Ausdruckskraft greifen die Autoren sehr aktuelle Themen auf, vom Ukraine-Krieg über Klimarettung, Nöte der Landwirte, Aufgaben des Journalismus, Gendersprache, kulturelle Aneignung, Rassismus und die allgegenwärtige Macht der sozialen Medien. Es wird eine starke Tendenz zum Extremismus und Absolutismus deutlich, der eine sachliche Auseinandersetzung in der Gesellschaft zunehmend unmöglich macht. Auch die Protagonisten müssen in ihrem Diskurs darum ringen, sich trotz gegensätzlicher Meinungen nicht zu verurteilen. Das erste Drittel des Buches fand ich ein bisschen zäh und anstrengend, aber als die Positionen von Stefan und Theresa sich zu verändern beginnen, wurde die Geschichte für mich interessant und packend. Viele Gedankengänge erscheinen mir bemerkenswert und treffend. Für mich hat sich die Lektüre gelohnt!

Lesen Sie weiter

Ein wichtiges Buch!

Von: jensis_leseecke

05.04.2023

„Und verdächtig wird es in meinen Augen, wenn sich ein Mainstream entwickelt, der keinen Widerspruch mehr duldet. Wenn Leute (wie du) auf einmal blind werden für Gegenargumente und abweichende Meinungen. Wenn es keine Diskussion mehr geben soll, sondern nur noch alternativloses Handeln. (Juli Zeh und Simon Urban, Zwischen Welten, S. 129) Nach zwanzig Jahren Funkstille treffen sich Theresa und Stefan zufällig in Hamburg. Dieses erste Treffen wird zur Vollkatastrophe und legt aber dennoch den Grundstein für einen regen Austausch per E-Mail, WhatsApp und später Telegram. Theresa leitet einen Bio-Bauernhof im brandenburgischen Schütte, Stefan wiederum ist Kulturchef bei einer Hamburger Wochenzeitung. Die beiden sehen sich vollkommen unterschiedlicher Lebensrealitäten gegenübergestellt und diskutieren, teils heftig und unerbittlich ehrlich, über die Fragen unserer Zeit. Es geht um Klimapolitik, Rassismus, Gendern, Aktivismus und um die Frage, ob ein offener Diskurs überhaupt noch möglich ist. Kaum ein anderes Buch wird derzeit so kontrovers diskutiert wie „Zwischen Welten” von Juli Zeh und Simon Urban. Ich bin ein begeisterter Leser von Zehs Romanen, hat sie doch das Talent der Gesellschaft gnadenlos den Spiegel vorzuhalten. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf dieses neue Werk. Der Roman kann als Brennglas unserer heutigen Streitkultur gesehen werden. Zeh und Urban schicken hier zwei fiktionale Charaktere in den Ring, die unterschiedliche Pole unserer Gesellschaft widerspiegeln. Dabei machen diese Figuren genau das, was sie machen sollen: Sie polarisieren, sind nicht unbedingt Sympathieträger und gehen dem Leser stellenweise auf die Nerven. Auf teils satirische Weise wird gezeigt, wie kompliziert und schwierig heutiger Diskurs sein kein und wie wichtig es ist, Meinungen aushalten zu können. Auch wenn die E-Mail- und Chat-Verläufe teilweise etwas konstruiert wirken, ist „Zwischen Welten” ein wichtiges und sehr lesenswertes Buch!

