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Joseph Stiglitz

Reich und Arm

Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft

(2)
eBook epub
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Warum die Ungleichheit wächst und was wir dagegen tun können

Mit seinem Bestseller »Der Preis der Ungleichheit« hat sich Joseph Stiglitz an die Spitze der Debatte über die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft in Reich und Arm gesetzt. In seinem neuen Buch beweist der Nobelpreisträger erneut, dass er nicht nur ein brillanter Ökonom, sondern auch ein scharfsinniger politischer Denker ist, der beherzt für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands kämpft.

Wachsende Ungleichheit ist kein Schicksal, sondern Folge politischer Entscheidungen, diese Überzeugung vertritt Joseph Stiglitz vehement. Deswegen fordert er eine Politik, die den Wohlstand endlich wieder gerechter verteilt. In seinem neuen Buch zeigt er uns, jenen 99 Prozent der Bevölkerung, denen die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Reich und Arm schadet, welche Risiken die wachsende Ungleichheit birgt und was wir gegen sie tun können. »Reich und Arm« versammelt die einflussreichsten Texte von Joseph Stiglitz aus den letzten Jahren, erstmals sind seine kämpferischen Einwürfe nun auf Deutsch zu lesen. Wer über die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft mitdiskutieren will, wird an »Reich und Arm« nicht vorbeikommen.

»Für Studierende, Lehrende und Forschende der Wirtschaftswissenschaft, Politiker und auch Journalisten sollte der Sammelband Pflichtlektüre sein.«

Süddeutsche Zeitung, Rudolf Hickel, 01.12.2015

Aus dem Englischen von Thorsten Schmidt
Originaltitel: The Great Divide
Originalverlag: W. W. Norton & Company
eBook epub (epub), ca. 512 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-17310-4
Erschienen am  14. September 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Knallharte Fakten....

Von: ifinishit

07.08.2017

Reich und Arm ist eine Sammlung von Artikeln die Stiglitz in Zeitschriften veröffentlicht hat. Dieses Buch befasst sich mit: - Erste Risse / z.B. die Wirtschaftsfolgen von Mr. Bush, Ein Weg aus der Finanzkrisse u.s.w - Stand der Dinge / Das Problem des 1 Prozents.... - Persönliche Betrachtung / Mythos Amerikas goldenes Zeitalter - Dimension der Ungleichheit / Chancengleichheit, Ungleichheit und das amerikanische Kind ... - Ursachen - Folgen der Ungleichheit - Politik - regionale Perspektiven - Die Arbeitslosigkeit in den USA bekämpfen Da es in mehrere Kapitel und Unterkapitel aufgeteilt ist, kann man die Artikel die einen brennend interessieren auch einzeln lesen. Wenn man dieses Buch gelesen hat fragt man sich warum kann die Politik sowas nicht in die Tat umsetzen. Es ist zwar auf die USA bezogen aber ähnlich läuft es doch fast überall ab. Für mich war es schwere Kost und ich habe etwas über 3 Monate gebraucht bis ich es durch hatte. Solche Bücher kann ich nie an einem Stück lesen. Wir wissen alle das die Grenzen zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander gehen, das der Planet ausgebeutet wird und vor einem Kollaps steht. Es ist mein erstes Buch von diesem Autor. Mit dem Schreibstil kam ich super zurecht. Alles war gut verständlich und einleuchtend. Stiglitz nimmt kein Blatt vor den Mund. Ich bin genau der selben Meinung, das der Reichtum den die Obrigkeiten sich ansammeln nie durchsickern wird damit es allen gut geht. Es ist volle Absicht das nur ein kleiner Teil der Menschheit das Glück haben darf den jetzigen Lebensstandart mit all seinen vorteilhaften Fassetten in Anspruch zu nehmen . Es verdeutlicht wieder einmal das die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden und eine Politik den Teufel tun wird daran je etwas zu ändern. Amerika ist schon sehr lange nicht mehr das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wer sich für dies Thematik interessiert und vorher noch keine Artikel vom Autor gelesen hat, dem kann man dieses Buch wärmstens empfehlen. Wenn es auf Deutschland oder Europa bezogen wäre, hätte ich das Buch bestimmt noch interessanter gefunden.

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Wichtige Artikelsammlung für alle Interessierten an Wirtschaft, sozialer Ungleichheit und Herrschaft

Von: Koreander

29.07.2017

Unsere Welt hat ein ernstzunehmendes Problem. Und das nicht erst seit kurzem. Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander, auch wenn konservative Freier-Markt Apologeten nicht müde werden mit Zahlentricksereien das Gegenteil zu behaupten. Die Ausplünderung der Rohstoffe, die Vernichtung unwiederbringlicher Ressourcen, die Ausbeutung von Menschen, bis hin zur Versklavung folgt keinem Naturgesetz, sondern ist Menschengemacht und Menschengewollt. Ein stetiger Mahner und Warner, ob dieser Verhältnisse, ist Joseph Stiglitz. Der ehemalige Chefvolkswirt der Weltbank, US-Regierungsberater, Professor für Volkswirtschaft an mehreren Eliteuniversitäten und Bestsellerautor wird gerne auch als Wirtschaftsnobelpreisträger vorgestellt. Doch da befindet man sich bereits mitten in der Problematik: es gibt keinen Wirtschaftsnobelpreis. Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften wurde von der Schwedischen Reichsbank gestiftet und ist vor allem ein PR-Preis, um den Wirtschaftswissenschaften mehr Bedeutung zukommen zu lassen. Stiglitz, der sich auf dem Parkett der Weltenlenker bewegt hat und auch deshalb die wirtschaftlichen Zusammenhänge durchschaut wie nur wenige andere, legt mit Reich und Arm – Die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft eine Generalabrechnung mit der US-Wirtschaft und US-Politik vor, die paradigmatisch für Wirtschaft und Politik der meisten Länder dieser Welt steht. Reich und Arm ist eine Sammlung von 51 Artikeln, die Stiglitz in den Jahren 2012 bis 2014 in mehreren amerikanischen Zeitschriften veröffentlicht hat. Die acht Kapitel „Erste Risse“, „Stand der Dinge“, „Persönliche Betrachtungen“, „Dimensionen der Ungleichheit“, „Ursachen der zunehmenden Ungleichheit in den USA“, „Folgen der Ungleichheit“, „Politik“, „Regionale Perspektiven“ und „Die Arbeitslosigkeit in den USA bekämpfen“ leitet Stiglitz mit neuen Zusammenfassungen ein. Und allein diese Überblicke sind das Buch schon wert. Der Kern der Kritik aller Aufsätze ist das eine Prozent der Reichen und Mächtigen, das sowohl für die Wirtschaftskrise von 2008 verantwortlich ist, als auch als einzige von ihr profitiert, während die restlichen 99 Prozent der Bevölkerung „die Rechnung serviert bekamen“. So konzentrierte sich die Wirtschaftspolitik ausschließlich darauf die Aktienmärkte zu stützen. „Folglich diente sie vor allem der Vermögenssicherung der Reichen, während der Durchschnittsamerikaner nichts davon hatte, da keine neuen Arbeitsplätze geschaffen wurden. Deshalb flossen 95 Prozent der Einkommenszuwächse dem obersten 1 Prozent zu, was auch der Grund dafür ist, weshalb sechs Jahre nach Ausbruch der Krise das mittlere Vermögen 40 Prozent niedriger lag als vor der Krise.“ Stiglitz nutzt solch erschreckende Zahlen aber nicht um zu imponieren oder zu blenden, sondern diese untermauern lediglich seine Argumente. Stiglitz ist Analyst. Ihn interessieren vor allem die zusammenhänge, wie es zu der Wirtschaftskrise kommen konnte. Wer ist wofür verantwortlich? Was müsste getan werden, um dies zu ändern? Warum wird es nicht getan? Die Artikelsammlung ist nicht nur eine herausragende Analyse, die allgemeinverständlich formuliert ist, es ist auch eine einzige Anklage! „Persönliche und politische Interessen stimmen heute vollkommen überein. Praktisch alle US-Senatoren und die meisten Abgeordneten des Repräsentantenhauses gehören schon dem obersten 1 Prozent an, wenn sie ihr Amt antreten. Geld des obersten 1 Prozents hält sie im Amt, und sie wissen, dass das oberste 1 Prozent sie nach dem Ausscheiden aus dem Amt belohnen wird, wenn sie ihm gute Dienste leisten.“ Vor allem die Trickle-Down-Theorie wonach der Wohlstand der Reichen auch zu den Ärmeren durchsickern würde, kritisiert Stiglitz vehement. Und damit erschüttert er das Fundament konservativer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker, die damit all ihre Reformen und Gesetze rechtfertigen. Und dabei letztlich nichts anderes machen, als den Status quo zu zementieren. Einziges Manko an dem 500 Seiten Werk sind die zahlreichen Redundanzen, die der Artikelsammlung geschuldet sind. Andererseits hat dies auch den Vorteil, dass man das Buch nicht von vorne bis hinten durchlesen muss, sondern sich je nach aktuellem Interesse, die entsprechenden Artikel heraussuchen kann. Letztlich ist es eine klare Empfehlung für alle, die sich mit sozialer Ungleichheit, Reichtum, Herrschaft oder schlichtweg politischer Ökonomie beschäftigen. Stiglitz bietet ein umfassendes gedankliches Instrumentarium, um sich gegen die ökonmische Verwahrlosung zur Wehr zu setzen.

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Vita

Joseph Stiglitz, geboren 1943, war Professor für Volkswirtschaft in Yale, Princeton, Oxford und Stanford, bevor er 1993 zu einem Wirtschaftsberater der Clinton-Regierung wurde. Anschließend ging er als Chefvolkswirt zur Weltbank und wurde 2001 mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet. Heute lehrt Stiglitz an der Columbia University in New York und ist ein weltweit geschätzter Experte zu Fragen von Ökonomie, Politik und Gesellschaft. Bei Siedler erschienen unter anderem seine Bestseller „Die Schatten der Globalisierung“ (2002), „Die Chancen der Globalisierung“ (2006), „Im freien Fall“ (2010), „Der Preis der Ungleichheit“ (2012) und zuletzt „Reich und Arm“ (2015).

Zum Autor

Thorsten Schmidt

Thorsten Schmidt, geboren 1960 in Saarbrücken, lebt z. Zt. in Regensburg und übersetzt Sachbücher aus dem Englischen und Französischen. Er hat u.a. Werke von E. O. Wilson, Joseph E. Stiglitz, Paul Collier, Daniel Kahnemann und Lewis Dartnell ins Deutsche übertragen.

Zum Übersetzer

Links

Pressestimmen

»Der intellektuelle Reiz des Buchs besteht darin, die von Stiglitz eindrucksvoll aufgezählten Merkmale und Folgen der wachsenden sozialen Ungleichheit an der deutschen Situation zu überprüfen.«

Handelsblatt, 11.09.2015

»Lesenswert.«

manager magazin Sonderheft, 06.10.2015

»Stiglitz ... liefert - mit großem journalistischem Talent - einen weiteren Beitrag zu diesem Thema, das … zunehmend in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit gerückt ist.«

Falter (A), 07.10.2015

»Dass Stiglitz seit Jahrzehnten den Führern dieser Welt rät, was er in seinem Buch sehr leserlich ausbreitet, steigert den Charme der Lektüre.«

Natur, 12/15

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