Lesen Sie weiter

Ich weiß nicht, ob ich jemals schon einen derart aktuellen und brisanten Roman gelesen habe. Juli Zeh und Simon Urban diskutieren auf ca. 450 Seiten all die Themen, die mich persönlich und uns als Gesellschaft in den vergangenen Jahren beschäftigt haben. Und sie sind dabei gleichermaßen ehrlich und schonungslos wie entlarvend und am Ende auch versöhnlich. Worum geht’s? Der Hamburger Journalist Stefan und die Brandenburger Landwirtin Theresa treffen sich nach 20 Jahren zufällig wieder. Die ehemaligen Studienfreund:innen, die gemeinsam Germanistik studierten und sich eine Zeit lang eine Wohnung teilten, leben mittlerweile in völlig verschiedenen Welten und haben auf den ersten Blick nicht mehr viel gemeinsam. Trotzdem führt ihr Aufeinandertreffen zu einem regen E-Mail-Austausch über die eigenen Ansichten und Prinzipien und über brandaktuelle Themen wie den russischen Einmarsch in die Ukraine, die realen Probleme von Landwirten und Landwirtinnen, Rassismus, Gendersprache und und und. Schnell wird klar: Stefan und Theresa vertreten größtenteils völlig unterschiedliche Positionen, haben unterschiedliche Probleme und sind nicht immer in der Lage, auf die Ansichten der oder des anderen einzugehen. Ihr bisweilen hitziger Disput steht stellvertretend für all die kleinen und großen Auseinandersetzungen innerhalb unserer Gesellschaft. Das Bemerkenswerte daran: Auch wenn die beiden nicht immer Rücksicht aufeinander nehmen und ihr jeweiliges Gegenüber zum Teil scharf angreifen oder sogar beleidigen – am Ende finden sie immer irgendwie wieder zueinander. Und das hat mir imponiert, denn es zeigt, dass man unterschiedlicher Meinung sein kann und hitzige Debatten führen kann – ohne einen unüberwindbaren Graben zwischen einander zu schaffen. Ich mochte es außerdem, dass die Geschichte mir vor Augen geführt hat, dass man eigene Positionen und Prinzipien immer auch weiter- und überdenken muss. Denn obwohl ich mich grundsätzlich eher mit Stefans Meinung identifizieren konnte (nicht nur in Bezug auf gendergerechte Sprache), musste ich auch Theresa häufig recht geben und konnte ihre Kritik an Stefans Vehemenz und seinem manchmal doch sehr eingeschränkten Weltbild nachvollziehen. „Zwischen Welten“ zeigt beide Seiten der Medaille. Es veranschaulicht die Folgen eines zu einseitigen, zu verfahrenen Diskurses und es zeigt, dass wir mehr und offener miteinander sprechen und uns selbst immer wieder reflektieren müssen. Dabei war die Geschichte von Stefan und Theresa für mich aber nicht nur lehrreich (es gab einige großartige AHA-Momente für mich), sondern auch wahnsinnig spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil die Diskussionen so hitzig und die Probleme so real sind. Außerdem hat die Korrespondenz zwischen Theresa und Stefan immer wieder starke Emotionen in mir hervorgerufen: Ich war entsetzt, schockiert, wütend, bewegt, traurig, zufrieden, glücklich. Vom zustimmenden Nicken bis zum ungläubigen Kopfschütteln war alles dabei. Wahnsinn! Dass „Zwischen Welten“ als moderner Briefroman gestaltet ist und sich ausschließlich aus E-Mails und Messenger-Nachrichten zusammensetzt, macht die Geschichte für mich umso authentischer. Ich mag diese Form des Erzählens unglaublich gerne und in „Zwischen Welten“ sorgt sie dafür, dass man sowohl an Stefan als auch an Theresa ganz dicht dran ist. Man erfährt beide Positionen aus erster Hand, man ist sozusagen neutrale/r Zuschauer:in und kann am Ende selbst entscheiden, wo man steht. Nach der letzten Seite habe ich das Gefühl, einerseits großartig unterhalten und andererseits zum Nachdenken angeregt worden zu sein. Ich finde übrigens nicht, dass es sich um ein politisches Buch handelt – vielmehr ist „Zwischen Welten“ ein fantastisch geschriebener Gesellschaftsroman, der den Finger in die Wunde legt und alle irgendwo trifft. Und damit ist es für mich ein einzigartiges, ein hochaktuelles und brisantes Buch, das ich jedem und jeder unbedingt ans Herz legen möchte!

Lesen Sie weiter

Einige Tage bin ich nun schon um das Schreiben dieses Beitrags herumgeschlichen. Wenn ich nun länger darüber nachdenke, dann wohl auch aufgrund des Themas, das in dem Buch "Zwischen Welten" hervorsticht. Zwar habe ich kein Problem damit, mich in die heutige Debattenkultur einzubringen, nur fehlt mir manchmal schlicht und ergreifend die #Energie. Und dass meine durchaus positive Meinung zu diesem Buch eine mögliche Debatte hervorbringt, ist mir bewusst. 😅 Immerhin wurde das neue Buch von Juli Zeh und Simon Urban schon etliche Male verrissen. Die Auseinandersetzung der beiden Studienfreunde Theresa und Stefan, die aus ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen heraus unterschiedliche Haltungen gegenüber öffentlicher Diskurse entwickelt haben und nun versuchen an ihrer alten Freundschaft anzuknüpfen. Doch zu viel scheint sie inzwischen zu trennen. Und mit Erschrecken muss man sich als Leser fragen: ist man inzwischen gezwungen eine Seite zu wählen? Darf man Bedenken äußern, ohne automatisch einem Lager zugeordnet und per sofort gecancelt oder Schlimmeres zu werden? 🤔 Theresa: "Es geht nicht um Einzelfälle. Es geht um die Symptome einer um sich greifenden Psychose. Manchmal denke ich, die Gesellschaft dreht durch." Über die Form des Buches kann man streiten. Das Verfolgen einer Diskussion über 440 Seiten eMail, WhatsApp und letztendlich auch Telegram-Protokoll war mir zuweilen etwas anstrengend. Briefromane verbinde ich nach wie vor mit Daniel Glattauer und "Gut gegen Nordwind" hatte mich einfach zu sehr ins Herz getroffen. Das überaus präzise skizzierte Gesellschaftsbild in "Zwischen Welten" ist jedoch unumstößlich. Es beschreibt vollumfänglich die Misere in der wir uns befinden. Es allen recht machen zu wollen, dabei jedoch niemandem gerecht zu werden ist das selbst produzierte Problem einer Gesellschaft, die sich auf dem vermeintlichen Zenit ihres Wohlstands befindet. Und so schließe ich mich den Worten von WELT-Chefreporterin Anna Schneider an: "Wenn wir so tun als wäre Juli Zeh ein Problem, frage ich mich, wo das enden soll."

Lesen Sie weiter

Wenn man den Klappentext liest, ist im Großen und Ganzen klar, um was es in diesem Buch geht. Gleichzeitig fragt man sich, was es denn wohl mit dem Schwan auf sich hat. Diese Frage wird kurioserweise bereits auf der ersten Textseite beantwortet. Das Cover gibt also keine Rätsel mehr auf. Weitaus wichtigere Fragen stellt der bereits zitierte Klappentext. Diese könnte der Rezensent allesamt beantworten. Macht er aber nicht, damit nicht etwa ein Spoilergeschrei losbricht. Erzählen tut er trotzdem einige inhaltliche Dinge. Schließlich sollen seine Zeilen Menschen im günstigsten Fall dazu veranlassen, diesen hinreißenden Dialog nicht zu verpassen. Denn es ist ja ein solcher und zwar ausschließlich. Theresa und Stefan wohnten einst in einer winzigen 2-Zimmer-Wohnung. Diese kleinstmögliche WG funktionierte drei Jahre lang und bestens. Man driftete nicht in eine Beziehung ab, obwohl Stefan gewisse Ambitionen gehabt hätte. Theresa sah es völlig anders: "Ich fand dich halt nicht sexy." Also waren die beiden so etwas wie Geschwister. Sie waren "beide wie eine Wunschfamilie füreinander", und so sollte es für immer sein. Ein "Pakt", der auch zwanzig Jahre danach noch Gültigkeit besitzt. Stefan fasst zusammen: "Ich glaube, wir sind einfach irgendwann in Richtung Freundschaft abgebogen und haben uns daran gewöhnt." Doch wie das Leben so spielt, zwang Theresa eine familiäre Katastrophe zu einem drastischen Kurswechsel und zum Abbruch des Studiums. Zwanzig Jahre sollte man sich aus den Augen verlieren, aber der Zufall sorgte für ein Wiedersehen. Aus diesem entsteht nun, zwischen Hamburg und "Schütte", eine Brieffreundschaft der moderneren Art, per E-Mail und WhatsApp. Ob das bei einem Umfang von fast 450 Seiten nicht langweilig wird? Nein, ganz im Gegenteil, denn das ist spannend, informativ und unterhaltsam zugleich. Die beiden haben unterschiedliche Horizonte, aber sie sind weit. Das ist auch nötig bei der Themenvielfalt, die zur Verfügung steht. Allein durch die grundverschiedenen Berufe der beiden, er ist Journalist und Kulturchef bei einer Hamburger Wochenzeitung und sie selbständige Landwirtin, ist jede Menge Zündstoff vorprogrammiert, was sich dann aus Theresas Sicht so anhört: "Irgend etwas an dir und deiner Arbeit provoziert mich. Vielleicht bin ich auch nur neidisch, weil du weiterhin in dieser Reden-Schreiben-Lesen-Welt lebst, aus der ich damals abgehauen bin." Theresa hat andere Sorgen. 200 Rinder, die Mitarbeiter*innen und politischen Rahmenbedingungen und Sachzwänge rund um ihren Biohof fordern ihren Tribut und schließlich sind auch noch Mann und Kinder da. Etwas erheiternd wird die Debatte um den geschlechtergerechten Sprachgebrauch, welchen Theresa als "modische Sprachkosmetik" bezeichnet. Schließlich habe die Emanzipation "mehr gekostet als ein Sternchen" und "jahrtausendealte Probleme" könne man damit nicht lösen. Weitaus heftiger wird es, wenn Rassismus oder Klimapolitik auf der Tagesordnung stehen. Zu allem Überfluss wären da noch die weltweite Pandemie und Putins Angriffskrieg in der Ukraine. Alles in allem also ein teilweise heftiger, aber (meist) sehr kultivierter Schlagabtausch. Die beiden machen es vor. Liefern eine Art Rezept. Unterschiedliche Lebensauffassungen und -konzepte prallen, teilweise heftigst, aufeinander, aber solange man jeweils sachbezogen bleibt, müssen daraus keine Fronten oder gar Festungen entstehen, die einander bekriegen. Könnte man meinen ... ...aber es kommt ja oft ganz anders als man denkt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.